Ratgeber

Heißgeliebter Kartoffelsnack Das sind die besten Tiefkühl-Pommes

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
16 Tiefkühlpommes erhielten das Testurteil "sehr gut".

16 Tiefkühlpommes erhielten das Testurteil "sehr gut".

(Foto: imago/CTK Photo)

Pommes Frites sind begehrt. Doch nicht immer hat man Zeit zum Selbermachen oder für den Gang an die Imbissbude. Gut, dass es dann die gelben Stäbchen aus der Tiefkühltruhe gibt. Oder doch nicht? "Öko-Test" hat die Antwort.

Pommes Frites erfreuen sich entgegen aller Fitness- und Gesundheitstrends ungebrochener Beliebtheit. Und sie sind fast überall zu haben - etwa in Restaurants oder Imbissbuden. Geduldige und mit einer Fritteuse ausgestattete Schlemmer machen sie sogar selber. Waschen, schälen, schneiden, frittieren und fertig.

Wer aber nicht noch mal vor die Tür oder eben selbst Hand anlegen will, kann auch einfach ins entsprechend bestückte Kühlregal greifen und die dort gelagerten Tiefkühl-Pommes in den Backofen stecken. "Öko-Test" hat sich des Themas angenommen und geschaut, was 20 der bequemen Alternativen taugen. Die sind zu Preisen zwischen 1,89 und 5,48 Euro pro Kilo zu haben.

Eines vorneweg: Für die perfekten Pommes ist die richtige Kartoffelsorte entscheidend. Diese sollte viel Stärke und wenig Zucker enthalten. Auch eine gute Lagerfähigkeit ist wichtig. Kenner nutzen deshalb die Sorten Agria, Lady Amarilla und Fontane. Vermutlich ist das dem Fertigpommes-Esser aber egal. Wichtig ist, dass die Kartoffelstäbchen schmecken und nach Möglichkeit nicht allzu ungesund sind.

Nur ein Produkt "mangelhaft"

Lediglich ein Produkt fällt im Test mit "mangelhaft" durch: die "Potato Master Pommes Frites" von Norma. Nur in diesen wies das Labor Spuren von Chlorpropham nach. In der konventionellen Landwirtschaft galt es lange als Keimhemmungsmittel der Wahl, um Kartoffeln eine lange Lagerdauer zu ermöglichen. Doch der Stoff ist als vermutlich krebserregend eingestuft.

Das ist - obwohl der Stoff nicht eingesetzt werden darf - zulässig. Denn die Gesetzgebung erlaubt Rückstände von Chlorpropham in Kartoffeln. Die Kartoffellager können nämlich auch Jahre nach der letzten Verwendung noch mit dem Mittel kontaminiert sein. Öko-Test sieht jedoch auch kleine Spuren des bedenklichen Stoffes kritisch - zumal er in den anderen Produkten nicht gefunden wurde.

Mehr zum Thema

Außerdem zeigten die Laboranalysen Cadmiumgehalte, die die tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge für eine 60 Kilogramm schwere Person zu mehr als 50 Prozent ausschöpfen.

"Sehr gut" und günstig

16 Tiefkühlpommes erhielten hingegen das Testurteil "sehr gut". Unter anderem sind dies die günstigen "Botato Pommes Frites Feinschnitt" von Netto, die "Ja! Pommes Frites" von Edeka, die "Penny Pommes Frites" und die "Speisezeit Pommes Frites" von Aldi (alle 1,89 Euro).

Quelle: ntv.de, awi

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen