Sport

Nicht regelkonform gearbeitet Wada bannt Russlands Anti-Doping-Agentur

Die Querelen um den russischen Leistungssport nehmen kein Ende: Nach der Suspendierung des Leichtathletik-Verbandes wegen Dopingvergehen wird nun eine weitere Institution von der Weltgemeinschaft ausgeschlossen.

Die Wada hat Russlands Anti-Doping-Agentur Rusada suspendiert, weil sie die Regeln nicht eingehalten hat. Dies teilte die Welt-Anti-Doping Agentur während ihres Treffens in Colorado Springs mit.

Zuletzt war der russische Leichtathletik-Verband vom Weltverband IAAF wegen Dopingvergehen vorläufig suspendiert worden. Den Russen droht damit auch ein Olympia-Ausschluss für die Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro.

Solange die Rusada nicht alle Vorgaben erfüllt, kann Russland kein Sport-Großereignis mehr ausrichten. Wada-General-Direktor David Howman erklärte, dass es Pläne gebe, russische Athleten von ausländischen Agenturen testen zu lassen. Neben Russlands Anti-Doping-Agentur wurden auch die nationalen Anti-Doping-Agenturen in Andorra, Israel, Argentinien, Bolivien und der Ukraine von der Wada als nicht regelkonform erklärt. Auf der Beobachtungsliste stehen Olympia-Gastgeber Brasilien, Belgien Frankreich, Griechenland, Mexiko und Spanien.

Quelle: ntv.de, jve/dpa

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