Sachsen-Anhalt Vogelgrippe könnte auch Haltung von Legehennen einschränken
29.10.2025, 11:49 Uhr
In 47 Betrieben in Sachsen-Anhalt werden Millionen Legehennen gehalten. Gleichzeitig breitet sich momentan die Vogelgrippe im Land aus. Was das für die Haltung der Hennen bedeutet.
Halle (dpa/sa) - Rund die Hälfte der Betriebe mit mindestens 3.000 Haltungsplätzen für Hennen im Freiland könnte durch Maßnahmen nach dem Ausbruch der Vogelgrippe eingeschränkt werden. In Sachsen-Anhalt seien 25 Betriebe potenziell betroffen, teilte das Statistische Landesamt mit. Landesweit gibt es den Angaben zufolge 47 Landwirtschaftsbetriebe mit Legehennenhaltung in dieser Größenordnung.
Die Geflügelpest ist eine Infektionskrankheit. Umgangssprachlich wird sie auch Vogelgrippe genannt. Sie ist hochansteckend und kann bei vielen Vogel- und Geflügelarten rasch tödlich verlaufen. In Sachsen-Anhalt gibt es einige offiziell bestätigte Fälle und amtliche Verdachtsfälle in mehreren Kreisen. Deshalb gilt in einigen Regionen derzeit eine Stallpflicht.
In den 47 Betrieben wurden zum 30. August dieses Jahres insgesamt mehr als 2,2 Millionen Legehennen gehalten, wie das Statistikamt mitteilte. Fast jede vierte Henne lebte demnach im Freiland.
Quelle: dpa