Politik

Analog schlägt digital SPD kann nur Retro-Wahl

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(Foto: picture alliance / dpa)

Am Ende siegt das konventionelle Verfahren: Auf dem Parteitag der SPD scheitern die Genossen bei der Parteivositzendenwahl an den Tablets. Und so müssen die Delegierten am Ende wieder zu Zettel und Stift greifen.

Peinliche Panne bei der SPD: Besonders modern wollten sich die Sozialdemokraten auf ihrem Parteitag präsentieren und die Vorsitzendenwahl per Tablet durchführen. Doch mit der Technik ist das so ein Problem. Nach quälend langen Minuten zieht das Parteitagspräsidium die Reißleine. "Das hat nicht funktioniert", stellt Sitzungsleiterin Doris Ahnen fest. Anschließend wird der Wahlgang wiederholt - und zwar ganz konventionelle mit Zettel und Stift. Amtsinhaber Sigmar Gabriel ist der einzige Kandidat.

Auch die folgenden Wahlgänge - etwa für die Vize-Posten oder später für die Generalsekretärin - werden analog durchgeführt. Die Rede war zunächst von technischen Unsicherheiten.

Die SPD müht sich um ein modernes Image und so sollte das Digitale nicht allein im Antragsbuch stehen. Mithilfe von Mini-Computer sollten die die gut 600 Delegierten abstimmen. Bereits eine Testabstimmung am Vormittag hatte eher Happening-Charakter.

Quelle: ntv.de, jwu

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