Der Friedensnobelpreis hat für Liu Xiaobo die Haftbedingungen noch zusätzlich erschwert. Seit auch seine Frau unter Hausarrest steht, fällt der monatliche Familienbesuch aus. Auch am chinesischen Neujahr darf niemand zu ihm.

Der chinesische Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo darf nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten nach wie vor keinen Besuch im Gefängnis empfangen. Die Behörden der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas hätten Lius älterem Bruder mitgeteilt, dass auch während der Feiern zum chinesischen Neujahr kein Familienbesuch gestattet werde, erklärte das in Hongkong ansässige Zentrum für Menschenrechte und Demokratie (CHRD).

Seit die Vergabe des Nobelpreises an Liu im Oktober bekanntgegeben wurde, durfte nur seine Frau Liu Xia einmal ihren Mann sehen. Sie steht jedoch in Peking unter Hausarrest und wurde seither nicht mehr öffentlich gesehen. Nach chinesischem Recht dürfen Häftlinge einmal im Monat Angehörige empfangen.

Dossier 25.12.09

Harsches Urteil gegen Liu China warnt seine Kritiker

Dossier 25.12.09

Stichwort Die Charta 08

. Die Regierung in Peking bezeichnet den Mitverfasser der , die tiefgreifende politische Reformen in China fordert, als "Kriminellen".