Sport

Boxweltmeister droht Doping-Ärger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Sturm

Der amtierende Boxweltmeister Felix Sturm sieht sich mit erheblichen Vorwürfen konfrontiert.

Der amtierende Boxweltmeister Felix Sturm sieht sich mit erheblichen Vorwürfen konfrontiert.

(Foto: REUTERS)

Die Staatsanwaltschaft eröffnet ein Ermittlungsverfahren gegen Felix Sturm. Der Box-Weltmeister ist positiv auf Doping getestet worden. Ihm droht nun eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren, zumindest aber eine Geldstrafe. Auch von anderer Seite droht Ärger.

Dem Box-Weltmeister Felix Sturm droht juristischer Ärger. Die Kölner Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen Dopings gegen den WBA-Champion eingeleitet. "Ja das ist richtig, die Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Vorwurf ist ein Verstoß gegen das Anti-Doping-Gesetz im Sport", bestätigte der Staatsanwalt Daniel Vollmert einen Bericht der "Sport Bild". Sturm droht eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren oder eine hohe Geldstrafe.

Nach seinem Sieg im WM-Kampf gegen den Russen Fjodor Tschudinow am 20. Februar 2016 war Sturm, der vor einiger Zeit nach Bosnien gezogen ist, positiv auf das Mittel Stanozolol getestet worden. "Es ist irrelevant, ob sich ein Beschuldigter im Ausland aufhält, auch dort können Dinge zugestellt werden", sagte Vollmert. Die B-Probe ist jedoch noch nicht geöffnet worden.

Auch von Tschudinow soll Sturm juristischer Ärger drohen. Dieser will ihn auf Schadenersatz verklagen. "Fjodors Team will Kompensation für die vielen Kosten, die entstanden sind, und für die entgangenen Kämpfe in dieser Zeit", sagte Dimitri Luschnikow, Sportdirektor der Patriot-Promotion, für die Tschudinow antritt, der Zeitschrift.

Quelle: ntv.de, arö/dpa/sid

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