Der Sport-Tag
13. Februar 2024
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23:20 Uhr

FC Bayern jubelt nach gigantischer Aufholjagd

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Weltmeister Isaac Bonga war bester Mann auf dem Feld. (Foto: IMAGO/Eibner)

Dank einer starken Aufholjagd haben die Basketballer von Bayern München das Bundesliga-Spitzenspiel gewonnen und die Tabellenführung übernommen. Gegen den bisherigen Spitzenreiter Niners Chemnitz lag die Mannschaft von Trainer Pablo Laso lange zurück, setzte sich aber noch mit 89:80 (39:53) durch und baute damit gleich zwei beeindruckende Serien aus: Es war der zwölfte Sieg nacheinander, zudem gewannen die Bayern auch ihr zehntes Heimspiel der Saison. Dabei überragte Weltmeister Isaac Bonga mit 18 Punkten, Serge Ibaka mit 14 Zählern und Sylvain Francisco mit zwölf trugen ebenfalls zum Sieg bei. Zeitweise lagen die Münchner mit 18 Punkten zurück (50:68, drittes Viertel), dann aber kämpften sie sich Schritt für Schritt heran. Den Schlussdurchgang entschieden die Bayern mit 27:8 für sich. Bester Werfer der Gäste war Kaza Kajami-Keane mit 15 Punkten.

22:37 Uhr

FC Bayern macht bei Superstürmer Guirassy offenbar ernst

Wie die "Sport Bild" berichtet, sind sich die Verantwortlichen des FC Bayern einig, einen Vorstoß in Sachen Serhou Guirassy zu unternehmen. Die Führung des VfB Stuttgart wisse demnach davon. In Guirassys Vertrag ist eine Ausstiegsklausel verankert, wonach er die Schwaben im Sommer für eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro verlassen darf. Sein Marktwert wird derzeit von "transfermarkt.de" mit 40 Millionen Euro taxiert. Die Ablöse wäre für die Bayern ein Schnäppchen - mit Guirassy hätten sie einen Top-Mann in der Hinterhand, sollte sich Harry Kane verletzten und ausfallen. Der 27 Jahre alte Stürmer aus Guinea hat in der laufenden Saison in 15 Ligaspielen 17 Tore geschossen. Neben den Bayern sollen auch europäische Fußball-Schwergewichte wie Manchester United oder AC Mailand ihre Fühler nach Guirassy ausgestreckt haben.

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22:04 Uhr

BVB-Stürmer Haller bekommt überraschendes Geschenk

Die Fußball-Helden der Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) um den Dortmunder Sebastien Haller sind nach ihrem Triumph beim Afrika-Cup im eigenen Land feierlich vom Staatspräsidenten Alassane Ouattara empfangen und reich beschenkt worden. "Ihr habt allen Ivorern große Freude gebracht, bravo, bravo!", rief Ouattara. Die Spieler erhielten jeweils 50 Millionen zentralafrikanische Francs (ca. 80.000 Euro) und ein Haus im gleichen Wert. Trainer Emerse Fae, der den während des Turniers entlassenen Jean-Louis Gasset ersetzt hatte, kassierte sogar 100 Millionen Francs. Zudem gab es für das gesamte Team den höchsten Verdienstorden des Landes. Haller hatte mit seinem Siegtreffer in der 81. Minute im Finale gegen Nigeria (2:1) am Sonntag den "Elefanten" den dritten Triumph beim Afrika-Cup beschert.

21:24 Uhr

Macron spricht Machtwort bei emotionalem Thema

Die berühmten Buchverkäufer am Seine-Ufer dürfen nach einer Intervention von Frankreichs Präsident Emanuel Macron auch während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) ihre angestammten Verkaufsstände betreiben. Der Präsident habe demnach "das Innenministerium und das Büro des Präfekten gebeten, die Standorte aller Buchhändler zu erhalten und keinen von ihnen zum Umzug zu zwingen". Ursprünglich hatte die Polizei eine Schließung von 600 der 900 markanten grünen Buden am Fluss in der französischen Hauptstadt angeordnet, da diese ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten. Die Behörden befürchteten, dass in den Verkaufs-Ständen Bomben versteckt werden könnten. Zudem sollte durch den Umzug der Verkäufer mehr Platz für Zuschauer geschaffen werden. Die Buchhändler und Buchhändlerinnen, die seit 150 Jahren ihrem Gewerbe an der Seine nachgehen, hatten gegen die drohende Schließung protestiert.

20:54 Uhr

Racheal Kundananji sorgt für Transfer-Weltrekord

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Racheal Kundananji ist jetzt die teuerste Spielerin der Welt. (Foto: IMAGO/Action Plus)

Im Frauen-Fußball ist nach spanischen Medienberichten ein Transfer-Weltrekord aufgestellt worden: Für die sambische Fußball-Nationalspielerin Racheal Kundananji zahle der erst im vorigen Jahr gegründete US-Klub Bay FC umgerechnet rund 735.000 Euro an Madrid CFF, berichteten das Fachblatt "Marca" und andere Medien unter Berufung auf Kreise des spanischen Klubs. Für so viel Geld habe bisher keine Spielerin in der Geschichte des Frauen-Fußballs den Verein gewechselt, hieß es. Der neue US-Klub aus der Region San Francisco in Kalifornien zahle unter anderem die volle Ablöseklausel. Zudem seien erfolgsabhängige Bonuszahlungen in Gesamthöhe von umgerechnet rund 70 000 Euro vereinbart worden. In ihren offiziellen Mitteilungen zum Wechsel nannten allerdings weder Madrid noch der Bay FC irgendwelche Zahlen. Den spanischen Medienberichten zufolge war der bisherige Rekord erst im Januar beim Wechsel der Kolumbianerin Mayra Ramírez von UD Levante zum FC Chelsea mit 450.000 Euro plus 50.000 Euro Boni aufgestellt worden.

20:14 Uhr

Investorensuche: DFL droht empfindlicher Rückschlag

Der Deutschen Fußball Liga (DFL) droht bei der Suche nach einem Investor ein empfindlicher Rückschlag. Nach einem Bericht der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg soll sich das Finanzunternehmen Blackstone aus dem Bieter-Rennen zurückziehen. Als Gründe werden die Fan-Proteste und das zögerliche Verhalten der Bundesliga-Klubs angeführt. Nach "Zeit"-Informationen trifft der Bericht zu. Damit würde nur noch CVC im Rennen sein. Die DFL wollte das Thema am Dienstagabend auf Anfrage nicht kommentieren. Die DFL hatte im Januar die Zahl auf zwei Kandidaten reduziert. Die Finanzinvestoren wollen Anteile einer DFL-Tochtergesellschaft, in welche die kompletten Medienrechte ausgelagert werden, für 20 Jahre erwerben. Angedacht ist eine Minderheitsbeteiligung eines Partners in Höhe von maximal acht Prozent. Blackstone hatte rund eine Milliarde Euro für die Rechtebeteiligung geboten.

19:53 Uhr

Gerichtstermin platzt erneut: Hertha und Bobic zoffen sich noch länger

Im Rechtsstreit zwischen dem Fußball-Zweitligisten Hertha BSC und Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic ist erneut ein Termin vor dem Landgericht Berlin geplatzt. Wegen eines Befangenheitsantrags von Hertha sei der für diesen Donnerstag in dem Urkunde-Verfahren angesetzte Termin aufgehoben worden, teilte eine Gerichtssprecherin mit, ein neuer sei bislang nicht anberaumt.

  • Es ist nicht das erste Mal, dass ein Termin in dem Verfahren nicht stattfindet. Schon im September vergangenen Jahres platzte einer wegen eines weiteren Befangenheitsantrags. Anfang Februar dieses Jahres war ein Beklagtenvertreter verhindert.

  • In dem von Bobic initiierten Urkunde-Verfahren geht es um die mögliche Erwirkung eines Vollstreckungstitels gegen Hertha. Dem Vernehmen nach zahlt der Hauptstadtklub seit der im Februar 2023 zugestellten fristlosen Kündigung kein Gehalt mehr an Bobic. Erhält Bobic den Vollstreckungstitel, müsste Hertha das seitdem eingefrorene Gehalt des Managers auszahlen.

  • Neben dem Urkunde-Verfahren läuft auch noch ein Feststellungsverfahren, in dem es um die Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit der ordentlichen und fristlosen Kündigung geht. Dort soll am 19. Februar (11.00 Uhr) verhandelt werden.

19:12 Uhr

Untergang des FC Bayern: Manuel Neuer hadert immer noch

Bayern-Kapitän Manuel Neuer stimmt das verlorene Bundesliga-Topspiel in Leverkusen immer noch nachdenklich. "Verdaut haben wir das nicht, wenn man da so untergeht", gestand er in Rom. Der 37-Jährige erwartet nun eine Reaktion seiner Mannschaft im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) im Stadio Olimpico gegen Lazio Rom. "Jeder hat die Motivation und den Hunger, eine bessere Leistung zu zeigen und zu zeigen, wer wir sind. Wir müssen bei Bayern mit einer gewissen Überzeugung spielen, erwachsen sein", sagte Neuer. "Wir wollen unbedingt in die nächste Runde einziehen. Man muss immer wieder aufstehen." Das gelte nach Niederlagen, nach Rückschlägen, nach Verletzungen.

18:55 Uhr

"Brenne für meinen Einsatz": Deutscher Biathlet bekommt WM-Chance

Auftaktsieger Roman Rees darf morgen im Einzel sein erstes Rennen bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto laufen. Wie der Deutsche Skiverband mitteilte, rückt der 30-Jährige gegenüber den ersten Individual-Wettbewerben für Philipp Nawrath ins Team. Außerdem gehen Benedikt Doll, Johannes Kühn und Philipp Horn in den Klassiker über 20 Kilometer (17.20 Uhr/ZDF und Eurosport). Bereits zuvor war klar, dass Justus Strelow für das Single Mixed am Donnerstag geschont wird.

  • "Der Fokus liegt mit Sicherheit auf dem Schießen", sagte Rees. Es sei ein gewisser "Nullstart - ich kann nur schwer einschätzen, wie ich im Vergleich zur Konkurrenz stehe. Ich bin froh, dass es endlich losgeht und ich brenne für meinen Einsatz hier bei der WM vor einer gigantischen Kulisse."

  • Rees war mit einem Sieg im Einzel von Östersund und dem Gelben Trikot in die Saison gestartet, nach einer hartnäckigen Corona-Infektion haderte er zuletzt allerdings mit seiner Form.

18:19 Uhr

Fußball-Schock: Mounir Hamoud ist tot

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Mounir Hamoud wurde nur 39 Jahre alt. (Foto: imago/Digitalsport)

Der norwegische Ex-Fußballer Mounir Hamoud ist im Alter von nur 39 Jahren gestorben. Der fünffache Familienvater erlitt nach Angaben des norwegischen Fußballverbandes NFF und seines früheren Vereins Strömsgodset einen Herzstillstand. Es sei unwirklich, dass ein gesunder und toller Kollege so plötzlich von einem gerissen werde, erklärte ein Verbandsvertreter. Sein Tod sei ein Schock für die gesamte Fußballfamilie. Am Montag hatte Hamoud in Strömsgodset eigentlich einen neuen Posten als Spielerentwickler antreten wollen. Der in Marokko geborene Hamoud spielte lange Zeit für die norwegischen Erstliga-Klubs Bodö/Glimt und Strömsgodset. Mit Strömsgodset wurde der Abwehrspieler 2013 Meister. Bis zur U21 absolvierte er auch mehrere Länderspiele für die Juniorenteams des skandinavischen Landes.

Für die A-Nationalmannschaft bestritt er zwar kein Spiel, saß beim überraschenden 1:0 von Norwegen gegen Deutschland in Düsseldorf im Jahr 2009 aber erstmals und zum einzigen Mal auf der Ersatzbank. 2019 hatte er seine Karriere als aktiver Fußballer dann beendet.

17:51 Uhr

Premier League winkt Milliardendeal bei Man United durch

Der britische Milliardär Jim Ratcliffe hat von der Premier League grünes Licht für den Kauf der 25-prozentigen Anteilsbeteiligung an Englands Fußball-Rekordmeister Manchester United erhalten. Um den Kauf endgültig abzuschließen, benötigen Ratcliffe und die Red Devils noch die Genehmigung des englischen Fußballverbands FA. "Sir Jim Ratcliffes Erwerb von 25 Prozent des Manchester United FC und weitere Investitionen in Höhe von 300 Millionen Dollar in den Klub wurden vom Vorstand der Premier League nach Abschluss des Tests der Eigentümer und Direktoren genehmigt", hieß es in der Mitteilung. Die Übernahme durch Ratcliffe, der künftig die Kontrolle über den Fußballbetrieb erlangen wird, soll laut des 71-Jährigen in den kommenden Tagen abgeschlossen werden. Manchester hatte den Deal an Heiligabend bekannt gegeben. 1,02 Milliarden Pfund (rund 1,2 Milliarden Euro) ließ sich Ratcliffe, Chef des Chemieunternehmens Ineos, die Anteile kosten.

17:12 Uhr

Offenbar zum FC Bayern: Oberdorfs Wechsel hat pikante Note

Die pikanten Worte der Vergangenheit bekommt Lena Oberdorf natürlich aufs Brot geschmiert. Unverblümt offenbarte die Fußball-Nationalspielerin einst als Schalke-Fan ihre Abneigung gegen den FC Bayern. Die flapsige Erklärung ihrer Entscheidung für den VfL Wolfsburg und gegen München holt sie nun ein, denn die Weltklasse-Abräumerin soll auf dem Sprung zu den Meisterinnen sein. Angesprochen auf den bekannten Bayern-Song der Toten Hosen ("Ich würde nie zum FC Bayern München gehen") hatte Oberdorf vor der EM 2022 der Sport Bild gesagt: "Ja, klar, kenne ich! Ich kann mir auch nicht vorstellen, zu den Bayern zu gehen." Die 22-Jährige aus Gevelsberg im Ruhrgebiet legte auf ihre königsblauen Sympathien verweisend nach: "Selbst wenn die Bayern gegen Dortmund gespielt haben, war ich eher für Dortmund. Das sagt alles, oder?" Seit Montag aber sagt die aufgeregte Gerüchteküche etwas ganz anderes: Die von mehreren europäischen Topteams umworbene Mittelfeldspielerin (Vertrag bis 2025) soll per Ausstiegsklausel überraschend nach München wechseln.

16:30 Uhr

Frank Buschmann verwirrt mit "Auszeit"-Ankündigung

Der bekannte Sport-Kommentator Frank Buschmann hat eine Auszeit angekündigt und einen Tag später erklärt, weiterhin für die Fernsehsender RTL und Sky zu arbeiten. "Ich habe nie vom TV-Abschied gesprochen", sagte der TV-Journalist in einem Video bei Instagram. "Ich werde ganz normal meine Verträge erfüllen." Zuvor hatte Buschmann am Montag geschrieben: "Ich nehme mir jetzt eine längere Auszeit und werde genug Zeit und genug tolle Menschen haben, die mir helfen, einen Weg zu finden, der Spaß macht. Denn das sollte immer das Wichtigste sein, sonst kannst Du diesen Job nicht gut machen! Und am Ende ist es nur ein Job!" Sky geht davon aus, dass der Journalist bald wieder für ihn arbeitet. "Wir freuen uns, dass Frank Buschmann weiterhin wie geplant für uns im Einsatz sein wird", hieß es auf Anfrage. Buschmann kommentiert bei Sky Bundesligaspiele und ist bei RTL als Moderator für Shows wie "Ninja Warrior" und "Top Dog Germany" im Einsatz.

16:02 Uhr

Gegen den CL-Riesen: Diese "Dinge" könnten RB Leipzig "motivieren"

Im Achtelfinale der Champions League bekommt es RB Leipzig am Abend mit Fußball-Schwergewicht Real Madrid zu tun. Für die Leipziger ist es nicht gerade der ideale Zeitpunkt. Wo genau der Schuh drückt und was RB dennoch in die Karten spielen könnte, erklärt ntv-Reporterin Josephine Kahnt.

15:36 Uhr

Ferrari baut ein F1-Auto, dass die Fahrer besser verstehen

In einem kurzen Video hat Ferrari den neuen Formel-1-Rennwagen für die kommende Saison präsentiert. Mit dem SF-24 will der italienische Traditionsrennstall die Dominanz von Weltmeister Red Bull und Dreifach-Champion Max Verstappen brechen. "Das neue Auto sieht großartig aus", schwärmte Charles Leclerc bereits: "Das Auto ist definitiv ein Schritt vorwärts."

  • Nach den positiven Eindrücken im Simulator komme es aber vor allem darauf an, wie sich der Wagen verhalte, wenn in der kommenden Woche die Testfahrten in Bahrain starten, sagte der 26-Jährige. Neben dem Monegassen Leclerc wird Carlos Sainz im zweiten Ferrari starten.

  • "Ich kann nicht in die Glaskugel schauen", betonte Ferraris Teamchef Frédéric Vasseur bei Fragen zu Erfolgen. "Wir müssen mehr Punkte sammeln, wie müssen effizienter sein, das war sicher die größte Schwäche im vergangenen Jahr."

  • Laut Ferrari soll der neue rote Rennwagen, der auch etwas mehr gelbe und weiße Verzierungen aufweist als das Vorgängermodell, einfacher zu fahren sein und das Verhalten vorhersehbarer sein.

14:54 Uhr

Mobbing als Teenager: Weltmeisterin offenbart "ziemliche Probleme"

Schwimm-Weltmeisterin Angelina Köhler hat offen über Mobbing in ihrer Jugend gesprochen. Am Tag nach ihrem Titelgewinn bei den Weltmeisterschaften in Doha über 100 Meter Schmetterling berichtete die Berlinerin über entsprechende Probleme: "Ich bin einfach schon ein bisschen anders als alle anderen. Ich hatte als Teenagerin schon ein bisschen Probleme damit. Ich hatte auch ziemlich Probleme damit, dass ich gemobbt wurde."

  • Die 23-Jährige erklärte: "Wenn man ziemlich groß ist, ziemlich dünn, lange Arme hat und etwas größere Zähne, dann noch eine Brille trägt und über die eigenen Füße fällt, ist es ziemlich einfach für ältere Jungs, sich über einen lustig zu machen. Aber es hat mich vor allem gestärkt bei den Sachen, die ich mache", sagte Köhler.

  • Sie habe mit Leistung überzeugen wollen und das auch geschafft. "Ich will einfach zeigen, dass jemand Weltmeisterin werden kann, der schusselig ist, dann kann das jeder. Ich bin alles andere als perfekt. Ich will den jungen Mädels und Jungs zeigen, dass man nicht arrogant sein muss, nicht abgehoben sein muss, um Leistung zu bringen. Ich bin immer noch Angie", betonte Köhler.

14:28 Uhr

BVB genehmigt Party: Africa-Cup-Held fehlt noch im Team

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat seinem Mittelstürmer Sébastien Haller nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" ausdrücklich erlaubt, nach dem Gewinn des Afrika-Cups einige weitere Tage in der Elfenbeinküste zu verweilen, um die vielen Feierlichkeiten in seinem Heimatland zu genießen.

  • Der 29-Jährige steckt mittendrin, schoss er sich mit seinem Siegtreffer zum 2:1 im Finale gegen Nigeria doch zum gefeierten Helden.

  • Möglich, dass sich Haller nun erst im weiteren Verlauf der Woche zurück auf den Weg nach Dortmund machen wird. Den "Ruhr Nachrichten" zufolge ist eine Berufung in den Spieltagskader für das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) allerdings nicht ausgeschlossen.

  • Es hänge vor allem davon ab, welchen Eindruck der Stürmer nach den Strapazen der letzten Wochen auf Cheftrainer Edin Terzic mache.

  • Beim BVB droht Sébastien Haller derweil vorerst erneut nur der Bankplatz, hat sich Konkurrent Niklas Füllkrug mit fünf Toren und zwei Vorlagen in den ersten sechs Spielen des neuen Jahres doch in guter Form präsentiert. Auch BVB-Talent Youssoufa Moukoko ist fit und brennt weiter auf Einsätze.

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13:41 Uhr

Traum erfüllt sich: Sterbenskranker Trainer trainiert Liverpool

Der sterbenskranke schwedische Fußballtrainer Sven-Göran Eriksson wird bei einem Benefizspiel eine Legenden-Auswahl des FC Liverpool trainieren, die gegen ein Ehemaligen-Team von Ajax Amsterdam antritt. Das gaben die Reds bekannt.

  • Neben dem ehemaligen England-Coach, der die Three Lions 2002 und 2006 ins WM-Viertelfinale führte, werden Klub-Ikonen wie Ian Rush, John Barnes und John Aldridge auf der Trainerbank sitzen. Damit geht für den 76-Jährigen ein Traum in Erfüllung.

  • Sven-Göran Eriksson hatte im Januar verkündet, dass bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wurde und er "im besten Fall noch ein Jahr" zu leben habe.

  • Der Schwede hatte in einer Runde von TV-Interviews, in denen über seine Krankheit sprach, auch von seiner Liebe für Liverpool berichtet. Er habe immer davon geträumt, Trainer des Klubs zu werden, wozu es jedoch nie kam.

  • Liverpool-Coach Jürgen Klopp hatte Eriksson daraufhin eingeladen, mit ihm einen Tag in Anfield zu verbringen.

13:15 Uhr

Kader des FC Bayern füllt sich: Rückkehrer und Neuzugang in Rom dabei

Bayern Münchens Kapitän Manuel Neuer ist vor dem Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) wieder ins Training eingestiegen. Der 37-Jährige absolvierte wie geplant die Einheit in München, nachdem er am Montag aus Gründen der Belastungssteuerung noch gefehlt hatte. Auch Noussair Mazraoui war wieder dabei.

  • Trainer Thomas Tuchel muss damit in Rom auf die angeschlagenen Konrad Laimer, Alphonso Davies, Kingsley Coman und Serge Gnabry verzichten.

  • Neuzugang Bryan Zaragoza steht nach seiner Pause wegen eines grippalen Infekts dagegen wieder zur Verfügung.

  • Joshua Kimmich und Dayot Upamecano waren nach Verletzungen bereits beim 0:3 in Leverkusen wieder ins Team zurückgekehrt.

12:39 Uhr

"Ganz schön schwach": Biathletin stemmt sich gegen Hasskommentare

Biathletin Vanessa Voigt kämpft bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto nicht nur mit der eigenen Enttäuschung, sondern auch mit Hasskommentaren und Beleidigungen in den sozialen Medien. "Man hat doch auch sehr oft Nachrichten gefunden, die echt erschreckend, die persönlich beleidigend waren", sagte Voigt im Podcast der ARD-"Sportschau".

  • Die 26-Jährige musste sich im WM-Sprint mit Rang 18 und in der Verfolgung mit Platz 15 zufriedengeben.

  • "Die WM ist bis jetzt noch nicht so toll gelaufen", sagte die Thüringerin. Sie wünsche sich mehr Unterstützung: "Ich brauche gerade eigentlich nur eine Umarmung und ein paar nette Worte und auf jeden Fall keine Nachrichten, die mich vielleicht noch mehr auf dem Boden der Tatsachen drücken."

  • Mit sachlicher Kritik, betonte Voigt, könne sie umgehen. Aber wenn Leute, "die auf der Couch vor dem Fernseher sitzen und vielleicht selber noch nie auf den Ski gestanden sind, einfach ihre Kritik anbringen", sei das "ganz schön schwach", sagte Voigt.

12:05 Uhr

"Sommer 2004 nie vergessen": "König Otto" für Lebenswerk geehrt

Mit dem Sieg bei der Fußball-EM 2004 löste er in Griechenland einen Freudentaumel aus - und dafür lieben sie Otto Rehhagel bis heute: Der ehemalige Fußballspieler und -Trainer ist in Athen für sein Lebenswerk ausgezeichnet und in die Hall of Fame des griechischen Sportportals "gazzetta.gr" aufgenommen worden. Überreicht wurde dem 85-Jährigen die Trophäe von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis.

  • Er sei bewegt und fühle sich geehrt, jenen Mann auszuzeichnen, der das Land an die Spitze Europas geführt habe, sagte Mitsotakis. "Wir werden den Sommer 2004 nie vergessen."

  • "Ich habe dem Ministerpräsidenten kluge Entscheidungen gewünscht, so wie uns das in Portugal gelungen ist", sagte Rehhagel. Wenn man irgendwo das Sagen habe, müsse man Entscheidungen treffen, die alle glücklich machten.

  • Die griechische Nationalmannschaft war 2004 als absoluter Außenseiter zur EM nach Portugal gereist. Zu diesem Zeitpunkt war Rehhagel bereits drei Jahre griechischer Nationaltrainer. Unter ihm sei aus lauter Einzelkämpfern ein Team geworden, heißt es bei griechischen Fans, die heute noch vom "Wunder von Lissabon" sprechen.

  • Rehhagel ist wegen des EM-Erfolgs bereits seit 2004 Ehrenbürger von Athen.

11:26 Uhr

"Wer nicht da ist ...": Trainer verteidigt Weltmeisterin

Angelina Köhlers Trainer Lasse Frank sieht die Leistung seiner Schwimm-Weltmeisterin durch einige fehlende starke Konkurrentinnen nicht geschmälert. "Sie ist hier angetreten gegen die Besten der Welt. Wer nicht da ist, der kann nichts gewinnen. Das ist einfach so", sagte Frank am Dienstag in Doha.

  • Köhler hatte sich tags zuvor zur ersten deutschen Weltmeisterin im Beckenschwimmen seit Britta Steffen 2009 gekrönt. Die 23-Jährige siegte über 100 Meter Schmetterling.

  • Wegen der Olympischen Spiele in diesem Sommer sind einige Topschwimmerinnen in Katar nicht dabei.

  • "Sie ist jetzt in der Weltspitze angekommen", sagte Frank über Köhler. Köhlers deutsche Rekordzeit von 26,11 Sekunden aus dem Halbfinale war eine Hundertstelsekunde schneller als die Siegerzeit der Chinesin Zhang Yufei der vergangenen WM in Japan. Yufei war diesmal nicht dabei. "Für ihre Weiterentwicklung als Topathletin ist es sehr wichtig, diese Rennen zu gewinnen", sagte Frank. "Sie hat einen Riesenstep gemacht."

10:35 Uhr

Manchester baggert wohl an "unglücklichem" Bayern-Profi

Manchester United schwimmt derzeit auf einer kleinen Welle des Erfolgs. Mit drei Liga-Siegen in Serie hat der schon abgeschlagene Klub den Rückstand auf die Champions-League-Ränge so auf sechs Zähler reduziert. Die Hoffnung, am Ende der Saison in der Königsklasse des Fußballs zu landen, lebt wieder. Und die großen Ambitionen ohnehin - mit entsprechendem Personal.

  • Dem "Mirror" zufolge baggert United weiterhin an Matthijs de Ligt vom FC Bayern. Demnach ist der Niederländer "unglücklich" mit Trainer Thomas Tuchel, der beim FC Bayern im Normalfall anderen Innenverteidigern den Vorzug gibt. Ein Wechsel scheint zumindest nicht ausgeschlossen.

  • Sollte ManUnited den Sprung in die Champions League verpassen, dürfte sich der 24-Jährige allerdings kaum für ein Engagement am Theatre of Dreams entscheiden.

  • Selbiges gilt wohl für Rafael Leao von AC Mailand sowie Jeremie Frimpong und Edmond Tapsoba von Bayer Leverkusen, die dem Bericht zufolge ebenfalls eine Rolle in den Planungen von Manchester United spielen sollen. Scouts sollen die Genannten genau im Auge haben, heißt es.

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10:07 Uhr

Fehlstart auch im Becken: Wellbrock schwimmt bei WM hinterher

Olympiasieger Florian Wellbrock hat nach den enttäuschenden Freiwasser-Rennen bei der WM in Katar auch im Becken einen Fehlstart hingelegt. Der 26-Jährige verpasste wie bereits bei den Titelkämpfen in Fukuoka das Finale über 800 Meter Freistil. Der Magdeburger schlug als Vorlauf-Zehnter in 7:48,17 Minuten an und vergab dadurch erneut die Chance, sich vorzeitig das Ticket für die Sommerspiele in Paris zu sichern.

  • Diese Möglichkeit hat hingegen immer noch Sven Schwarz. Der 22-Jährige zog als insgesamt Dritter in 7:46,95 den Endlauf am Mittwoch (17.02 Uhr MEZ) ein.

  • Schon bei der WM in Japan war Wellbrock im Sommer völlig überraschend in den Vorläufen über 800 und 1500 Meter Freistil gescheitert. In Doha hatte er zu Beginn der Wettkämpfe bereits seine Freiwasser-Titel über die fünf und zehn Kilometer verloren und das Podium auf Rang neun und 29 deutlich verpasst.

  • Am Samstag stehen für Wellbrock noch die 1500 Meter Freistil an.

09:16 Uhr

Comeback auf dem Sprungbrett: 100-Jähriger springt bei WM

Selten werden Menschen überhaupt 100 Jahre alt. Noch seltener springen sie dann noch ins Wasser - und ganz selten dann auch noch künstlerisch-ästhetisch. Aber Taghi Asghari ist ein Phänomen, der das scheinbar Unmögliche jetzt bei der Weltmeisterschaft der Schwimmer und Wasserspringer möglich macht.

Im Jahr 1951 gewann der Iraner als Wasserspringer Gold und Silber bei den Asienspielen. 73 Jahre später ist er nach seinen Erfolgen zurück. In Doha zeigt er außerhalb der Konkurrenz, zu was er noch immer fähig ist - und wurde mit einer Medaille belohnt. "Ich habe das Wasserspringen seit meiner Jugend bis heute geliebt. Zwischen 1951 und heute hat sich nichts geändert, außer meiner Leistung", wird Askari vom Schwimm-Weltverband zitiert.

08:29 Uhr

Irrer TV-Rekord: Super Bowl macht USA völlig verrückt

Der Super Bowl zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers (25:22 n.V.) war das meistgesehene Fernsehprogramm in der Geschichte der USA. Nach Angaben der NFL erreichte die Live-Übertragung im TV und über Streaming durchschnittlich 123,4 Millionen Menschen. Dies entspricht einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahresfinale zwischen den Chiefs und den Philadelphia Eagles, das von 115,1 Millionen Personen verfolgt worden war.

  • Allein der Sender CBS, der das Spiel im klassischen Fernsehen ausstrahlte, verzeichnete im Schnitt 120 Millionen Zuschauer. Zudem wurde die Begegnung in den USA von Nickelodeon und dem spanischsprachigen Kanal Univision übertragen. Die Verlängerung wurde dem Dienstleister Nielsen zufolge von 202,4 Millionen Menschen verfolgt.

  • Der diesjährige Super Bowl generierte nicht nur aufgrund der sportlichen Ausgangslage eine besondere Aufmerksamkeit. Vor allem die Beziehung zwischen Chiefs-Spieler Travis Kelce und Popstar Taylor Swift hatte im Vorfeld über Wochen für Schlagzeilen gesorgt.

07:37 Uhr

"Grenze zum Unmöglichen": Lazios riesiger Respekt vor FC Bayern

Lazio Rom sieht sich im Champions-League-Duell mit dem FC Bayern vor einer schier unlösbaren Aufgabe. "Wir spielen gegen eine Mannschaft auf absolutem Top-Niveau, eine der stärksten der Welt. Es wird ein extrem schwieriges Spiel, an der Grenze zum Unmöglichen", sagte Trainer Maurizio Sarri bei DAZN.

  • Allerdings "gibt es auch eine andere Seite", ergänzte der 65-Jährige vor dem Achtelfinal-Hinspiel am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker): "Viele Teams würden sich wünschen, an unserer Stelle zu sein."

  • Der zweimalige italienische Meister (1974 und 2000), Zweiter der Gruppe E hinter Atletico Madrid, steht erst zum dritten Mal unter den Top 16 der Königsklasse. Beim bislang letzten Mal vor drei Jahren war dort Endstation - gegen die Bayern (1:4/1:2).

07:00 Uhr

Bundesligist geschwächt: Nationalspieler fällt verletzt aus

Die Rhein-Neckar Löwen müssen vorerst auf Handall-Nationalspieler Juri Knorr verzichten. Der 23-Jährige setzt mit Knieproblemen aus, wie ein Sprecher des Bundesligisten gegenüber dem "Mannheimer Morgen" bestätigte.

Über die genaue Ausfallzeit wurde zunächst nichts bekannt. Der Pokalsieger tritt heute (20.45 Uhr) beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze in der Hauptrunde der European League an. In der Bundesliga stehen die Löwen nur auf Platz neun der Tabelle.

06:32 Uhr

"Keinem den Platz wegnehmen": Deutscher Superstar hat Bedingung für Olympia

Der deutsche Tischtennis-Star Timo Boll will im Sommer nicht als Ersatzspieler zu den Olympischen Spielen in Paris fahren. Die siebte Olympia-Teilnahme seiner Karriere ist für den 42 Jahre alten Rekord-Europameister zwar ein großes Ziel. Boll sagte aber: "Ich will nur spielen, wenn ich das Gefühl habe, etwas erreichen zu können. Nur dabei zu sein, dafür möchte ich keinem den Platz wegnehmen. Dann soll lieber ein jüngerer Spieler die Erfahrung machen, der Olympia noch nicht erlebt hat."

  • Genau wie der frühere Weltranglisten-Erste Dimitrij Ovtcharov, Einzel-Europameister Dang Qiu sowie die beiden ehemaligen Team-Europameister Patrick Franziska und Benedikt Duda gehört Boll zum deutschen Kader für die am Freitag beginnende Team-Weltmeisterschaft in Südkorea.

  • Nur drei dieser fünf Topspieler plus ein Ersatzmann können im Juli in Paris aber zum Team bei den Olympischen Spielen gehören.

05:45 Uhr

"Erbärmlich": Darts-Star bricht Match ab - und ätzt gegen Turnier

Spitzenspieler Gerwyn Price hat bei einem Darts-Turnier in Wigan gegen Brendan Dolan für Aufsehen gesorgt, indem er beim Stand von 2:4 das Match abbrach. "Absolut erbärmliche Bedingungen", schrieb der ehemalige Weltmeister bei Instagram. "Da reist man den ganzen Weg nach Wigan, um in einem Profispiel zu spielen, und muss dann unterhalb von Amateurbedingungen spielen."

  • Weiter ins Detail ging Price nicht. Beim Abbruch war Dolan nur zwei Legs vom Sieg entfernt.

  • "Ich habe noch nie ein Spiel aufgegeben. Nun, das bedeutet, dass ich morgen auch ausfallen werde", kommentierte Price weiter. "Das ist sehr schade, denn mein Spiel war heute wirklich gut und ich verlasse mich so sehr auf diese Events."

  • Vor dem Duell mit Dolan hatte Price beim sogenannten Players Championship 1 Siege gegen Karel Sedlacek (6:5) und Matthew Dennant (6:2) gefeiert.

  • Das 17 Jahre alte Darts-Wunderkind Luke Littler warf auf der gleichen Veranstaltung beim 6:1 gegen Michele Turetta einen seltenen Neun-Darter. Mit der Mindestanzahl von neun Pfeilen brachte der Vize-Weltmeister 501 Punkte auf 0, dies gilt im Darts als perfektes Spiel.