Ratgeber

Nichts anbrennen lassen Nur vier Bratpfannen sind "gut"

Beschichtete Pfannen sollten am besten nur bei mittlerer Hitze und mit etwas Öl oder Wasser auf erwärmt werden.

Beschichtete Pfannen sollten am besten nur bei mittlerer Hitze und mit etwas Öl oder Wasser auf erwärmt werden.

(Foto: imago images / McPHOTO)

Auch wenn in den kommenden Tagen eher der Ofen gefragt sein dürfte, wird auch in der Bratpfanne so einiges gebrutzelt. Die ist dann nicht selten beschichtet. Die Schicht ist allerdings empfindlich. Im Warentest können nur die wenigsten Antihaftpfannen überzeugen.

Egal ob Eierspeisen, Gemüse, Fisch oder Fleisch. Solange die Versiegelung intakt ist, eignen sich Antihaftpfannen für alles, was nicht anpappen soll. Dementsprechend weit verbreitet sind sie denn auch in deutschen Küchen. Denn mit ihnen bleiben Speisen nicht kleben, sie sind leicht und zum Teil schon für wenig Geld zu haben.

Wie gut solche Pfannen in der Praxis sind, wollte Stiftung Warentest herausfinden und hat insgesamt 14 Pfannen (hier geht es zum Induktionspfannen Vergleich) geprüft. Mit ernüchterndem Ergebnis: Nur vier Pfannen mit Antihaftbeschichtung sind "gut".

Wenn die Beschichtung bröckelt

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Damit Gemüse, Pfannkuchen oder Kartoffeln beim Braten nicht anbacken, sind viele Pfannen mit einer Antihaftbeschichtung aus Polytetrafluorethylen (kurz PTFE - besser bekannt als Teflon) versehen. Diese Beschichtung ist zwar praktisch, aber auch recht empfindlich und kann durch scharfe Messer, kratzende Schwämme oder saure Lebensmittel schnell zerstört werden. Wird die PTFE-Beschichtung beim Erhitzen der Pfanne zu heiß (über 360 Grad), dann werden zudem giftige Dämpfe freigesetzt.

Die Tester haben deshalb untersucht, auf welche Temperatur sich die Pfannen erhitzen. Zudem im Test: Wie widerstandsfähig ist die Antihaftbeschichtung, wie gut und gleichmäßig verteilt sich die Wärme, ist der Griff der Pfannen stabil und inwieweit erhitzt er sich beim Braten?

Wie unterschiedlich widerstandsfähig die Pfannen sind, zeigte der Härtetest von Stiftung Warentest: Bei der mit "mangelhaft" bewerteten Ikea-Pfanne (365+ circa 24,40 Euro, Note 4,7), bröckelten ganze Teile der Beschichtung ab, die WMF-Pfanne zeigte sich nicht korrosionsbeständig und warf Blasen. Bei der Real-Pfanne (Steinbach Altadena, circa 30 Euro, ebenfalls "mangelhaft", Note 5,5) brach der Kunststoffgriff unter Belastung der von der Prüfnorm vorgesehenen Kraft ab. Mit heißen Speisen darin bestünde akute Verbrennungsgefahr.

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Besser brutzelt man da mit den vier Testsiegern. Als da wären: "Gastro Sus - Diamant Pro Industar" (circa 60 Euro, "gut", 2,2), "Fissler - Adamant Comfort" (circa 100 Euro, "gut", 2,4), "Woll - Concept" (circa 53 Euro, "gut", 2,5) und "Zwilling - Madura Plus" (circa 70 Euro, "gut", 2,5).

Noch ein paar Pfannen-Tipps

Stiftung Warentest hat noch folgende Tipps für das Erhitzen von Pfannen mit Antihaftbeschichtung: Demnach sollten beschichtete Pfannen am besten nur bei mittlerer Hitze und mit etwas Öl oder Wasser erwärmt werden, nie leer und auf höchster Stufe. Zudem sollte, falls die Pfanne versehentlich überhitzt wurde, die Küche gut gelüftet werden, damit sich etwaige giftige Dämpfe verflüchtigen. Danach sollte die Pfanne mit Wasser und Spülmittel gereinigt werden.

Quelle: ntv.de, awi

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