"Wahr gewordener Traum" "Magic Johnson" wird Chef der Lakers
22.02.2017, 00:11 Uhr
Basketball-Urgestein Magic Johnson soll die Lakers wieder auf Kurs bringen.
(Foto: REUTERS)
In seiner NBA-Karriere gewann Basketball-Legende Magic Johnson fünf Titel für die Los Angeles Lakers - nun soll der 57-Jährige das Team aus der Krise holen. Der Olympiasieger steigt ab sofort als Präsident der Basketball-Abteilung ein.
Basketball-Legende Magic Johnson wird der neue starke Mann bei den Los Angeles Lakers. Wie der Verein mitteilte, wird der 57 Jahre alte Olympiasieger ab sofort Präsident der Basketball-Abteilung beim 16-maligen Meister in der nordamerikanischen Profiliga NBA. Die bisherigen Verantwortlichen Jim Buss (Vizepräsident) und Mitch Kupchak (General Manager) wurden von Präsidentin Jeanie Buss mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Für den langjährigen Personalchef Kupchak soll in Kürze ein Nachfolger vorgestellt werden.
Die L.A. Lakers stehen in ihrer ersten Saison nach dem Karriereende von Vereinslegende Kobe Bryant derzeit auf dem 14. von 15 Plätzen in der Western Conference. Der ehemalige Aufbauspieler Johnson, der mit den Lakers fünf NBA-Titel gewann, soll die Kalifornier nun wieder auf Kurs bringen. "Es ist ein Traum, als Präsident zu den Lakers zurückzukehren und ganz eng mit der Buss-Familie zusammenarbeiten zu können", sagte Johnson in einem Statement des Vereins.
"Seit 1979 bin ich Teil der Lakers und brenne für diese Organisation", so Johnson weiter. "Ich werde alles dafür tun, eine Kultur des Gewinnens auf und neben dem Court aufzubauen. Wir haben mit Luke Walton einen großartigen Trainer und gute junge Spieler. Wir werden unermüdlich daran arbeiten, die Lakers wieder zu NBA-Champions zu machen."
Johnson und Coach Walton tragen in Zukunft die sportliche Verantwortung bei den Lakers mit einem neuen General Manager. "Gemeinsam sollen Earvin, Luke und unser neuer Manager die Grundlagen für die nächste große Generation der Los Angeles Lakers legen", sagte Buss. L.A. droht derzeit mit 19 Siegen und 39 Niederlagen zum vierten Mal nacheinander die Play-offs zu verpassen.
Quelle: ntv.de, jug/sid/dpa