"Früher darauf geschi…n!" Frank Buschmann kündigt "längere" Auszeit an
13.02.2024, 12:03 Uhr Artikel anhören
Einfach Kult: Frank Buschmann.
(Foto: IMAGO/wolf-sportfoto)
Egal, ob es um 08/15-Sport oder Action-Events wie "Ninja Warrior Germany", "RTL Turmspringen" und zuletzt "American Ice Football" geht - Frank Buschmann ist stets die Allzweckwaffe in der Kommentatorenkabine. Doch auch ein "Buschi" stößt mal an Grenzen. Deshalb will er nun eine Pause einlegen.
Hinter Frank Buschmann liegt bereits eine veritable Karriere. Früher selbst Basketballspieler in der 2. Bundesliga, machte er alsbald auch als Sportkommentator von sich reden. Die Olympischen Spiele in Barcelona begleitete er im Radio ebenso wie später Basketball- und Fußballspiele im TV. Sein engagierter Moderationsstil dürfte dabei auch Stefan Raab nicht entgangen sein. Schließlich nahm "Buschi" 2007 erstmals auch in der Kommentatorenkabine bei der damaligen Spielshow "Schlag den Raab" Platz.
Der Rest ist eigentlich Geschichte, denn seither ist der 1964 im nordrhein-westfälischen Bottrop geborene Buschmann kaum noch als TV-Kommentator wegzudenken. Die Wortduelle, die er sich mit Co-Moderator Jan Köppen bei "Ninja Warrior Germany" liefert, sind legendär. Ob "Murmel Mania", "RTL Turmspringen" oder "Top Dog Germany" - Buschmann ist die Allzweckwaffe für nahezu jede Art von Action-Event im Fernsehen. Zuletzt hörte man ihn etwa auch, als Promis beim "American Ice Football" den großen Super-Bowl-Abend bei RTL einläuteten.
Darauf, beim eigentlichen NFL-Finale den Kommentator zu geben, verzichtete Buschmann hingegen nach eigener Aussage freiwillig. Der Grund: Er sei "komplett am Limit" und müsse sich eingestehen, "dass ich wirklich aufgefressen bin von den letzten drei, vier Monaten dieses Arbeitsjahres".
"Nur ein Job"
Doch "Buschis" Sehnsucht danach, einmal den Fuß vom Gaspedal zu nehmen, scheint mit dem Super-Bowl-Verzicht noch nicht befriedigt zu sein. So kündigte der 59-Jährige nun in einem ausführlichen Instagram-Post an, sich eine "längere Auszeit" nehmen zu wollen.
Er spüre, "dass diese 30 Jahre in der Öffentlichkeit unglaublich Energie gezogen haben", gibt Buschmann offen zu. Zugleich bemerke er Änderungen in den Medien und komme "immer mehr ins Grübeln, wo ich mich da sehe". Auch das Geschehen in den sozialen Netzwerken hinterlasse bei ihm seine Spuren. "Seit einiger Zeit nehme ich mir Dinge zu Herzen, die mir früher vollkommen wurscht waren. Was schreiben Menschen in Social Media und was wird daraus gemacht? Wer reagiert wie darauf?", schreibt "Buschi" und ergänzt: "Früher habe ich darauf geschi…n! Heute gelingt mir das immer weniger."
Schließlich kommt der Kult-Kommentator in seinem nachdenklichen Post zu dem Schluss: "Am Ende ist es nur ein Job! Es gibt sooo viele schöne Momente. Sollten wir alle nie vergessen."
Wie zum Beweis veröffentlichte er dazu ein Foto, das ihn Bord eines Bootes mit freiem Oberkörper auf türkisfarbenem Wasser zeigt. Dass auf dem Foto aber auch Kollegen wie Florian "Schmiso" Schmidt-Sommerfeld zu sehen sind, macht dann doch auch Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Buschmann. Auf dass er nach seiner Auszeit gestärkt und munter wie eh und je zurückkehren möge.

(Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn)
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Quelle: ntv.de, vpr