"Direkter Draht" zum Kreml Putin stellt sich den Fragen der Bürger
16.04.2015, 08:31 Uhr
1,5 Millionen Fragen hatte die Bürger an Putin.
(Foto: dpa)
Zwei Tage lang soll er sich vorbereitet haben: Russlands Präsident Wladimir Putin stellt sich in einer Fernsehsprechstunde wieder den Fragen seiner Bürger. Dabei dürfte es vor allem um die Ukraine-Krise und die schwierige Wirtschaftslage gehen.
Zum 13. Mal stellt sich Russlands Präsident Wladimir Putin heute im Fernsehen den Fragen von Bürgern. Themen der live ausgestrahlten Traditionssendung "Direkter Draht" sollen voraussichtlich auch die Ukraine-Krise und die gespannten Beziehungen zum Westen sein. Viele Menschen hätten vorab zudem wirtschaftliche Themen angesprochen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Es ist die 13. Ausgabe der Sendung, die in früheren Jahren meist mehrere Stunden dauerte. Vorab gingen per Internet, Telefon und SMS mehr als 1,5 Millionen Fragen ein. Dem Kreml zufolge nahm Putin sich zwei Tage Zeit, um sich inhaltlich vorzubereiten.
Der Westen hat Russland nach der als Völkerrechtsbruch kritisierten Einverleibung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim und wegen Moskaus Ostukraine-Politik mit Sanktionen belegt. Die Strafmaßnahmen verschärfen die Wirtschaftskrise der Rohstoffmacht Russland, die ohnehin bereits unter einem niedrigen Ölpreis leidet.
Quelle: ntv.de