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Nordrhein-Westfalen Versuchte Tötung in Viersen: Festnahme am Flughafen

Nach einem Streit beim Glücksspiel fallen Schüsse auf offener Straße: Mehr als ein Jahr nach dem Vorfall stellt sich der mutmaßliche Schütze selbst.

Düsseldorf/Viersen (dpa/lnw) - Mehr als ein Jahr nach Schüssen auf einen Mann in Viersen ist der mutmaßliche Schütze am Düsseldorfer Flughafen festgenommen worden. Der 34-Jährige habe sich bei der Wiedereinreise aus der Türkei selbst gestellt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach. 

Dem Viersener wird vorgeworfen, in der Nacht zum 3. Juni 2024 in Viersen-Dülken auf einen 47-Jährigen mehrere Schüsse abgefeuert und den Mann schwer verletzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach wertet die Tat als versuchten Totschlag. Der Verdächtige wurde einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an.

Spezialkräfte stürmten Wohnungen

Spezialkräfte der Polizei hatten Anfang Juni 2024 bei der Suche nach dem 34-Jährigen mehrere Wohnungen in Viersen und Mönchengladbach gestürmt, doch der Mann blieb verschwunden. 

Zeugen hatten gesehen, wie ein weißer Geländewagen mit KK-Kennzeichen nach den Schüssen vom Tatort weggefahren war. Den Ermittlungen zufolge waren den Schüssen eine Schlägerei und ein Streit zwischen fünf Männern beim Glücksspiel in einem Lokal vorausgegangen. Als die Gruppe das Lokal verließ, fielen auf der Straße die Schüsse.

Quelle: dpa

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