Politik

Wehrbeauftragter sieht Riesenproblem Keine Nachricht aus Afghanistan

Ein Auslandeinsatz ist für die Soldaten ein Knochenjob, vor allem die ständige Gefahr für Leib und Leben macht vielen zu schaffen. Da ist ein guter Kontakt in die Heimat wichtig. Doch der kommt oft nicht zustande.

Vieles lässt sich improvisieren, bei der Kommunikation wird es aber schwierig.

Vieles lässt sich improvisieren, bei der Kommunikation wird es aber schwierig.

(Foto: REUTERS)

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut , verlangt mehr private Telefonmöglichkeiten für Soldaten im Afghanistan-Einsatz. "Hier bestehen Probleme. Das beginnt mit dem Kontakt in die Heimat, etwa beim Telefon-, E-Mail- und SMS-Verkehr. Das ist ein Riesenproblem.

Die Verbindungen, die die Bundeswehr zur Verfügung stellt, reichen bei weitem nicht aus", sagte Königshaus der "Mitteldeutschen Zeitung". Auf die afghanischen Netze könnten die Soldaten abends nicht mehr ausweichen, weil sie auf Druck der Taliban abgeschaltet würden. Die Feldpost brauche bis zu 14 Tage, das sei zu lang.

Zuletzt hatte Königshaus in seinem ersten an den Verteidigungs- und Haushaltsausschuss kritisiert, dass die Bundeswehrführung nicht auf frühere Klagen über gravierende  Defizite reagiere. Diese Vorwürfe hatte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg  zurückgewiesen. Wo die Mängel abgestellt werden könnten, geschehe dies auch.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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