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Berlin & Brandenburg Berliner Verlagspreis: Diese Häuser wurden ausgezeichnet

Der Große Berliner Verlagspreis geht an den März Verlag. Was die Jury an dessen Programm besonders würdigt und welche weiteren Verlage ausgezeichnet wurden.

Berlin (dpa/bb) - Der mit 26.000 Euro dotierte Große Berliner Verlagspreis geht in diesem Jahr an den März Verlag. Die Jury würdigte ihn als "Verlag der Gegenkultur, der Kritik und des Experiments", der wieder neu gegründet worden sei. Der Verlag stehe fest in der Gegenwart – mit Büchern, die sich nicht scheuten, "die politische Gegenwart mit all ihren Widersprüchen, Zumutungen und unabgeschlossenen Fragen hereinzuholen".

Der Verlagspreis wird seit 2018 von den Senatsverwaltungen für Kultur und Wirtschaft verliehen. Geehrt wird damit die Leistung "gerade kleiner, unabhängiger Verlage, den offenen gesellschaftlichen Diskurs mitzugestalten", wie Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) mitteilte.

Die Auszeichnungen wurden am Sonntag im Deutschen Theater verliehen. Zwei jeweils mit 15.000 Euro dotierte Preise gingen an den BeBra Verlag und den Kraus Verlag, der Kinderbücher herausbringt.

Das Einstehen für eine lebendige Demokratie, Vielfalt, Freiheit und Kreativität sei gerade in unsicheren Zeiten eine Verpflichtung, sagte Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson (parteilos) laut Mitteilung. Dem Medium Buch und der "visionären Arbeit unabhängiger Verlage" komme dabei eine zentrale Rolle zu.

Quelle: dpa

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