Weltmeister Humphries chancenlos Pfiffe sorgen für Ärger bei Littler-Revanche
02.02.2024, 07:49 Uhr
Littler hat seine starke WM-Form inzwischen mehr als nur gefestigt.
(Foto: Action Images via Reuters)
Luke Littler, der "Young Player of Year", macht auch bei seinem Debüt in der Premier League von sich reden. Der 17-Jährige gewinnt erneut gegen Weltmeister Luke Humphries - unschön sind dabei allerdings Pfiffe gegen den Kontrahenten. Jetzt freut sich Littler auf seinen ersten Auftritt in Deutschland.
Darts-Wunderkind Luke Littler hat auch bei seinem Debüt in der prestigeträchtigen Premier League beeindruckt. Der 17 Jahre alte Engländer entschied in seinem ersten Spiel die erneute Neuauflage des WM-Finals gegen Landsmann Luke Humphries klar mit 6:2 für sich, im Halbfinale war nach dem 5:6 gegen den späteren Sieger Michael Smith trotz eines Matchdarts aber Schluss. Littler zeigte wie schon bei seinen Auftritten bei der Weltmeisterschaft eine starke Leistung. In beiden seiner Partien spielte der Senkrechtstarter über 100 Punkte im Schnitt.
Für Unmut sorgten in Cardiff jedoch einige Zuschauer. Vor allem im Spiel zwischen Littler und Humphries fielen manche Zuschauer mit Pfiffen gegen Littlers Gegner negativ auf. Auch im Spiel gegen Smith war das der Fall. Der 17-Jährige selbst hatte vor seinem Premier-League-Debüt zugegeben, dass ihm der Trubel um seine Person nicht ganz geheuer sei. "Es ist, wie es ist. Ich muss mich daran gewöhnen. Je mehr ich gewinne, desto größer werde ich."
Littler hatte zuvor gleich das erste Turnier der World Series in Bahrain gewonnen, auf dem Weg zum Triumph warf er einen Neun-Darter. Und das, obwohl er zugab, seit dem WM-Finale keine Pfeile angerührt zu haben. Beim zweiten Event erreichte der Engländer das Finale, nachdem er zuvor Landsmann Humphries geschlagen hatte. Dort unterlag er Michael van Gerwen. Außerdem wurde er zum "Young Player of the Year" der Professional Darts Corporation (PDC) gewählt.
Cardiff bildete nun den Auftakt noch intensiverer Wochen: Erst nach 16 Spieltagen ermitteln die vier besten Spieler in London den Sieger, der 275.000 Pfund (rund 320.000 Euro) erhält. Das Preisgeld fließt nicht in die Weltrangliste ein. Nächste Woche Donnerstag (8. Februar) macht die Premier League in der Berliner Mercedes-Benz-Arena Station - besonders auf diese Station fiebert Littler hin. "Ich freue mich riesig, vor allem auf Berlin nächste Woche", sagte der Schützling von Legende Phil Taylor.
Quelle: ntv.de, tsi/sid