Regionalnachrichten

Berlin & Brandenburg Luxusproblem für Füchse-Trainer: Torhüter-Duo in Topform

Der Aufschwung der Füchse hat auch viel mit der Topform ihrer beiden Torhüter Dejan Milosavljev und Lasse Ludwig zu tun. Im Pokal am Mittwoch hat Trainer Nicolej Krickau nun die Qual der Wahl.

Berlin (dpa/bb) - Eine Erkenntnis konnte Füchse-Trainer Nicolej Krickau aus den letzten Partien in jedem Fall gewinnen: Auf sein Torhüter-Duo Dejan Milosavljev und Lasse Ludwig kann der Däne sich aktuell verlassen. "Jetzt haben wir zwei gute Torhüter und beide sind im Rhythmus", freute sich der 38-Jährige nach dem souveränen 35:23-Heimsieg am Sonntag gegen den ThSV Eisenach.

Hatte in den letzten Partien gegen Melsungen und Aalborg noch Dejan Milosavljev mit starken Paraden die Füchse auf die Siegerstraße gebracht, durfte gegen Eisenach Ludwig von Beginn an ran. "Ich hatte ein bisschen Angst, dass wenn wir noch zwei, drei Spiel mehr warten, könnte Lasse seinen Rhythmus verlieren", sagte Krickau. Und der Wechsel zahlte sich aus. Ludwig glänzte mit zahlreichen Paraden und gehaltenen Siebenmetern.

Torhüter-Duo war schon gemeinsam Angeln

 "Das braucht es, um als Torhüter-Duo erfolgreich zu sein. Und nicht einer schlecht und der andere gut", sagte Ludwig. Das Verhältnis der beiden stimmt ohnehin. "Überragend, das hat sich richtig gut gefunden. Wir verstehen uns auf dem Spielfeld und außerhalb auch", so Ludwig weiter. Sogar gemeinsam Angeln seien sie schon gewesen. "Und alle haben etwas gefangen", berichtete der 23-Jährige.

Die Torhüter-Hierarchie bleibt zwar erhalten, soll aber flexibel gehandhabt werden. "Grundsätzlich habe ich immer gesagt, Milosavljev ist unsere Nummer Eins. Aber das bedeutet nicht, dass wir auch manchmal mit Lasse anfangen", sagte Krickau. Schon am Mittwoch hat der Trainer wieder die Qual der Wahl. Dann spielt der deutsche Meister in der 2. Rundes des DHB-Pokals gegen die HSG Wetzlar (19.00 Uhr/Dyn). Die Füchse haben zwar Heimrecht, spielen aber in Potsdam.

Letztes Jahr war in diesem Wettbewerb schon im Achtelfinale gegen die Rhein-Neckar Löwen Endstation. Dieses Mal soll es weitergehen. "Das haben wir in der Vorbereitung besprochen, dass es eines der Wettbewerbe ist, in dem wir uns verbessern wollen", sagte Welthandballer Mathias Gidsel.

Quelle: dpa

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen