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Staatsanwältin erhöht Forderung New York will 370 Millionen Dollar von Trump

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Trump zum Prozessbeginn im Oktober.

Trump zum Prozessbeginn im Oktober.

(Foto: dpa)

Das Gerichtsverfahren, in dem sich Donald Trump wegen Betrügereien in seinem Immobilienimperium verantworten muss, dürfte für den Präsidentschaftsanwärter teurer werden als angenommen. Der Bundesstaat New York erhöht seine bisherige Strafforderung um satte 120 Millionen Dollar.

Im Betrugsprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump fordert der Bundesstaat New York eine Strafe von 370 Millionen US-Dollar (338 Millionen Euro). Dies geht aus einem Brief der Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, hervor. Bisher hatte die Staatsanwaltschaft von Trump eine Zahlung von 250 Millionen Dollar verlangt.

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Es wird erwartet, dass Richter Arthur Engoron in diesem Monat über das Strafmaß in dem Zivilprozess entscheidet. In dem Verfahren geht es um die Zukunft des Firmenimperiums des 77-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft wirft Trump, seinen Söhnen Donald Trump Junior und Eric Trump sowie Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Richter Engoron hatte dies bereits in einem Vorverfahren vor dem Prozess bestätigt.

Im laufenden Zivilverfahren geht es nun vor allem um die Festlegung möglicher Strafen sowie weitere Anklagepunkte. Eine Gefängnisstrafe oder direkte Auswirkungen auf seine Präsidentschaftsbewerbung drohen dem Republikaner Trump zwar nicht, doch geschäftlich könnte ihm eine Verurteilung großen Schaden zufügen. Neben der Geldstrafe droht Trump ein Geschäftsverbot in New York. Der ehemalige Präsident will 2024 erneut gewählt werden. Er ist der aussichtsreichste Bewerber auf die Kandidatur der Republikaner. Den Prozess in New York sowie weitere Verfahren nutzt er, um sich im Wahlkampf als Opfer einer politischen Kampagne zu stilisieren - und so auch Geld einzusammeln.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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