Politik

Schiff schlägt leck und brennt US-Marine hilft wieder Iranern

Mitglieder der iranischen Revolutionären Garde im Jahr 2006 bei einem Manöver im Persischen Golf.

Mitglieder der iranischen Revolutionären Garde im Jahr 2006 bei einem Manöver im Persischen Golf.

(Foto: AP)

Im Persischen Golf kommt die US-Marine in Seenot geratenen Iranern zu Hilfe. Ein Kutter mit sechs Seeleuten an Bord war leck geschlagen und in Brand geraten. Das US-Schiff "Monomoy", das in der Nähe kreuzt, kommt zu Hilfe. "Ohne Ihre Hilfe wären wir jetzt tot", sagte der Kapitän der Geretteten.

Die USA sind erneut iranischen Seeleuten zur Hilfe geeilt. Ein Schiff der US-Küstenwache rettete sechs Iraner, die im Persischen Golf in Seenot geraten waren, teilte das Pentagon in Washington mit. In der vergangenen Woche hatte die US-Marine . Teheran bescheinigte den USA daraufhin eine "positive humanitäre Geste".

Die geretteten Iraner erhielten nach ihrer Befreiung Benzin, Lebensmittel sowie Baseballcaps mit dem Namen des US-Kriegsschiffes. Die USA und die Islamische Republik unterhalten keine offiziellen diplomatischen Beziehungen. Die Spannungen zwischen beiden Ländern hatten zuletzt auch wegen des iranischen Atomprogramms stark zugenommen.

Ein Iraner verletzt

Im neuen Vorfall hatte der iranische Kutter nach Angaben des Pentagons vor Sonnenaufgang rund 90 Kilometer südöstlich der iranischen Hafenstadt Umm Qasr leckgeschlagen. Außerdem sei ein Feuer auf dem Handelsschiff "Ya-Hussayn" ausgebrochen. Der Kapitän habe daraufhin mit Leuchtsignalen die in der Nähe kreuzende "USCGC Monomoy" um Hilfe gebeten.

Der Maschinenraum des Kutters habe sich bereits mit Wasser gefüllt, sagte Pentagon-Sprecher George Little. Die geretteten Iraner seien mit Wasser, Decken und Essen versorgt worden, hieß es. Mindestens einer der iranischen Seeleute habe Verbrennungen erlitten und sei von der US-Küstenwache versorgt worden.

Dann sei der Kontakt mit den für die Rettungskoordination zuständigen iranischen Stellen hergestellt und der Transfer der verunglückten Seeleute zur Küste organisiert worden. Der Kapitän der "Ya-Hussayn" dankte den Amerikanern. "Ohne Ihre Hilfe wären wir jetzt tot", sagte er.

Der Iran begann zuletzt mit der in einem Bunker und verurteilte einen US-Bürger . Das Land droht zudem mit der Schließung der wichtigsten Öl-Schifffahrtsroute, der Straße von Hormus, sollten die USA und die EU ein Ölembargo verhängen. Die EU will derweil angesichts der Ausweitung des Atomprogramms .

Quelle: ntv.de, AFP/rts

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