Für die Atlanta Hawks gibt es reichlich Grund zum Feiern. Die Mannschaft um Dennis Schröder schafft einen furiosen Erfolg in den NBA-Playoffs gegen die Boston Celtics und steht nun im Viertelfinale. Nur Schröder ist bei den Fans nicht allzu beliebt.

In den NBA-Playoffs hat Dennis Schröder mit den Atlanta Hawks das Viertelfinale erreicht. Die Mannschaft von Trainer Mike Budenholzer kam bei den Boston Celtics zu einem souveränen 104:92-Erfolg und entschied die Best-of-seven-Serie mit 4:2 zu ihren Gunsten.

In der Runde der besten Acht stehen die Hawks nun den Cleveland Cavaliers um Superstar LeBron James gegenüber. Im Vorjahr unterlag Atlanta dem späteren Vizemeister in der Halbfinal-Serie glatt in vier Partien. Nachdem die Hawks die vorangegangenen beiden Spiele in Boston noch verloren hatten, zeigten sie sich diesmal von Beginn an konzentrierter, stark verbessert in der Abwehr und ließen die Gastgeber nie in ihren Rhythmus kommen.

Schröder wurde wieder von den Fans ausgebuht, ließ sich davon jedoch kaum beirren. Nach seiner Auseinandersetzung mit Celtics-Spielmacher Isiah Thomas zwei Partien zuvor gab es bei jeder Ballberührung des Braunschweigers lautstark Protest von den Zuschauerrängen. "Mir macht es Spaß, wenn alle gegen mich buhen, ich höre da gar nicht hin. Wenn du in der NBA spielst, musst du mit Druck klarkommen", sagte der 22-Jährige nach dem Spiel am Montag.

Erneut zeigte Schröder gegen Thomas in der Defensive eine gute Leistung und trug im Angriff zwölf Zähler zum entscheidenden Sieg bei. Bester Punktesammler bei den Hawks war Paul Millsap mit 17 Zählern. Für Boston war Thomas mit 25 Punkten der erfolgreichste Werfer.