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French-Open-Siegerin Muguruza raus Drei Favoriten stürzen in Wimbledon

Garbine Muguruza fand gegen die slowakische Qualifikantin Jana Cepelova nie ins Spiel.

Garbine Muguruza fand gegen die slowakische Qualifikantin Jana Cepelova nie ins Spiel.

(Foto: AP)

Am vierten Wimbledon-Tag lichten sich die Reihen der Favoriten beim Rasen-Grand-Slam. French-Open-Siegerin Garbine Muguruza unterliegt einer Gegnerin, die in der Weltrangliste 122 Plätze unter ihr steht. Auch zwei andere Top-Ten-Profis sind schon raus.

French-Open-Siegerin und Vorjahresfinalistin Garbine Muguruza ist in Wimbledon überraschend bereits in der zweiten Runde ausgeschieden. Die Weltranglistenzweite aus Spanien unterlag der Qualifikantin Jana Cepelova (Slowakei), Nummer 124 im WTA-Ranking, nach nur 59 Minuten 3:6, 2:6. Bei den Männern musste der hochgehandelte Dominic Thiem (Österreich/Nr. 8) nach einem 6:7 (4:7), 6:7 (5:7), 6:7 (3:7) gegen den Tschechen Jan Vesely überraschend die Segel streichen.

Jana Cepelova wird durch ihren überraschenden Erfolg einen Sprung in der Weltrangliste machen.

Jana Cepelova wird durch ihren überraschenden Erfolg einen Sprung in der Weltrangliste machen.

(Foto: REUTERS)

Muguruza wäre eine mögliche Achtelfinalgegnerin der Berlinerin Sabine Lisicki gewesen. Sie habe sich leer gefühlt, als ob sie krank werden würde, sagte Muguruza nach der Partie. Die 22-Jährige lobte jedoch auch ihre Gegnerin: "Sie hat großartig gespielt, ohne Angst. Sie hat vieles probiert - und vieles hat auch funktioniert." Muguruzas Aus ist die erste große Überraschung bei der 130. Auflage des bedeutendsten Tennisturniers im All England Club.

Aus dem Kreis der Top 10 ist auch Belinda Bencic nicht mehr dabei. Die 19 Jahre alte Schweizerin gab ihr Zweitrundenspiel gegen Qualifikantin Julia Boserup (USA) beim Stand von 4:6, 0:1 wegen einer Verletzung am linken Handgelenk auf.

Thiem düpiert, Murray locker

Thiem, der in Runde eins Halle-Sieger Florian Mayer (Bayreuth) ausgeschaltet hatte, verlor derweil gegen den 1,98 Meter großen Vesely nach drei Tie-Breaks. Der 22-Jährige war mit 48 Siegen noch vor Branchenprimus Novak Djokovic (Serbien/Nr. 1) bislang der erfolgreichste Spieler im Tennisjahr 2016 und hatte zuletzt bei den French Open das Halbfinale erreicht.

Olympiasieger Andy Murray folgte dagegen seinen Kontrahenten Djokovic und Roger Federer (Schweiz/Nr. 3) problemlos in die dritte Runde. Der Schotte, Wimbledonsieger von 2013, gewann gegen Lu Yen-Hsun (Taiwan) 6:3, 6:2, 6:1.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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