Darauf haben die Skifahrer und Snowboarder gewartet: Die deutschen Wintersportregionen eröffnen die Saison. Den Anfang macht der Schwarzwald - und auch Allgäuer Pisten sind zum Wochenende präpariert. Andere Orte warten noch auf den Schnee.

Auf dem Feldberg im Schwarzwald hat die Wintersportsaison begonnen. Auf einer rund 20 Zentimeter hohen Schneedecke öffnete die erste Piste, der erste Lift ging in Betrieb. "Wir haben damit deutschlandweit die Führungsrolle", sagte Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser. Der Feldberg sei das erste Skigebiet in Deutschland, das die Saison starte. Die Zugspitze in Bayern folgt den Planungen zufolge am Freitag, weitere Gebiete planen den Saisonstart bis Ende November. Noch fehlt in den meisten Gebieten Schnee zum Skifahren.

Die ersten Skifahrer nutzten den Saisonbeginn für erste Fahrten. "Die Schneekanonen waren die vergangenen Tage im Dauerbetrieb", sagte Wirbser. Zudem seien von den Meteorologen bis zum Wochenende weitere Schneefälle angekündigt. Dann könnten zusätzliche Lifte in Betrieb gehen und Pisten öffnen. Zudem würden Loipen gespurt.

Die Skisaison rund um den 1493 Meter hohen Gipfel läuft voraussichtlich bis zum April. Der Feldberg ist den Liftbetreibern zufolge mit insgesamt 38 Liften und 63 Kilometern Piste das größte und bedeutendste Wintersportgebiet in Baden-Württemberg.

In anderen Skigebieten im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb stehen die Lifte mangels Schnee noch still. Doch auch die Skigebiete im Allgäu können nach den ersten Schneefällen offiziell in die Saison starten. Am 17. und 18. November werden die Wintersportgebiete in Eschach und das Skigebiet Grasgehren/Obermaiselstein den Betrieb aufnehmen.