Politik

"Sharknado unter den Präsidenten" Obama liest fiese Tweets vor

Obama hatte sichtlich Freude am Vorlesen der "fiesen Tweets".

Obama hatte sichtlich Freude am Vorlesen der "fiesen Tweets".

(Foto: Screenshot n-tv.de / Youtube Jimmy Kimmel Live)

Das öffentliche Vorlesen von Hassbotschaften nimmt diesen oft die Spitze - und zeigt eher die Dümmlichkeit der Schreiber. US-Präsident Obama stellt sich nun erneut der Herausforderung - dabei nicht lachen zu müssen.

US-Präsident Barack Obama hat sich kurz vor Ende seiner Amtszeit noch einmal derber Kritik gestellt - in Form fieser Tweets. Er las in der Sendung des Late-Night-Talkers Jimmy Kimmel gemeine Twitter-Nachrichten über sich vor. Darunter etwa: "Obama könnte nicht mal einen Whopper ohne Gurke aushandeln."

In der Rubrik "Mean Tweets" lesen prominente Gäste der Comedy-Sendung eine Auswahl böser, teils unfreiwillig komischer Kurznachrichten vor, die Twitter-Nutzer über sie geschrieben haben. Obama hatte bereits im März vergangenen Jahres teilgenommen, als er zuletzt zu Gast war. Damals war etwa ein Tweet dabei, in dem Obama die Schuld für den gestiegenen Preis einer bestimmten Biersorte gegeben wurde.

Diesmal musste der Präsident als Sündenbock für eine enttäuschende Haarspülung herhalten. Zudem wurde er mit einem bekannten Trash-Film verglichen: "Barack Obama ist der Sharknado unter den Präsidenten. Laut, blöd und übermäßig hochgejubelt", hatte jemand in die Welt geschickt. Der 55-Jährige musste lachen, als er das vorlas.

Seiten voller Beleidigungen

Die heftigste Kritik gab es im letzten Tweet: "Präsident Obama wird als vielleicht schlechtester Präsident in die Geschichte der Vereinigten Staaten eingehen!" Geschrieben hatte das der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Obama hatte eine nicht minder vernichtende Antwort parat: "Wenigstens werde ich als Präsident in die Geschichte eingehen."

Die "New York Times" hatte zuletzt auf zwei Zeitungsseiten eine Übersicht über alle beleidigenden Tweets von Trump abgedruckt. Darunter waren nicht nur Botschaften an Obama oder die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, sondern auch Tweets über Deutschland und Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Trump vorwarf, Deutschland zu ruinieren.

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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