Der Sport-Tag Arzt: Laudas Tod war "ein langer Prozess"
21.05.2019, 11:32 UhrDer Tod von Niki Lauda kam nach Angaben seines Arztes nicht ganz überraschend. "Niki Lauda hat gekämpft. Er war ein toller Mann. Aber es war seit einiger Zeit klar, dass wir ihn nicht mehr auf die Rennstrecke zurück bringen können", sagte Mediziner Walter Klepetko vom Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) der österreichischen Nachrichtenagentur APA. "Es gibt keine Todesursache. Es war ein langer Prozess, an dessen Ende der Patient gegangen ist."
Lauda hatte Anfang August 2018 eine Spender-Lunge erhalten, nachdem sich sein Zustand wegen einer Entzündung der Lungenbläschen dramatisch verschlechtert hatte. Klepetko hatte sich nach dem Eingriff immer wieder optimistisch gezeigt, dass sein Patient wieder auf die Beine kommen werde. In der Reha machte Lauda zunächst auch große Fortschritte. Danach verschlechterte sich sein Gesamtzustand aber zusehends.
Lauda war am Montag "im Kreise seiner engsten Familie in der Universitätsklinik in Zürich friedlich eingeschlafen", hieß es in einem Statement seiner Familie: "In den letzten zehn Monaten waren wir jede Minute an seiner Seite. Wir haben mit ihm gelacht, geweint, gehofft und gelitten, aber schlussendlich verließen Niki gestern seine Kräfte."
Quelle: ntv.de