Nordrhein-Westfalen Arminia Bielefelds Präsident Schütte tritt vorzeitig zurück
24.10.2025, 12:34 Uhr
Nach dem Doppel-Abstieg und einer Erfolgssaison im Pokal kündigt Arminia Bielefelds Präsident Rainer Schütte seinen Rücktritt an. Ein potenzieller Nachfolger steht bereits fest.
Bielefeld (dpa/lnw) - Arminia Bielefelds Präsident Rainer Schütte hat seinen vorzeitigen Rücktritt Ende November angekündigt. "Die letzten Jahre haben uns allen viel abverlangt und Kraft gekostet – auch mir. Deshalb ist jetzt der richtige Moment, zur nächsten Jahreshauptversammlung den Staffelstab für das Ehrenamt als Präsident weiterzugeben", erklärte der 69-Jährige in einem Schreiben auf der Vereinswebseite des Zweitligisten.
Nach "vielen Gesprächen und reiflicher Überlegung" habe er sich zu diesem Schritt entschieden "Der Entschluss ist weder leichtfertig noch spontan, aber er fühlt sich richtig an", so Schütte. Noch vor einem Jahr hatte sich der Präsident wiederwählen lassen. Damals seien noch "Unwägbarkeiten, Unsicherheiten und Aufgaben" vorhanden gewesen. Doch die Zwischenziele des Vereins seien schneller erreicht worden, als erwartet.
Schütte: "Alles hat seine Zeit"
In Schüttes Amtszeit seit Sommer 2021 fallen der Doppel-Abstieg, aber auch die zurückliegende Erfolgssaison mit dem Finale im DFB-Pokal. Sein Rückzug sei nun "ein Schritt aus der Verantwortung für unseren Verein: für Kontinuität, Vertrauen und neue Perspektiven", schrieb Schütte und schloss seine Zeilen mit den Worten: "Alles hat seine Zeit – und es fühlt sich richtig an!"
Als Nachfolger will Schütte den aktuellen Schatzmeister und Vizepräsidenten Rainer Kobusch vorschlagen. Dessen frei werdenden Posten soll Kathrin Dahnke übernehmen. Beide werden sich dem Nominierungsausschuss und anschließend beim Mitgliederforum sowie zur Jahreshauptversammlung, die am 24. November stattfindet, vorstellen.
Quelle: dpa