Politik

USA 2016 Was passiert auf einem Nominierungsparteitag?

Nominierungsparteitag der Republikaner im August 2012. Kandidat Mitt Romney nimmt die Wahl an.

Nominierungsparteitag der Republikaner im August 2012. Kandidat Mitt Romney nimmt die Wahl an.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Die Nominierungsparteitage sind reine Formsache, in der Regel stehen die Kandidaten bereits im Frühjahr fest, wenn die ersten Primaries und Caucuses gelaufen sind. Daher sind die Parteitage reine Show. Wenn in Deutschland allerdings von einem "typisch amerikanischen" Parteitag die Rede ist, wird ausgeblendet, dass die Urwahl des Kandidaten längst stattgefunden hat.

Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet vom 18. bis zum 21. Juli in Cleveland, Ohio, statt. Die Demokraten küren ihren Präsidentschaftskandidaten (bzw. ihre Präsidentschaftskandidatin) eine Woche später in Philadelphia, Pennsylvania.

Vor den Nominierungsparteitagen "befreien" die abgeschlagenen Bewerber üblicherweise "ihre" Delegierten. Dadurch ist dem Sieger der Vorwahlen die berühmte überwältigende Mehrheit sicher. Wer es spannend machen will oder die große Show liebt, gibt seine Delegierten erst kurz vor dem Parteitag frei. 2004 weigerten sich die Delegierten des linken Demokraten Dennis Kucinich, für John Kerry zu stimmen. Kucinich erhielt daher 43 Stimmen, obwohl er gar nicht zur Wahl stand.

Quelle: ntv.de, hvo

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