Politik

"Guardian" berichtet über Millionenbeträge NSA soll Google und Co. bezahlt haben

Trotz der Repressalien durch die Regierung berichtet der britische "Guardian" weiter über Enthüllungen von Edward Snowden. Demnach sollen große US-Technologiefirmen Millionenzahlungen von der NSA erhalten haben. Doch nur Yahoo bezieht zum Bericht Stellung.

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der US-Geheimdienst NSA soll Technologiefirmen wie Google, Microsoft oder Yahoo Millionenbeträge gezahlt haben, damit diese ihre Technologie den Geheimdienstanforderungen anpassen. Das berichtet der "Guardian" unter Berufung auf hochgeheimes Material aus den Enthüllungen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden.

Die Zeitung, die mit der britischen Regierung in Streit geraten ist, veröffentlichte auch Originalauszüge aus den Geheimdienst-Akten.

Das Unternehmen Yahoo bestätigte in einer Stellungnahme Zahlungen. "Die Bundesgesetzgebung verpflichtet die US-Regierung, Anbieter für Kosten zu entschädigen, wenn sie von der Regierung verpflichtet werden, rechtliche Verfahren einzuführen. Wir haben im Einklang mit diesem Gesetz Erstattungen angefordert."

Andere Firmen wie Microsoft äußerten sich nicht. Google behauptete, nicht an dem Überwachungsprogramm Prism teilgenommen zu haben, obwohl der Name der Firma explizit in einem der Originalauszüge der NSA-Akten als "PRISM-Provider" erwähnt wird.

Quelle: ntv.de, dpa

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