Reise

Den Augenblick richtig genießen Welcher Urlaub entspannt uns wirklich?

Urlauber finden ganz unterschiedlich Entspannung. Sie sollten allerdings nicht zu oft aufs Smartphone gucken.

Urlauber finden ganz unterschiedlich Entspannung. Sie sollten allerdings nicht zu oft aufs Smartphone gucken.

(Foto: imago/Westend61)

Das Handy ausschalten, sich von der digitalen Abhängigkeit lösen - bringt das echte, wirkliche Entspannung? Wie können Urlauber die Alltagsgedanken abschütteln? Urlauber haben da ganz unterschiedliche Strategien.

Im Urlaub wollen die meisten Menschen am liebsten abschalten. Doch wie funktioniert das richtig? Und muss man dazu immer weit verreisen? Die Meinungen dazu gehen auseinander. Die Deutschen sind eines der reisefreudigsten Völker der Erde. Es gibt mehrere Urlauber-Typen und alle suchen auf andere Wege ihre Entspannung.

Dauer-Sonnenbaden am Strand

Angekommen am Strand auf der Sonnenliege, empfinden viele Menschen das als ultimatives Urlaubsfeeling: ein Buch in der Hand, ein kühles Getränk und Meerblick. 14 Tage in Spanien oder in Griechenland in der Sonne liegen und ab und zu einen Ausflug machen, ist ein typischer Urlaub, wie ihn viele Deutsche machen.  

Kultur und Aktivitäten

Anders als der klassische Strandurlauber entspannen Kulturreisende, wenn sie möglichst viel von Stadt und Land aufsaugen. Sie können eher wenig herumsitzen und wollen auf Entdeckungstour gehen. Doch dabei liegt auch die Gefahr, sich so viele Programmpunkte wie möglich auf die Agenda zu setzen. Das birgt schon wieder die Gefahr, Freizeitstress auszulösen.

Sportlich in den Ferien

Der Aktivurlauber will in seinen Ferien vor allem viel Sport machen und sucht Reisziele und Unterkunft auch nach diesen Gesichtspunkten aus. Wer Sport und Entspannung kombinieren will, macht zum Beispiel einen Yoga-Urlaub. Aber auch der klassische Skiurlaub oder eine ganze Wanderreise fallen unter die Kategorie Aktivurlaub.

Auf in die Natur

Ein weiterer Urlaubertyp ist der Natur-Liebhaber. Er will einfach nur aus der Hektik des Alltags ausbrechen, am besten beim Wandern oder wenn er mit dem Kanu geruhsam über einen Fluss schippert. Diese Urlauber wollen lieber für sich sein und meiden den Massentourismus.

Doch was hilft zusätzlich beim Entspannen?

Wichtig ist auch auch die digitale Entschleunigung - zumindest von Dienst-E-Mails. Wer ständig die aktuellen Mails des Arbeitgebers checkt, denkt immer wieder an den Alltag und fokussiert sich nicht auf den Urlaub. Wer es aushält, sollte auf sein Smartphone weitestgehend verzichten. Wenn das Handy aus ist, verderben E-Mails nicht die gute Urlaubsstimmung. Doch die Mehrheit der Berufstätigen lässt im Urlaub nicht fünfe gerade sein: Laut einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom antworten rund zwei Drittel der deutschen Beschäftigten (67 Prozent) auf dienstliche Anrufe, E-Mails oder Kurznachrichten. Da gibt es also noch erhebliches Potenzial für mehr Entspannung.

Im Urlaub einfach den Augenblick genießen, das kommt oft viel zu kurz. Da werden Fotos gemacht und in den sozialen Netzwerken gepostet und mit der Heimat gechattet. Aber der Fokus auf Land und Leute geht abhanden. Wer sich bei der nächsten Reise über diese Dinge Gedanken macht, kommt vielleicht etwas entspannter zurück und tankt mehr Energie.

Quelle: ntv.de, sgu

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