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Sonst könnte es teuer werden Vor der USA-Reise besser das Handy checken

Bei Reisen in die USA ist der Abschluss eines speziellen Smartphone-Datentarifs sinnvoll.

Bei Reisen in die USA ist der Abschluss eines speziellen Smartphone-Datentarifs sinnvoll.

(Foto: Imago)

Zuhause in der EU ist das Internet-Surfen mit dem Handy schön günstig, aber in den USA gelten die Roaming-Regeln nicht. Das heißt: Wer dort mit dem Handy ins Internet geht, muss mit hohen Kosten rechnen – doch die lassen sich umgehen.

Eine USA-Reise ist ein echtes Abenteuer – kein Wunder, dass im Urlaub oder auf Business-Trips die Handy-Leitung Richtung Heimat glüht. Hier eine WhatsApp-Nachricht mit schicken Sightseeing-Fotos an Freunde, Familie oder Kollegen, da ein schneller Video-Call vor Wolkenkratzer-Kulisse. Aber der Smartphone-Spaß kann schnell teuer werden, denn das Handy mit EU-Datentarif ist in den USA eine Kostenfalle. Das Problem: In Nordamerika gelten die EU-Roaming-Regeln nicht, für Telefonate, SMS und die Nutzung des mobilen Internets können daher empfindliche Zusatzgebühren anfallen. Es sei denn, man sorgt vor.

Selbst, wenn das Smartphone nicht aktiv für Internet-Aktivitäten genutzt wird, sollten Vorkehrungen getroffen werden. Das Smartphone ist in der Regel nämlich ständig online, um App-Updates herunterzuladen, und das geschieht über US-Mobilfunknetze. Kostenpflichtig. Wer das verhindern möchte, hat verschiedene Optionen. Die simpelste: Für die Dauer der Reise einen Auslands-Datentarif buchen und via eSIM auf dem Smartphone aktivieren, beispielsweise über den persönlichen Mobilfunkanbieter oder über die ntv eSIM.

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Warum die Nutzung der eSIM bei USA-Reisen sinnvoll ist

Die "embedded SIM" (kurz eSIM) steckt schon im Handy. Nach dem Online-Vertragsabschluss muss also kein Plastik-Chip des Mobilfunkanbieters eingesetzt werden, um den eSIM-Tarif zu aktivieren. Viele Anbieter verkaufen spezielle Tages- oder Wochenflatrates für Länder außerhalb der EU.

Für mobiles Internet gilt zwar eine weltweite Kostenbremse, die standardmäßig bei 59,50 Euro liegt. Wird dieser Betrag erreicht, sollte die Verbindung eigentlich automatisch getrennt werden. Laut Verbraucherzentrale ist darauf aber kein Verlass. Der Mechanismus funktioniert nämlich nicht, wenn der lokale Netzbetreiber das Echtzeit-Tracking der Nutzung unterbindet. Ist dem so, werden Smartphone-Nutzer bei der Einreise darüber informiert.

Jeder, der in absehbarer Zeit außerhalb der Europäischen Union (EU) unterwegs ist, sollte vor der Abreise die Roaming-Regeln der Urlaubsregion checken. Das spart unter Umständen viel Geld.

Innerhalb der 27 Länder der EU sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen gilt die Regel "Roam like at Home". Das bedeutet: In diesen Staaten dürfen für die mobile Internetnutzung keine zusätzlichen Gebühren anfallen. Außerhalb dieser Staaten sind die Roaming-Gebühren oft sehr hoch. Das gilt auch für beliebte Reiseländer, in denen für EU-Bürger die Nutzung einer eSIM sinnvoll ist. Einige Beispiele im Überblick:

Die eSIM ermöglicht den Zugang zu lokalen Tarifen ohne die üblichen Kostenfallen. Einfach vor der Reise oder im Ausland online eine eSIM mit Tarif bestellen und direkt vor Ort aktivieren. Das dauert nur wenige Minuten und meist stehen im Online-Shop der Mobilfunkanbieter mehrere Laufzeiten oder Datenmengen zur Auswahl.

Andere Möglichkeiten, in den USA günstig das Internet zu nutzen

Keine Lust, extra eine Urlaubs-Flatrate oder eine eSIM zu buchen? Dann ist WLAN-Hopping eine Option, die Kosten gering zu halten. Aber dabei ist Vorsicht geboten, denn jede Unachtsamkeit in Sachen Internet-Nutzung kann ins Geld gehen.

  • Vor der Ankunft im Urlaubsland daher unbedingt die Einstellungen des Handys öffnen und die Option Daten-Roaming abstellen oder unterwegs dauerhaft den Flugmodus nutzen, da sonst unbemerkt automatische Updates von Apps oder anderer Software gestartet werden könnten.
  • Inseln für eine (halbwegs) sorgenfreie und sichere Internet-Nutzung sind dann WLAN-Hotspots im gebuchten Hotel.
  • Viele Cafés, Restaurants oder Shops bieten Gästen ebenfalls kostenlose WLAN-Nutzung an, aber solche Netzwerke sind oft ungesichert oder schlecht verschlüsselt. Kriminelle können also Daten abgreifen, daher sind Bankgeschäfte oder andere Passwortgeschützte Aktivitäten an öffentlichen WLAN-Hotspots nicht zu empfehlen.

Wichtig: Auch Telefonate über Messenger wie WhatsApp, Signal oder Threema sind in den USA nicht kostenlos, denn jeder Anruf läuft über das Internet. Daher sollten auch solche Dienste nur in Zonen mit Gratis-WLAN genutzt werden.

Vorteile einer eSIM mit Datentarif für die USA

Wer vor der Reise eine Flatrate für die USA oder eine eSIM mit Datentarif bucht, ist auf der sicheren Seite. Ansonsten hilft nur ständige Obacht bei der Handy-Nutzung. Und das kann auf Dauer nerven, gerade im Urlaub. Eine eSIM lässt sich ganz entspannt vor Reiseantritt online buchen, sie ist dann auch schnell auf dem Smartphone installiert (vorausgesetzt, das Smartphone erfüllt die technischen Voraussetzungen dafür). Wer mit einer Tarif-Buchung fürs Ausland vorsorgt, ist direkt nach der Landung im Zielland über die eSIM online und muss sich nicht erst eine lokale SIM-Karte besorgen oder von WLAN zu WLAN springen.

Quelle: ntv.de

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