Viele Nationalspieler fehlen Deutsche Eishockey-Cracks unterliegen Slowakei
29.04.2022, 22:19 Uhr
Die Deutschen kamen zu selten gefährlich vor den Kasten der Slowakei.
(Foto: picture alliance/dpa)
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft steigert sich im Testspiel gegen die Slowakei, kann die Niederlage aber nicht verhindern. Die vielen fehlenden Nationalspieler machen sich bemerkbar - und bis zum WM-Start ist nicht mehr viel Zeit.
Zwei Wochen vor dem WM-Auftakt hat das ersatzgeschwächte deutsche Eishockey-Nationalteam einen Dämpfer hinnehmen müssen. In Dresden verlor die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm mit 1:3 (0:3, 1:0, 0:0) gegen den WM-Vorrundengegner Slowakei.
Das schwache erste Drittel mit drei Gegentoren war letztlich entscheidend. Erst danach steigerten sich die Gastgeber. Der Treffer von Alexander Ehl (22. Minute) war aber gegen eine Auswahl des Olympia-Dritten Slowakei viel zu wenig für den dritten Sieg im insgesamt fünften Vorbereitungsspiel. In anderer Besetzung hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds bei den Olympischen Spielen in Peking das Qualifikationsspiel ums Viertelfinale mit 0:4 gegen die Slowakei verloren. Die Slowaken hatten sich anschließend Bronze gesichert.
Auf den angeschlagenen früheren NHL-Stürmer Dominik Kahun musste Söderholm auch beim ersten von zwei Testspielen in dieser dritten Vorbereitungsphase verzichten. Aufgrund der laufenden Finalserie in der Deutschen Eishockey Liga mit den Topteams Berlin und München fehlen dem Coach etliche Nationalspieler.
Auch Spieler der Adler Mannheim, für die am Donnerstagabend die Saison endete, könnten frühestens in der kommenden Woche in Schwenningen zum Team stoßen. "Es gibt zahlreiche Spieler, die noch die WM spielen wollen. Aber es gibt auch Spieler, die die Saison schon beendet haben", sagte Bundestrainer Söderholm zur schwierigen Planung vor dem Spiel bei MagentaSport.
Am Samstag (17.00 Uhr) steht eine zweite Testpartie gegen die Slowaken an. Die Weltmeisterschaft in Söderholms Heimat Finnland beginnt am 13. Mai.
Quelle: ntv.de, als/dpa