Thüringen Rund 60 Millionen Euro aus Digitalpakt für Schulen erwartet
30.10.2025, 04:32 Uhr
Ab 2026 sollen Mittel aus dem Digitalpakt II fließen - die Hälfte übernimmt der Bund. Damit soll die Digitalisierung der Schulen verbessert werden. Womit Bildungsminister Tischner konkret rechnet.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Bildungsminister Christian Tischner rechnet mit rund 60 Millionen Euro vom Bund aus dem geplanten Digitalpakt 2.0. Er sei froh, dass die Digitalisierung an den Schulen weiterhin als Gemeinschaftsaufgabe gesehen werde, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. "Für uns ist wichtig, nicht nur in Technik zu investieren, sondern auch in Köpfe - sowohl bei den Schülerinnen und Schülern mit Blick auf die Medienkompetenz als auch bei den Lehrern mit Blick auf das Fortbildungsangebot", sagte Tischner.
Mittel von Bund und Land
Der Digitalpakt 2.0 soll Anfang 2026 starten und dabei helfen, die digitale Ausstattung der Schulen zu verbessern - etwa mit Laptops und anderen Geräten. Am ersten Digitalpakt Schule hatte sich der Bund seit 2019 mit 6,5 Milliarden Euro beteiligt und 90 Prozent der Ausgaben getragen. Länder und Kommunen mussten nur 10 Prozent übernehmen.
Diesmal sollen vom Bund rund 2,5 Milliarden Euro kommen. Nach Tischners Angaben fließen in Thüringen in den fünf Jahren rund 59,2 Millionen Euro vom Bund, 29,6 Millionen Euro bringt das Land auf und weitere 29,6 Millionen Euro die Schulträger.
Quelle: dpa