Ein starkes Upgrade? iPhone Air: Das neue Apple-Smartphone im Check
15.09.2025, 09:22 Uhr
So flach wie kein anderes Smartphone: Das neue iPhone Air misst nur 5,6 Millimeter in der Tiefe.
(Foto: Apple)
Das iPhone Air ist Apples bislang dünnstes Smartphone – es misst nur etwa 5,6 Millimeter. Wie wirkt sich der ultradünne Formfaktor auf Leistung, Akku und Alltagstauglichkeit aus?
Mit dem iPhone Air hat Apple eine neue Smartphone-Variante vorgestellt, die zwischen dem Standard-iPhone und den Pro-Modellen angesiedelt ist – und viele neue Features in einem ultraflachen Gehäuse verpackt. Wir prüfen, wo sich das iPhone Air jetzt vorbestellen lässt, für wen es eine echte Empfehlung ist – und wo es eventuell Nachteile mit sich bringt.
iPhone Air vorbestellen: Mit und ohne Tarif
Seit dem 12. September können Interessierte die neuen iPhones, darunter auch das iPhone Air, vorbestellen. Im Handel erhältlich sind sie dann regulär eine Woche später, ab dem 19. September. Zu Beginn kostet das iPhone Air je nach Speicher ab 1.199 Euro, etwa bei Coolblue.
- Farben: Schwarz, Himmelblau, Lichtgold, Weiß
- Speicher: 256 GB, 512 GB, 1 TB
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Wer diese Summe nicht auf einmal blechen möchte, kann stattdessen zu einem Bundle mit einem Mobilfunktarif greifen und das Smartphone darüber in monatlichen Raten abbezahlen. Ein interessantes Angebot gibt es zum Beispiel bei o2: Hier legt der Provider das iPhone Air für eine Anzahlung von einem Euro zum 30-Gigabyte-Tarif dazu.
- iPhone Air (256 GB): 1 Euro statt 1.199 Euro (+ 4,99 Euro Versand)
- o2 Mobile M: 30 GB, 5G mit bis zu 300 Mbit/s, Allnet-Flat
- Jedes Jahr 5 GB mehr
- Vertragslaufzeit: 36 Monate
- Monatliche Kosten: 54,99 Euro
- Anschluss: 39,99 Euro
- Auch die anderen neuen Flaggschiffe gibt es bei o2 schon für einen Euro. Die Deals im Überblick: iPhone 17 vorbestellen: Hier gibt es alle Modelle bereits für 1 Euro.
Was bietet das iPhone Air? Features und Technik im Überblick
Design und Verarbeitung
Mit nur circa 5,6 Millimetern Dicke ist das iPhone Air das bislang dünnste iPhone überhaupt – ein spürbarer Unterschied, besonders in der Hand. Das schlägt sich auch im Gewicht nieder, denn es wiegt nur 165 Gramm. Zum Vergleich: Das Standardmodell des iPhone 17 ist 7,9 Millimeter dick und wiegt 177 Gramm. Um trotz der filigranen Bauweise robust zu bleiben, setzt Apple beim Gehäuse des iPhone Air auf Titan und eine Rückseite aus Glas, die laut Hersteller besonders kratzfest sein soll.
Display und Leistung
Das Display misst 6,5 Zoll und ist damit etwas größer als das iPhone 17 und das iPhone 17 Pro mit jeweils 6,3 Zoll, aber noch deutlich kleiner als das iPhone 17 Pro Max mit 6,9 Zoll Bilddiagonale. Wie bei den anderen Modellen der Reihe auch, liegt die adaptive Bildwiederholrate hier bei maximalen 120 Hertz und drosselt im Always-On-Modus auf ein Hertz. Je nach Anwendung arbeitet das Display also sehr flüssig oder sehr energiesparend.
Innen ist der neue A19-Pro-Chip verbaut, mit dem Apple eine energieeffiziente Leistung verspricht. Die ist für das iPhone Air wohl essenziell – immerhin geht durch das flache Gehäuse Platz für Batterie und Kühlung verloren. Das soll der Akkulaufzeit aber keinen Abbruch tun, laut Apple liefert das iPhone Air bis zu 27 Stunden Videowiedergabe und dürfte damit bei normalem Gebrauch locker über den Tag kommen.
Kamera
Auf der Rückseite des iPhone Air kommt eine 48-Megapixel-Hauptkamera zum Einsatz – allerdings mit nur einem Objektiv. Platzbedingt müssen Nutzer hier auf eine Mehrfach- oder Telezoomkamera verzichten, wie sie etwa in den Pro-Modellen verbaut ist.
Die Frontkamera löst mit bis zu 18 Megapixeln auf. Interessant ist hier der neue "Center Stage Sensor": Ein quadratischer Sensor, mit dem Quer- und Hochkant-Aufnahmen gleichermaßen möglich sind, ohne das Handy zu drehen. Ein Gruppen-Selfie beispielsweise erkennt die Kamera dank KI-Unterstützung und wählt automatisch den passenden Ausschnitt. Objektverfolgung bei Fotos und Videocalls ist ebenso möglich wie gleichzeitige Videoaufnahmen mit Front- und Rückkamera. Wie sich die neuen Kamera-Features in der Praxis schlagen, müssen erste Tests allerdings noch zeigen.
Flaches iPhone Air mit wenig Platz im Gehäuse: Was sind die Kompromisse?
Um das iPhone Air deutlich flacher zu bauen als den Rest der iPhone-17-Flotte, musste Apple sich einige technische Kniffe einfallen lassen. So bringt das neue Smartphone ein paar interessante Features mit – aber auch den ein oder anderen Kompromiss zugunsten des kleinen Gehäuses.
- Ein Kamera-Setup mit nur einem Objektiv auf der Rückseite bedeutet: keine Telefoto-Option und damit eingeschränkter Zoom im Vergleich zu den Pro-Varianten.
- Sehr dünne Geräte haben weniger Raum für große Akkus. Ob sich das im Alltag bemerkbar macht, müssen Nutzer selbst feststellen. Immerhin soll der effiziente Chip hier gegensteuern.
- Das iPhone Air arbeitet eSIM-Only: Es gibt keinen physischen SIM-Kartenslot. Heutzutage kommen ohnehin viele Tarife mit einer eSIM-Option, aber Nutzer sind dennoch in der Flexibilität eingeschränkt (zum Beispiel im Ausland oder bei der Anbieterwahl).
- Materialien wie Titan erhöhen den Preis – und machen Ersatz oder Reparaturen womöglich aufwändiger.
Für wen lohnt sich das iPhone Air?
Das iPhone Air ist in puncto Technik gewissermaßen ein Kompromiss aus Standard-iPhone und Pro-Modell – es platziert sich aber keineswegs nur als "Mittelding", sondern schlägt mit dem flachen Design in eine für Apple völlig neue Kerbe. Für Nutzer, die Wert auf Portabilität legen, ist das iPhone Air als schlankes, leichtes Gerät genau das Richtige. Auch für alle, die viele Features der Pro-Modelle, aber nicht ganz so tief in die Tasche greifen wollen, kann sich der Griff zum iPhone Air lohnen.
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Alternativen zum iPhone 17 Air
iPhone 17 Pro
Das neue iPhone 17 Pro richtet sich an Nutzer, die maximale Kameraleistung und Leistung wollen: Es bietet eine 48-Megapixel-Triplecam inklusive Teleobjektiv, den neuen A19-Pro-Chip, ein helles 120-Hertz-Display sowie einen großen Akku. Damit ist es die ideale Wahl, wenn das Handy nicht nur im Alltag, sondern auch auf professionellem Niveau in puncto Videografie, Fotografie oder Leistung überzeugen soll. Bei o2 gibt es das neue Flaggschiff ebenfalls für einen Euro Anzahlung mit 30-Gigabyte-Tarif:
- iPhone 17 Pro (256 GB): 1 Euro statt 1.299 Euro (+4,99 Euro Versand)
- o2 Mobile M: 30 GB, 5G mit bis zu 300 Mbit/s, Allnet-Flat
- Jedes Jahr 5 GB mehr
- Vertragslaufzeit: 36 Monate
- Monatliche Kosten: 58,99 Euro
- Anschluss: 39,99 Euro
Samsung Galaxy S25 Edge
Apple ist nicht der erste Hersteller, der auf ein ultraflaches Design setzt: Hauptkonkurrent Samsung hat mit dem Galaxy S25 Edge schon im Mai vorgelegt. Es ist etwa 5,8 Millimeter dick und kommt mit Titanrahmen, einer 200-Megapixel-Hauptkamera, einem flotten Snapdragon-8-Elite-Prozessor für kräftige Leistung und modernen KI-Features wie Galaxy AI und Google Gemini.
Das 6,7-Zoll-Display mit hoher Auflösung und 120 Hertz bringt eine hochwertige Darstellung, dazu kommt eine gute Balance aus Ausstattung und Kompaktheit. Wer also unabhängig vom Apple-Ökosystem ein möglichst kompaktes Smartphone sucht, wird auch hier fündig.
Fazit: Das ist das neue iPhone Air
Das iPhone Air markiert einen spannenden Schritt von Apple: Es ist ein Statement für dünnes Design und eine neue Ausrichtung im Portfolio. Es besitzt Chip, Display und Material der Pro-Modelle – muss aber an anderen Stellen einbüßen. Das flache Design geht auf Kosten der Kameraausstattung sowie der physischen SIM-Karte. Für viele dürfte das iPhone Air ein idealer Kompromiss aus Leistung, Kompaktheit und Preis sein.
Quelle: ntv.de