Fix gemixt und nicht geschüttelt Viele Stabmixer "gut" oder "sehr gut
22.06.2021, 19:04 Uhr
Mixen geht auch günstig.
(Foto: imago/Westend61)
Mit einem Mixstab gelingt so allerlei auf die Schnelle. Sogar lästiges wie Zwiebelschneiden und Sahne schlagen lässt sich mittlerweile damit erledigen. Gute Geräte gibt's schon für wenig Geld - dafür enttäuscht das teuerste Produkt im Warentest.
Die Stiftung Warentest wollte es einmal mehr wissen und hat zur Küchenmaschine gegriffen. Genauer: zu 15 Stabmixern. Ergebnis? Ein einfaches Gerät für 17 Euro ist der Preis-Leistungs-Sieger. Die meisten Stäbe zu Preisen von 17 bis 160 Euro mixen "gut" oder "sehr gut".
Acht der getesteten Stabmixer kommen ohne Zubehör, sieben mit Schneebesen- beziehungsweise Schlagscheiben-Aufsatz und/oder Zerkleinerer. Die Hälfte des Gesamturteils machte die Funktion aus: Wie fein werden Babybrei, rohe Gemüsesuppe und grüner Smoothie püriert? Gelingen Mayonnaise, Sahne und Eischnee? Werden Zwiebeln und Nüsse richtig zerhackt oder eher zermatscht? 35 Prozent der Endnote machte außerdem die Handhabung aus, also etwa die Gebrauchsanleitung, das Montieren der Werkzeuge, die Anwendung sowie die Reinigung. Außerdem flossen noch Verschleiß, Sicherheit und Geräuschpegel in den Test mit ein.
Nicht von hohen Wattzahlen verleiten lassen
Der "Zauberstab" ist für viele ein Synonym für den Stabmixer (hier geht es zum Stabmixer Vergleich). Das teure Original von ESGE (rund 160 Euro) gibt es schon seit 1954. Im Test funktionierte er aber am schlechtesten von allen: Beim Smoothie ließ er Fasern zurück, und auch beim Kräuter- und Zwiebelhacken konnte er nicht überzeugen. Gesamturteil: "befriedigend" (Note 2,7) besser abgeschnitten haben da deutlich günstigere Geräte. Zum Beispiel der bereits erwähnte Preis-Leistungs-Sieger "Ideenwelt P8-RM-SB" von Rossmann für circa 17 Euro mit der Bewertung "gut" (Note 1,9). Oder auch der "Baun Multiquick 5 Vario MQ 5200" ("sehr gut", Note 1,5, circa 47 Euro), der "Philips Daily Collection ProMix HR2534/00" ("gut", 1,6, circa 29 Euro) oder der "Bosch CleverMixx Fun MSM2410DW" ("gut", Note 1.8, circa 31 Euro).
Grundsätzlich rät Warentest, sich bei der Auswahl des Geräts nicht von hohen Wattzahlen verleiten zu lassen: Auch, wenn die Geräte teils mit 1000 Watt Motorleistung werben, brauchen sie beim Pürieren von Suppe durchschnittlich nur rund 115 Watt. Hilfreich kann allerdings ein stufenloser Regler sein, um etwa bei heißen Flüssigkeiten Spritzer zu vermeiden.
Quelle: ntv.de, awi