Stern-RTL-Wahltrend Gabriels Beliebtheit steigt
03.06.2015, 09:19 Uhr
Vizekanzler Sigmar Gabriel würde wohl gerne ein noch höheres Amt bekleiden.
(Foto: imago/CommonLens)
Es ist ein ungleiches Rennen zwischen der beliebten Bundeskanzlerin und ihrem als chancenlos geltenden möglichen Herausforderer. Trotzdem wird sich der SPD-Chef über die aktuellen Forsa-Zahlen freuen.
Wenn der deutsche Bundeskanzler nicht vom Bundestag, sondern direkt von den Wählern bestimmt würde, dann würden sich derzeit 55 Prozent für Amtsinhaberin Angela Merkel entscheiden. Damit bekäme sie mehr als drei Mal so viele Stimmen wie SPD-Chef Sigmar Gabriel, den 16 Prozent wählen würden und der 2017 Merkels Herausforderer werden könnte. Der Abstand ist gewaltig.
Dennoch sind diese Zahlen ein gutes Zeichen für Gabriel. Denn der Trend spricht für ihn: Seit fünf Wochen steigt sein Beliebtheitswert um je einen Punkt. Die 16 Prozent sind sein bestes Umfrageergebnis seit einem Jahr. Merkels Wert ist dagegen in acht Wochen um 6 Punkte gefallen. So tief wie jetzt stand sie zuletzt im Februar 2014.
In der Forsa-Sonntagsfrage zeigt sich der Trend noch nicht. CDU und CSU kämen in dieser Woche auf 40 Prozent, das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Die SPD steht stabil bei 23 Prozent.
Die Linken steigen um einen Punkt und erreichen erstmals seit Februar wieder 10 Prozent. Die Grünen sinken auf ebenfalls 10 Prozent. Die FDP gibt einen Punkt ab und steht nun bei 6, die AfD gewinnt einen Punkt hinzu und steht bei 5 Prozent.
Quelle: ntv.de, che