Politik

Für die "politische Stabilität" Washington genehmigt Panzer-Deal mit Riad

Der US-Kongress muss dem Waffendeal noch zustimmen.

Der US-Kongress muss dem Waffendeal noch zustimmen.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Saudi-Arabien ist Teil der US-geführten Koalition im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat. Das Land führt zudem eine arabische Militärallianz gegen die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen an. Ein US-Waffendeal hilft dabei.

Die US-Regierung hat den Export von Panzern und Waffen im Gesamtwert von 1,15 Milliarden Dollar (eine Milliarde Euro) an Saudi-Arabien gebilligt. Das Außenministerium habe grünes Licht gegeben für die Lieferung von 153 Panzern und 419 Maschinengewehren, teilte das Pentagon mit. Außerdem sollen Granatwerfer, gepanzerte Fahrzeuge sowie Munition an Riad geliefert werden. Der US-Kongress muss dem Rüstungsgeschäft noch zustimmen.

Saudi-Arabien sei ein strategischer Partner der USA, der entscheidend zur "politischen Stabilität" in der Golf-Region beitrage, erklärte die für Rüstungsexporte zuständige US-Behörde DSCA.

Riad ist Teil der US-geführten Koalition im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) und führt eine arabische Militärallianz gegen die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen an. Die UNO hatte Riad und seinen Verbündeten im Juni vorgeworfen, bei ihren Luftangriffen im Jemen auch hunderte Kinder getötet zu haben.

Quelle: ntv.de, bad/AFP

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