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Berlin & Brandenburg Berliner Schüler lernen in Pilotprojekt Nachhaltigkeit

In Kooperation mit dem Handball-Bundesligisten Füchse Berlin werden Schüler dank eines neu entwickelten Programms mit dem Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Ein Projekt, was Schule machen könnte.

Berlin (dpa/bb) - Für die Schüler am Sport- und Leistungszentrum Berlin (SLZB) rückt das Thema Nachhaltigkeit immer mehr in den Vordergrund. Seit diesem Schuljahr können die Jugendlichen im Unterricht mit Hilfe einer entwickelten Software sich in die Thematik vertiefen. 

"Es geht um eine Sensibilisierung für das Thema. Es ist eine Kooperation, die den Schulalltag bereichert", sagte Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU).

Entwickelt wurde das Programm von der Firma XU in Zusammenarbeit mit dem Handball-Bundesligisten Füchse Berlin. Die Kosten übernahm XU. Neben dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt sich das Programm auch mit KI-Inhalten. Aktuell nutzen Schüler der Oberstufe das System, in den Leistungskursen Biologie, Chemie und Sport. "Wir sind die, die vorne weggehen. Aber es liegt jetzt auch in den Händen der Schüler", sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Weitere Kurse sollen folgen.

 Modell auch für andere Berliner Schulen

Das Programm hat mehrere Module und bietet neben der Theorie auch Beispiele aus dem Profisport. Zudem können auch Nachhaltigkeitszertifikate erreicht werden. "Was sicherlich in der weiteren Karriere, z.B. für Bewerbungen oder für das Studium hilfreich sein kann", sagte Christopher Jahns, Gründer der XU Group und Nachhaltigkeitsvorstand der Füchse Berlin.

Die Füchse arbeiten eng mit dem SLZB zusammen. Denn hier lernt der Nachwuchs der Berliner Handballer. Ganze acht Spieler des Meisterkaders aus der letzten Saison haben diese Schule besucht. Für Bildungssenatorin Günther-Wünsch ist das ein Modell der Zukunft. 

"Es braucht mehr Raum für Überlegungen, über solche Formen der Unterrichtsmethode. Denn so kann auch Eigenverantwortung geübt werden", sagte sie. So könnten künftig auch andere Schulen in der Hauptstadt das Programm nutzen. "Wir können es noch an ein paar anderen Standorten gebrauchen", sagte Günther-Wünsch.

Quelle: dpa

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