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Alba reüssiert in der Euroleague Berlin erkämpft sich Sieg im Geisterspiel

Alex Renfroe (l.) und die Berliner haben Galatasaray niedergerungen.

Alex Renfroe (l.) und die Berliner haben Galatasaray niedergerungen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nächster Coup für die Basketballer von Alba Berlin in der Euroleague: Nach dem überraschenden Erfolg gegen den FC Barcelona folgt nun bei Galatasaray Istanbul der zweite Sieg in der Runde der 16 besten Teams. Dabei findet das Spiel in einer leeren Halle statt.

Bundesliga-Spitzenreiter Alba Berlin hat den zweiten Sieg in der Top-16-Runde der Basketball-Euroleague gefeiert. Beim 75:65 (31:33)-Erfolg bei Galatasaray Istanbul ließ sich das Team von Cheftrainer Sasa Obradovic von den ungewöhnlichen Umständen beim "Geisterspiel" nicht beirren. Mit einer Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen sortieren sich die Albatrosse im Mittelfeld der Achtergruppe ein. Reggie Redding mit 16 und Marko Banic mit 12 Punkten waren die besten Werfer des achtfachen deutschen Meisters. Für Galatasaray traf Zoran Erceg (19) am besten.

Nach einem schwachen Start, zwischenzeitlich stand es 2:9, fanden die Berliner immer besser in die Partie und verkürzten Ende des ersten Viertels auf 18:19. Auch im zweiten Durchgang ließ sich Alba nicht abschütteln und blieb dank großer Einsatzbereitschaft an den Gastgebern dran, die ohne den kurzfristig ausgefallen ehemaligen NBA-Star Carlos Arroyo angetreten waren. Nach der Pause übernahmen die Berliner zunehmend das Kommando und gingen Ende des dritten Viertels in Führung (52:48). In einer spannenden Schlussphase setzten sich die Albatrosse schließlich, dank eines 12:2-Laufs, durch.

Die Partie fand ohne Zuschauer statt, denn die Euroleague-Verantwortlichen hatte Galatasaray im Dezember wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen zu einer Geldstrafe sowie drei Heimspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt. Bei Ausschreitungen Ende November vor dem Spiel zwischen Galatasaray und dem serbischen Vertreter Roter Stern Belgrad war ein Fan der Gäste niedergestochen worden. Der 25-Jährige überlebte die Attacke nicht. Am nächsten Donnerstag muss Berlin bei Roter Stern Belgrad antreten.

Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa

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