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Rheinland-Pfalz & Saarland Prozess um Brand in Mehrfamilienhaus startet erneut

(Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa)

Ein Mann soll in einem Mehrfamilienhaus Feuer gelegt und mehrere Menschen gefährdet haben. Nach einem Urteil und einer Revision beginnt die Verhandlung von vorn.

Zweibrücken (dpa/lrs) - Weil er in einem Mehrfamilienhaus Feuer gelegt haben soll, steht in Zweibrücken ein Angeklagter erneut vor dem Landgericht. Das Verfahren habe wie geplant begonnen, teilte eine Justizsprecherin mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann unter anderem versuchten Mord vor.

Er soll 2024 in Pirmasens Zeitungspapier in zwei Kinderwägen gelegt und in Brand gesetzt haben. Eine im Dachgeschoss lebende Familie flüchtete über eine Drehleiter der Feuerwehr. Einer weiteren Familie mit drei Kindern sei nur die Flucht aus einem Fenster möglich gewesen sein. Dabei gab es Verletzte.

In einem ersten Prozess war der Angeklagte 2024 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden, aber der Bundesgerichtshof (BGH) verlangte eine neue Verhandlung. Am ersten Prozesstag sei die zuständige Kammer bereits in die Beweiserhebung eingetreten, teilte die Sprecherin mit. Auch Zeugen sollten vernommen werden. Bis Ende November sind weitere Termine geplant.

Quelle: dpa

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