Kult um die Bohne Das sind die besten Kaffeemaschinen
27.11.2023, 09:18 Uhr (aktualisiert) Artikel anhören
Sieht schon mal ansprechend aus.
(Foto: imago/Kickner)
Guten Kaffee? Gibt's auch zu Hause. Die Stiftung Warentest hat den Rundumschlag gemacht und präsentiert die besten Kaffeemaschinen mit Kapseln, Pads und in der vollautomatischen Version.
Der Kult um die Kaffeebohne hält an. 3,8 Tassen werden im Schnitt hierzulande täglich genossen. Gerne auch zu Hause. Dabei sind die Geschmäcker im Hinblick auf die Zubereitung verschieden. Den unterschiedlichen Vorlieben trägt die Stiftung Warentest Rechnung und verrät die besten Kaffeemaschinen mit Kapseln, Pads, Filter und in der vollautomatischen Version. Beim Preis unterscheiden sich die verschiedenen Geräte gewaltig, die günstigste kostete 300 Euro, die teuerste 2200 Euro.
Wer seinen Kaffee am liebsten aus der Filtermaschine oder der French Press trinkt, kann beruhigt sein. Diese Zubereitungsart ist nämlich durchschnittlich die günstigste: Rund 0,11 Euro kostet eine Tasse beim höheren Konsum von sieben Tassen pro Tag. Vollautomaten sind zwar in der Anschaffung teuer, lohnen sich aber auf lange Sicht - bei sieben Tassen am Tag kostet eine umgerechnet dann etwa 0,19 Euro. Kapselmaschinen können da nicht mithalten, sie sind erst bei der gleichen Menge für 0,33 Euro pro Tasse zu haben.
Nichtsdestotrotz sind Modelle mit Kapseln oder Pads sehr beliebt. Schließlich sind sie weniger teuer, wartungsarm und vor allem sehr bequem. Die günstigste Maschine ist gleichzeitig auch eine der besten: Die "Expressi One EU 359" von Aldi kostet rund 60 Euro und sichert sich die Gesamtnote 2,0. Sie brüht guten Caffè Crema und Espresso. Auch die Dauer fürs Aufheizen und die Zubereitung ist gut.
Kaffee in Barista-Qualität?
Die "K-fee One 359 Black Copper" kostet etwa fünf Euro mehr, ansonsten sind sich die Geräte sehr ähnlich, weshalb die Maschine mit 2,0 auch dieselbe Note bekommt. Bei beiden kritisiert Stiftung Warentest, dass gebrauchte Kapseln im Wasser der Abtropfschale landen. Wer seinen Kaffee nachhaltiger genießen will, ist mit der "CoffeeB Globe" gut beraten: Sie kostet 99 Euro und funktioniert mit "Coffee Balls", die kompostierbar sind. Mit der Note 2,3 schlägt sie sich gut.
Wer sich hingegen einen teuren Vollautomaten anschafft, erwartet Kaffee in Barista-Qualität - inklusive feinem Milchschaum für Cappuccino und Co. Unterschiede finden sich laut Warentest vor allem im Preis und in der Ausstattung. Während manche Geräte auch alle Getränke mit Milch komplett automatisch zubereiten, muss man bei anderen selbst Hand anlegen und mit der integrierten Düse die Milch selbst aufschäumen.
Der Testsieger aus 2022 liegt auch dieses Jahr ungeschlagen vorn: Die "De'Longhi Eletta Explore" bekommt die Bestnote 1,7. Sie überzeugt bei der Getränkezubereitung, der Handhabung und den Umwelteigenschaften, ist mit 950 Euro allerdings kein Schnäppchen. Deutlich günstiger ist die Magnifica Evo Start vom selben Hersteller, der Preistipp der Tester - sie kostet 360 Euro und ist ebenfalls "gut" (Note 2,0). Hier wird die Milch allerdings per Hand aufgeschäumt.
Die günstigste Maschine im Test schlägt sich ebenfalls nicht schlecht: Die "Tchibo Esperto Pro" kostet 300 Euro und bekommt die Gesamtnote 2,3. Dafür muss man sich dann allerdings auch mit ziemlich grobporigem Schaum auf dem Cappuccino zufriedengeben. Aber wenn's weiter nichts ist.
(Dieser Artikel wurde am Donnerstag, 23. November 2023 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de, awi/rka