Jenseits von Florenz und Rom Italien setzt auf Urlaubsorte fernab der Masse
09.03.2017, 19:49 Uhr
Die Touristen sollen auch entlegene Ort entdecken.
(Foto: imago/Westend61)
Touristenmassen sind für viele Urlauber ziemlich stressig. Das weiß man auch in Italien - dort sollen die Gäste aus dem Ausland auch ins Unbekannte gelockt werden. Doch wie geht das?
Nichts ist stressiger als große Massen an Touristen, die sich durch einen Ort schieben. Deshalb will Italien will im kommenden Jahr verstärkt auf Orte abseits der klassischen Reiseziele setzen. Dafür wird die Tourismuszentrale unter anderem Hashtags nutzen.
Das Land habe einen starken Kontrast zwischen überfüllten Orten wie Rom und weniger gut besuchten Regionen, erklärte Tourismusminister Dario Franceschini auf der Reisemesse ITB in Berlin. Diese seien aber gleichzeitig sehr attraktiv. Mit spezieller Werbung will das Land Touristen auf diese unbekannteren Orte aufmerksam machen. Die italienische Zentrale für Tourismus (ENIT) setzt dabei auch auf spezielle Hashtags bei Twitter. Unter #italianvillages (italienische Dörfer) etwa finden Reisende weniger bekannte Orte wie die Gemeinde Fornelli oder die Stadt Trevi in Umbrien.
Besonders häufig von deutschen Reisenden werden ENIT zufolge Südtirol, Venetien oder die Lombardei besucht. Urlauber aus Deutschland seien für das Land eine wichtige Zielgruppe. Dass Italien bei Deutschen beliebt ist, bestätigen auch die Reiseveranstalter. Bei DER Touristik etwa wird Italien derzeit stark gebucht und liegt unter den Top Fünf der beliebtesten Reiseziele 2017. Ähnlich sieht es bei Tui aus. Der Veranstalter hat sein italienisches Angebot für den Sommer 2017 noch ausgebaut.
Quelle: ntv.de, sgu/dpa