Ratgeber

Halt­bar und spar­sam Gute Waschmaschine bereits ab 550 Euro zu haben

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Die Wasch­prüfungen meisterten fast alle Maschinen mit guten Ergeb­nissen, manche sogar mit sehr guten.

Die Wasch­prüfungen meisterten fast alle Maschinen mit guten Ergeb­nissen, manche sogar mit sehr guten.

(Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dp)

Hunderte Kilogramm Schmutzwäsche muss eine Waschmaschine pro Jahr wuppen. Da sollten die Geräte auch belastbar sein. Und sparsam. Warentest verrät, welche Geräte einen verlässlichen Job machen.

Die Waschmaschine läuft gefühlt eigentlich immer. Bei einer vierköpfigen Familie fallen durchschnittlich fünf Maschinen Wäsche pro Woche an, manchmal auch noch mehr. Da sollte das Gerät leistungsfähig und langlebig sein.

Die Stiftung Warentest hat den Geräten auf den Zahn gefühlt und 13 neue Modelle getestet - darunter 9 Front- und 4 Toplader. Zu Preisen zwischen 350 und 1300 Euro.

Frontlader

Frontlader-Wasch­maschinen werden am häufigsten verkauft. Die Stan­dard­maße sind 60 Zenti­meter Breite, 85 Zenti­meter Höhe, 57 bis 69 Zenti­meter Tiefe. Die Trommelgrößen reichen von sechs bis neun Kilogramm maximaler Füll­menge bezogen auf trockene Wäsche und werden von vorn befüllt. Frontlader eignen sich vor allem für große Haushalte, in denen viel Wäsche anfällt.

Toplader

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Als Alternative zu Frontladern bietet der Markt schmalere Top­lader an. Mit ihren 40 Zenti­metern Breite passen sie auch in kleine Bäder. Die Trommel fasst fünf bis sechs­einhalb Kilogramm Wäsche und öffnet sich nach oben. Top­lader lohnen sich vor allem für Haushalte mit wenig Platz und für Menschen, die sich zum Befüllen und Leeren der Trommel nicht hinknien möchten.

Schleuderzahl, Dauertest, Testsieger

Ein wichtiges Auswahlkriterium für eine Waschmaschine ist zudem die Schleuderdrehzahl. Sie gibt an, wie schnell die Waschtrommel sich beim Schleudern drehen kann. Je schneller, desto mehr Wasser presst sie aus der Wäsche. Das ist wichtig, wenn die Textilien anschließend im Wäschetrockner trocknen sollen. Je weniger Restfeuchte die Wäsche enthält, desto weniger Strom und Zeit verbraucht der Trockner. Maschinen mit 1400 Umdrehungen pro Minute lassen rund 50 Prozent Restfeuchte. Damit kommen Wäschetrockner gut zurecht. Mit 1600 Schleudertouren bleiben 45 bis 50 Prozent Restfeuchte. Das Schleuderergebnis ist teilweise etwas besser als mit 1400 Umdrehungen. Allerdings knittert die Wäsche stärker. Das erschwert das Bügeln.

Im Dauertest ließen die Tester drei Exemplare von jedem Waschmaschinen-Modell im Labor jeweils 1200 Mal Wäsche mit zwei verschiedenen Programmen waschen: 600 Durch­gänge im 90-Grad-Programm und 600 im Spül-/Schleudergang − immer abwechselnd mit kleinen Pausen.

Gute Wascheigenschaften

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Ergebnis? Die Wasch­prüfungen meisterten fast alle Maschinen mit guten Ergeb­nissen, manche sogar mit sehr guten. Aber einige Modelle sind trotzdem keine gute Wahl: Sie erwiesen sich als stör­anfäl­lig, schützten nicht hinreichend vor Wasser­schäden oder versagten im Haltbarkeitstest - unter anderem wurde der Frontlader "Bauknecht WM Sense 8A" nur für "ausreichend" befunden.

Ganz vorne im Test stehen hingegen die Frontlader "Bosch WUU28T70" für 750 Euro sowie die baugleiche "Siemens WU14UT70" für 715 Euro (beide "gut", Note 1,7). Ebenfalls für "gut" befunden wurde der mit 550 Euro günstige "Beko B5WFT78410W" ("gut", 1,9).

Unter den Topladern gewinnt der "AEG LTR7A70260" für 765 Euro ("gut", 1,9). Der "gute" Toplader "Bauknecht WMT Pro Eco 6ZB" für 560 Euro verursacht niedrige Betriebskosten (2,5).

Quelle: ntv.de, awi

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