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Doppel-Coup in Katar Gose schwimmt zu WM-Bronze und den Olympischen Spielen

Isabel Gose holt ihre zweite Medaille bei der Schwimm-WM.

Isabel Gose holt ihre zweite Medaille bei der Schwimm-WM.

(Foto: AP)

Isabel Gose erfüllt sich ihren großen Traum von WM-Medaillen. Auf der längsten Becken-Distanz holt sie erneut Bronze. Dabei hatte die 21-Jährige im Trainingslager zuletzt Magen-Darm-Probleme. Durch den Erfolg löst sie vorzeitig das Ticket für die Olympischen Spiele.

Isabel Gose hat bei der Schwimm-WM in Katar die Bronzemedaille über 1500 Meter Freistil gewonnen. Die 21-Jährige schlug in Doha nach 15:57,55 Minuten an. Damit musste sie sich nur Weltmeisterin Simona Quadarella aus Italien und Li Bingjie aus China geschlagen geben. Nach Rang drei über 400 Meter Freistil war es für Gose bereits das zweite Edelmetall bei dieser WM. Gleichzeitig sicherte sie sich einen Startplatz für Olympia in Paris über diese Distanz.

"Die Medaille war das, was wir uns erhofft hatten. Ich denke, meine Zeit hätte etwas schneller sein können, dann wäre es vielleicht Platz zwei gewesen. So weit weg war ich ja nicht", sagte Gose. Das Niveau auf der 1500-Meter-Strecke sei für sie noch etwas zu hoch. "Jetzt habe ich zwei Tage Zeit zum Regenerieren, dann folgen noch die 800 Meter Freistil", kündigte die Magdeburgerin den nächsten Anlauf auf eine Medaille an.

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Dabei hatte Gose nach einem Trainingslager in Südafrika zuletzt Magen-Darm-Probleme und musste pausieren. Dennoch reichte die erarbeitete Fitness nun auch für eine Medaille auf der längsten Beckendistanz. Bronze über 400 Meter haben zusätzliche Kräfte freigelegt. "Der Druck ist weg. Ich wollte endlich eine WM-Medaille. Nun kann ich lockerer schwimmen", hatte Gose am Sonntag bereits angekündigt.

Zwei Tage nach Bronze über 400 Meter Freistil hat Europameister Lukas Märtens derweil die nächste Medaille knapp verpasst. Der 22-Jährige kam über die halbe Distanz in 1:45,33 Minuten auf Rang vier und sicherte sich dadurch ebenfalls das Olympia-Ticket. Zu Platz drei fehlten nur sieben Hundertstelsekunden. Gold gewann der Südkoreaner Hwang Sun Woo vor dem Litauer Danas Rapsys und dem Amerikaner Luke Hobson. Rafael Miroslaw (Hamburg) kam in 1:45,84 Minuten auf Rang fünf.

Quelle: ntv.de

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