Donnerstag, 02. Januar 2025Der Sport-Tag

23:07 Uhr

Alba-Krise nimmt grausame Züge an

Der deutsche Basketball-Vizemeister Alba Berlin steckt auch zum Start in das neue Jahr weiter tief in der Krise. Die Berliner unterlagen gegen den EuroLeague-Spitzenreiter AS Monaco chancenlos mit 90:105 (35:55) und kassierten die neunte Niederlage in den vergangenen zehn Pflichtspielen. Mit nur drei Siegen aus 19 Spielen sind die tief gefallenen Hauptstädter das Schlusslicht in der EuroLeague.

Yanni Wetzell und Matt Thomas waren mit jeweils 17 Punkten beste Werfer des Teams von Headcoach Israel González, das sich von einem klaren Rückstand zur Pause nicht mehr erholte und auch in der Liga mit Tabellenplatz 14 den eigenen Ansprüchen weit hinterher läuft. Und die Aufgaben werden nicht leichter: Am Sonntag (18 Uhr/Dyn) kommt mit Bayern München der deutsche Meister und BBL-Tabellenführer nach Berlin.

22:21 Uhr

Düsseldorf gelingt riesige Überraschung mitten in der Krise

Die krisengeschüttelte Düsseldorfer EG hat im Kampf gegen den Abstieg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen Überraschungssieg gefeiert und den letzten Tabellenplatz vorerst verlassen. Gegen den Spitzenreiter ERC Ingolstadt drehte die DEG einen Rückstand und siegte mit 4:1 (1:1, 1:0, 2:0).

Nach dem frühen Ingolstädter Treffer durch Morgan Ellis (4.) sah sich die DEG bereits an das Schützenfest Anfang Dezember erinnert, als man in Bayern mit 1:7 abgefertigt worden war. Doch Tyler Angle (19.) und Tyler Gaudet (29.) drehten die Partie zugunsten des Außenseiters. Drake Rymsha (45.) erhöhte im Schlussdrittel. Ingolstadt drängte im Anschluss immer stärker auf den Kasten von Henrik Haukeland, konnte die neunte Saisonniederlage jedoch nicht abwenden. Auf das leere Tor des ERC traf Rymsha (57.) zur endgültigen Entscheidung. Für die DEG hätte der Start ins neue Jahr damit kaum besser laufen können. Dank des achten Saisonsiegs und nun 28 Punkten überholt das Team von Steven Reinprecht die Augsburger Panther, die am Freitag gegen die Nürnberg Ice Tigers (19.30 Uhr/MagentaSport) zurückschlagen können.

21:08 Uhr

Bericht: Oliver Kahn will abgestürzten Traditionsklub übernehmen

Der frühere Weltklasse-Torhüter Oliver Kahn hat offenbar Interesse an einer Übernahme des abgestürzten Traditionsklubs Girondins Bordeaux. Wie die französische Zeitung "Sud Ouest" berichtet, soll der frühere Olympique-Marseille-Boss Jacques-Henri Eyraud im Namen von Kahn erste Kontakte zu Girondins-Besitzer Gérard Lopez im Dezember geknüpft haben. Der erste Austausch sei positiv gewesen, konkret sei die Angelegenheit aber noch nicht.

19 Monate nach seinem Abschied als Vorstandschef beim FC Bayern wäre es für Kahn ein überraschendes Comeback im Fußball. In Bordeaux müsste der 55-Jährige aber Aufbauarbeit betreiben. Der sechsmalige französische Meister, der 1996 noch mit Spielern wie Zinédine Zidane und Bixente Lizarazu das UEFA-Cup-Finale gegen den FC Bayern mit Kahn im Tor verloren hatte, musste nach einer Insolvenz im Sommer den Zwangsabstieg in die viertklassige National 2 antreten. Dort liegt der Verein, auf den Schulden von mehr als 100 Millionen Euro lasten, auf dem vierten Platz.

20:07 Uhr

Manchester United droht Milliarden-Super-GAU

Wie aus dem bereits im Herbst veröffentlichten Abschlussbericht für das Fiskaljahr 2023/2024 hervorgeht, hat Ausrüster Adidas im Fall eines Sturzes von Manchester United in die Zweitklassigkeit zunächst das Recht, die jährlichen Zahlungen an den Klub um 50 Prozent zu reduzieren. Mit einer Kündigungsfrist von einem Jahr kann das Unternehmen den Kontrakt mit United auch ganz beenden, sollte die Mannschaft nicht mehr in der Premier League spielen. Es geht um eine Summe von 900 Millionen Pfund (umgerechnet rund eine Milliarde Euro) für den Zeitraum von 2025 bis 2035.

Was bei Vertragsunterzeichnung wohl noch niemand in Manchester ahnte: Das Horror-Szenario Abstieg ist für die Red Devils derzeit greifbar. Als Tabellen-14. hat United nur noch sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Es sei "sehr klar", dass sich seine Mannschaft im Abstiegskampf befindet, gestand Trainer Ruben Amorim nach der 0:2-Pleite gegen Newcastle United am Tag vor Silvester. Es gelte, die bedrohliche Situation "ehrlich anzusprechen" und die eigene Position "anzuerkennen". Für seinen Verein gehe es ab jetzt nur noch darum, "zu überleben", so der Portugiese weiter.

19:09 Uhr

"Versprechen für die Zukunft": Bayer angelt sich Teenager-Juwel

Der deutsche Fußballmeister Bayer Leverkusen hat sich mit dem argentinischen Talent Alejo Sarco verstärkt. Der 18 Jahre alte Mittelstürmer wechselt mit sofortiger Wirkung vom argentinischen Meister CA Vélez Sarsfield zum Bundesligisten und erhält einen Vertrag bis 2029. Sarco sei "ein Versprechen für die Zukunft", meinte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes. Sarco bestritt bereits 20 Spiele für die argentinische U17-Nationalmannschaft und erzielte dabei fünf Tore. In Leverkusen trifft der Youngster in der Sturmmitte auf hochkarätige Konkurrenz wie Victor Boniface und Patrik Schick.

18:03 Uhr

Nach neun Jahren: Urgestein verlässt Bundesligisten in Richtung Champions League

Angreifer Karim Onisiwo verlässt den Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 nach neun Jahren und wechselt zum Champions-League-Teilnehmer RB Salzburg. Der 32-Jährige unterschrieb beim österreichischen Vizemeister einen Vertrag bis 2026, über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Klubs Stillschweigen. Gemeinsam mit Jonathan Burkardt ist Onisiwo Bundesliga-Rekordtorschütze der Mainzer (beide 33 Treffer).

"Karim war einer der prägenden Mainzer Spieler des vergangenen Jahrzehnts."

"Karim war einer der prägenden Mainzer Spieler des vergangenen Jahrzehnts."

(Foto: IMAGO/Passion2Press)

Onisiwo war im Januar 2016 nach Mainz gekommen und absolvierte insgesamt 233 Pflichtspiele für den FSV. In der laufenden Saison kam der Österreicher aber nur noch auf sechs Einsätze im Team vom Trainer Bo Henriksen. "Karim war einer der prägenden Mainzer Spieler des vergangenen Jahrzehnts. Wie kaum ein anderer hat er dabei vor allem auch unsere leidenschaftliche Spielweise verkörpert als nimmermüder Antreiber und Initiator unseres mutigen Pressings", sagte Sportvorstand Christian Heidel.

17:03 Uhr

Schilddrüsen-Eingriff: Bundesligist muss auf Top-Star verzichten

Fußball-Bundesligist Werder Bremen muss zum Trainingsauftakt auf Angreifer Marvin Ducksch verzichten. Wie der Tabellensiebte mitteilte, muss der 30-Jährige "nach einem kleinen Eingriff an der Schilddrüse in den kommenden Tagen etwas kürzertreten und indoor trainieren."

Ob Trainer Ole Werner im ersten Spiel nach der Weihnachtspause gegen RB Leipzig (12. Januar, 15.30 Uhr) auf seinen besten Vorlagengeber zurückgreifen kann, stehe laut Leiter Profifußball Peter Niemeyer noch "in den Sternen". Ducksch gelangen in der laufenden Spielzeit vier Treffer und sieben Vorlagen. Außer dem zweimaligen Nationalspieler fehlten Bremen zum Start Michael Zetterer, Leonardo Bittencourt (beide krank), Felix Agu (Außenbandprobleme) und Angreifer Keke Topp (Syndesmoseriss), der wohl noch bis Februar ausfallen wird.

16:02 Uhr

Nicht gut genug für VfB: Top-Talent kehrt vorzeitig zum FC Bayern zurück

U21-Nationalspieler Frans Krätzig hat den VfB Stuttgart mit sofortiger Wirkung verlassen. Wie die Schwaben mitteilten, hätten sie sich mit dem FC Bayern darauf geeinigt, das Leihgeschäft für den 21 Jahre alten Außenbahnspieler vorzeitig zu beenden. "Nicht zuletzt aufgrund der Konkurrenzsituation innerhalb unseres Kaders kam Frans in den vergangenen Monaten nicht auf die gewünschte Spielzeit", sagte VfB-Sportdirektor Christian Gentner zu der Entscheidung.

Krätzig hatte sich den Stuttgartern im Sommer 2024 angeschlossen. Seitdem kam er allerdings nur einmal in der Bundesliga, zweimal im DFB-Pokal und einmal im DFL-Supercup für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß zum Einsatz. Für die U21 des VfB bestritt er in der 3. Liga zwei Spiele. "Nun ist für mich der Moment gekommen, einen neuen Weg einzuschlagen und eine neue Herausforderung anzunehmen", sagte Krätzig. Beim FC Bayern besitzt er einen Vertrag bis 2027.

15:18 Uhr

Steffen Baumgart ist schon heiß: "Weiß, wie man das Ding anzündet"

Steffen Baumgart will bei seiner Rückkehr zu Union Berlin den Bundesligisten wieder zu erfolgreichem Fußball führen. "Ich will so viele Spiele wie möglich gewinnen, guten Fußball sehen, und die Mannschaft soll sich Torchancen erarbeiten", sagte der Nachfolger des kurz nach Weihnachten von seinen Aufgaben entbundene Bo Svensson bei seiner Vorstellung im Stadion An der Alten Försterei: "Wir wollen das Ding anzünden. Und ich weiß, wie man das Ding anzündet."

  • Baumgart, der seit seiner aktiven Zeit als Spieler von Union von 2002 bis 2004 dem Verein verbunden ist, sieht diese Nähe als große Chance. "Die Meisten kenne ich hier. Es ist ein bisschen Aufregung dabei, ich freue mich, hier zu sein", sagte der 52-Jährige, der bis November noch beim Hamburger SV angestellt war, "ich sehe es nicht als Risiko, sondern als Chance".
  • Baumgart will sich in den nächsten Tagen ein Bild von seiner Mannschaft machen und denkt noch nicht über mögliche Zu- oder Abgänge nach. "Die Mannschaft ist topfit. Wir werden Kleinigkeiten anpassen, am Selbstvertrauen arbeiten. Es gibt klare Ansagen, wo wir hinwollen", sagte Baumgart vor dem ersten Training am Nachmittag.
14:39 Uhr

Italienischer Großklub flirtet mit Meister-Stürmer

Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin hat offenbar die Fühler nach Stürmer Patrik Schick von Bayer Leverkusen ausgestreckt. Laut "Gazzetta dello Sport" soll der Technische Direktor Cristiano Giuntoli deshalb Kontakt zum deutschen Meister aufgenommen haben. Juve sucht einen Back-up für Dusan Vlahovic. 2017 war ein Wechsel von Schick von Sampdoria Genua nach Turin noch am Medizincheck gescheitert, der tschechische Nationalspieler wechselte stattdessen zur AS Rom.

Leverkusen dürfte allerdings wenig Interesse haben, den 28-Jährigen mitten in der Saison abzugeben. Noch ist unklar, wann genau Victor Boniface nach seiner Oberschenkelverletzung wieder komplett einsatzfähig ist. Der Nigerianer war beim Double-Gewinner seit Anfang November ausgefallen. Schick (Vertrag bis 2027) erzielte in dieser Spielzeit in 20 Einsätzen bislang 13 Tore für Leverkusen, darunter einen Viererpack gegen den SC Freiburg (5:1) am letzten Spieltag vor der Winterpause.

14:17 Uhr

Bundestrainer hat schlechte Nachricht für Markus Eisenbichler

Für den sechsmaligen Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler ist die Vierschanzentournee nach einem Wettkampf schon wieder beendet. Der 33 Jahre alte Bayer wird nicht mit dem deutschen Team in Innsbruck antreten, wie Bundestrainer Stefan Horngacher im Teamhotel in Lans mitteilte.

"Wir haben nach dem gestrigen Wettbewerb entschieden, dass der Stephan Leyhe herausgeht und der Felix Hoffmann reinkommt. Deshalb ist die Wahl auf ihn gefallen. Wir wollen nach Leistung aufstellen", sagte Horngacher.

Den Namen Eisenbichler nannte er gar nicht. Dieser hatte beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen Rang 32 belegt und damit keine Weltcup-Punkte gesammelt. Horngacher hatte Eisenbichler nach einem schwachen Wochenende in Engelberg für den Tournee-Auftakt aus dem Kader gestrichen. In Garmisch sollte er über die nationale Gruppe eine Chance bekommen.

Der Weltmeister von 2019 verpasst damit die Rückkehr an den Ort seines größten Triumphs. Am Innsbrucker Bergisel, wo am Samstag (13.30 Uhr/ARD und Eurosport und im Liveticker auf ntv.de) gesprungen wird, hatte Eisenbichler vor knapp sechs Jahren Gold von der Großschanze gewonnen.

13:33 Uhr

"Sie sind nie erschienen": Ukrainisches Team sorgt für Ratlosigkeit

Keine Absage, keine Erklärung, keine Antworten: Das ukrainische Langlauf-Team hat am Mittwoch auf die beiden Verfolgungsrennen der Tour de Ski verzichtet und stand geschlossen nicht am Start. Was genau passiert ist, weiß niemand. "Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, wo sie sind", gab die Weltcup-Koordinatorin Doris Kallen gegenüber der schwedischen Zeitung "Expressen" zu, als sie auf den Startverzicht des ukrainischen Teams angesprochen wurde. Und auch FIS-Pressesprecherin Synne Dyrhaug gestand: "Ich weiß nicht, was passiert ist."

  • In den beiden Verfolgern am Neujahrstag hätten eigentlich vier Mitglieder des ukrainischen Teams starten sollen, doch niemand tauchte auf. Alle werden in den Ergebnislisten mit einem "DNS" (Did Not Start) geführt. "Ich weiß nicht, wo sie sind. Sie sind nie zum Start erschienen", erklärte Tour-Jury-Chef Michal Lamplot.
  • Manchmal komme dies schon vor, ergänzte der Offizielle. Für gewöhnlich teilen die Teams den Startverzicht aber offiziell mit. Nicht so dieses Mal. "Es gibt keine Regel, die besagt, dass man uns Bescheid geben muss. Aber an einem solchen Tag mit der Verfolgung wäre es gut für uns gewesen, wenn die Startreihenfolge besonders ist", sagte Lamplot.
  • Unklar ist, ob die sportlich aussichtslose Situation zum Startverzicht des ukrainischen Teams geführt hat. Vor den beiden Verfolgungsrennen lagen Viktoriya Olekh, Anastasiia Nikon und Sofiia Shkatula mit einem Rückstand von mehr als 17 Minuten am Ende des Klassements. Bei den Männern ging es Andriy Dotsenko und Denys Muhotinov ganz ähnlich. Nach dem Auslassen der Verfolgung ist die Tour de Ski für sie nun offiziell beendet.
13:08 Uhr

Skirennläufer verlässt nach Horror-Sturz die Intensivstation

Der französische Skirennläufer Cyprien Sarrazin hat die Intensivstation des Krankenhauses im italienischen Sondalo verlassen. Wie der französische Skiverband FFS mitteilte, wird der 30-Jährige morgen dann auf die neurochirurgische Abteilung des Médipole-Klinik in Lyon verlegt werden. Die bisherige Genesung verlaufe "gut", der Gesundheitszustand sei "stabil", sagte Mannschaftsarzt Stéphane Bulle.

Sarrazin, vergangenen Winter Zweiter im Abfahrtsweltcup, war am 27. Dezember im Abschlusstraining für das Rennen im italienischen Bormio schwer gestürzt. Er erlitt dabei unter anderem eine Hirnblutung, die eine umgehende Operation nach sich zog. Zusätzliche Verletzungen an der Schulter, am Knie und am Knöchel heilten gut, teilte die FFS mit.

Ob und wann Sarrazin zurückkehren kann, sei derzeit nicht abzusehen, hieß es in der Mitteilung weiter, er werde "auf unbestimmte Zeit" ausfallen. Nach einer "langen Phase der Genesung" werde zunächst die "Rehabilitation beginnen". Der Franzose war im vergangenen Winter mit seinen vier Siegen in Wengen, bei den zwei Rennen in Kitzbühel sowie in Bormio in die Weltelite vorgestoßen.

12:46 Uhr

Wunderkind? Formel-1-Teamchef dämpft Erwartungen

Mit dem Jahreswechsel ist Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei Mercedes Geschichte, die Gegenwart und Zukunft der Silberpfeile heißt Andrea Kimi Antonelli. Den 18-jährigen Italiener will Teamchef Toto Wolff allerdings nicht mit Erwartungen überladen. "Ein Wunderkind ist er erst, wenn er die Leistung auch wirklich in der Formel 1 bringt. Wir hoffen, dass es eher früher als später passiert, aber sicher nicht gleich am Anfang", sagte Wolff dem Fachmagazin "Auto Motor und Sport". Entsprechend warnte Wolff davor, "zu glauben, dass sich die guten Testwerte einfach so ins Rennen umsetzen lassen werden". Laut dem Österreicher hat Antonelli bislang 9000 Testkilometer in Formel-1-Autos abgespult.

"Wenn wir so herangehen, dass der Junge 18 Jahre alt ist, sehr talentiert, aber natürlich erst einmal da hineinwachsen muss und dabei Fehler machen wird, dann hält sich das Risiko in Grenzen", erklärte Wolff, der mit dem Team zwischen 2014 und 2021 die Formel 1 dominiert hatte: "Wir sehen 2025 als ein Übergangsjahr und wollen ihn für 2026 vorbereiten, wo alles für alle bei null beginnt."

11:42 Uhr

Deutscher Basketball-Held spricht bittere Wahrheit aus

Basketball-Weltmeister Moritz Wagner hat eine Teilnahme an der Europameisterschaft im Sommer aufgrund seiner schweren Knieverletzung ausgeschlossen. "Ich glaube, da kann man eins und eins zusammenzählen, dass der Moritz dieses Jahr nicht im deutschen Trikot aufläuft, um das mal so deutlich auszusprechen, einfach weil das keinen Sinn macht", sagte der 27-Jährige in seinem Podcast "Kannst du so nicht sagen" mit Blick auf das Turnier in Zypern, Finnland, Polen und Lettland (27. August bis 14. September).

  • Er wolle "ungern dieses Narrativ noch rausschieben, weil sich alle Beteiligten auch darauf vorbereiten müssen", sagte Wagner, der kurz vor Weihnachten während des NBA-Spiels seiner Orlando Magic gegen Miami Heat (121:114) einen Riss des vorderen Kreuzbands erlitten hatte.
  • Für ihn sei mental dann auch "der Kopf frei, und dann ist für jemand anderes auch Platz. Mein Support ist sowieso immer dabei, aber das erlaubt mir mein Körper diesen Sommer einfach überhaupt nicht", erklärte Wagner: "Ich glaube, man sollte sich befreien von jeglichem mentalen Druck, irgendein Datum hinzubekommen. Das muss alles sehr realistisch ablaufen."
11:11 Uhr

Drama vor WM: Handballern fehlen zwei Olympia-Helden

Deutschlands Handballer müssen bei der Weltmeisterschaft auf zwei Olympia-Helden verzichten. Rückraumspieler Sebastian Heymann und Kreisläufer Jannik Kohlbacher fallen für die Endrunde vom 14. Januar bis 2. Februar in Dänemark, Kroatien und Norwegen verletzt aus.

Heymann hat seine WM-Teilnahme wegen einer schweren Fußprellung abgesagt. Kohlbacher muss aufgrund einer Ellenbogenverletzung passen und sogar operiert werden. Für das Duo vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen nominierte Bundestrainer Alfred Gislason Tim Zechel vom deutschen Meister SC Magdeburg für den Kreis und Lukas Stutzke vom TSV Hannover-Burgdorf für den Rückraum nach. Am Freitag zieht Gislason seinen 19-köpfigen WM-Kader in Hamburg zur Turniervorbereitung zusammen. Auf dem Programm stehen auch zwei Test-Länderspiele gegen Brasilien am 9. und 11. Januar. Bei der WM trifft die DHB-Auswahl in der Vorrunde auf Polen, die Schweiz und Tschechien.

10:23 Uhr

Abgerissener Bauchmuskel: Ski-Superstar meldet sich

Ski-Superstar Mikaela Shiffrin nährt die Hoffnungen auf ein Comeback noch in diesem Winter. In den Sozialen Netzwerken postete die Amerikanerin, die sich bei einem kapitalen Sturz Ende November in Killington/USA in der Bauchgegend verletzt hatte, ein Video, das sie bereits wieder beim Fitnesstraining zeigt. "Hier mache ich Fortschritte", schrieb die 29-Jährige dazu.

Zu einer möglichen Rückkehr machte Shiffrin keine konkreten Angaben. "Ich hoffe, in der nächsten Woche ein paar leichte Schwünge im Schnee machen zu können", schrieb die mehrfache Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin, schränkte aber ein: "Es ist noch ein weiter Weg, bis ich bereit bin, wirklich intensiv Ski zu fahren - sowohl was die Schmerzen als auch was die Fitness angeht." Nach ihrem Sturz in Killington Ende November hatte sich Shiffrin am 12. Dezember einer Operation unterziehen müssen, bei der ihr unter anderem der abgerissene schräge Bauchmuskel wieder am Beckenkamm fixiert wurde.

09:58 Uhr

"Wenn sie intelligent sind ...": Trainer lobt Hummels als Vorbild

Claudio Ranieri, Trainer beim italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom, schwärmt weiter von Rio-Weltmeister Mats Hummels. Im Interview mit der "Gazzetta dello Sport" lobte Ranieri Hummels' Fähigkeiten, auch in harten Zeiten Durchsetzungsfähigkeit zu beweisen. "Hummels hat sich dank seiner großen Professionalität über Wasser gehalten. Er hat hundert Prozent gegeben, auch als der Trainer (Anm. d. Red.: Ranieris Vorgänger Ivan Juric) ihn nicht berücksichtigte. Wenn die jungen Profis intelligent sind, schätzen sie das und lernen davon", sagte der 73-Jährige.

"Hummels ist ein Weltmeister", betonte Ranieri. "Im Fußball gibt es kein erfolgreiches System: Die Spieler sind erfolgreich. Daher war es für mich logisch, die Mannschaft mit drei Weltmeistern wie Hummels, Paulo Dybala und Leandro Paredes wieder aufzubauen."

09:19 Uhr

BVB liebäugelt mit Leihe von PSG-Spieler

Innenverteidiger? Mangelware bei Borussia Dortmund. Daher beschäftigen sich die Schwarzgelben mit einer Leihe. PSG-Star Milan Skriniar ist laut "Sports Zone" im Visier. Der BVB habe in den letzten Tagen einen Annäherungsversuch unternommen, um ein Gefühl für den Transferpoker zu bekommen, heißt es.

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Der 29-jährige Abwehrmann sei durch das Interesse aus Dortmund durchaus geschmeichelt. PSG pocht aber wohl auf üppige Konditionen für eine Skriniar-Leihe. Der finanzielle Rahmen sei aktuell das größte Hindernis für eine Einigung. Skriniar war im Sommer 2023 ablösefrei von Inter Mailand zu PSG gewechselt. Dort kommt er unter Luis Enrique aktuell aber kaum zum Zug, hat in dieser Saison erst fünf Einsätze bekommen.

Nach der schweren Knöchelverletzung von Niklas Süle bleiben Nuri Sahin mit Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton nur zwei gelernte Innenverteidiger zur Auswahl. Doch auch Anton musste in dieser Saison schon mehrfach passen, sodass Kapitän Emre Can in der Abwehrzentrale aushelfen musste.

08:35 Uhr

"So stolz": Hat Superstar bald zwei Söhne an seiner Seite?

Auch der zweite Sohn von Basketball-Superstar LeBron James macht sich auf den beschwerlichen Weg Richtung NBA - und der Papa ist "so stolz". "Glückwunsch Maximus", schrieb James bei Instagram. Zuvor hatte sich der 17-jährige Bryce Maximus James unter mehreren Angeboten für das Team der Universität von Arizona entschieden.

Sein drei Jahre älterer Bruder LeBron James junior, genannt "Bronny", wurde im Sommer von den Los Angeles Lakers gedraftet, für die der berühmte Vater seit 2018 spielt. Bronny James kam in der NBA bislang zu sieben Kurzeinsätzen über insgesamt 18 Minuten. LeBron, erfolgreichster Korbjäger der NBA-Geschichte, und Bronny James sind das erste Vater-Sohn-Duo, das in der besten Basketball-Liga der Welt in einem offiziellen Spiel gemeinsam auf dem Feld stand.

08:11 Uhr

Liebe zu Taylor Swift verhilft Travis Kelce zu Aufschwung

Mit Popstarbonus zum Pro Bowl? Trotz der für seine Verhältnisse persönlich schwachen Saison hat Footballstar Travis Kelce vom amtierenden Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs beim Fanvotum für das Allstar-Wochenende der NFL unter allen Spielern die meisten Stimmen erhalten. Wie die Liga mitteilte, stimmten 252.200 Fans für den 35 Jahre alten Partner von Pop-Superstar Taylor Swift. Die finale Auswahl für die Pro Bowl Games in Orlando/Florida (2. Februar) wird allerdings durch eine Kombination aus Abstimmungen von Fans, Spielern und Trainern bestimmt, wobei die Stimmen jeder Gruppe zu einem Drittel in die Wertung einfließen.

Im Fan-Voting setzte sich Kelce mit rund 2000 Stimmen Vorsprung vor Running Back Jahmyr Gibbs, Teamkollege von Amon-Ra St. Brown bei den Detroit Lions, durch. Dabei verzeichnet Kelce in der laufenden Spielzeit bisher nur drei Touchdowns und 823 Yards - weniger waren es nur in seiner Rookie-Saison 2013, in der er allerdings auch nur ein Spiel absolviert hatte.

07:24 Uhr

Bundestrainer mischt sich in Missbrauchs-Eklat ein

Nach den öffentlichen Vorwürfen von ehemaligen Turnerinnen über Missstände am Bundesstützpunkt in Stuttgart wird auch Bundestrainer Gerben Wiersma dort Trainingseinsätze übernehmen. Das bestätigte der Schwäbische Turnerbund (STB) dem SWR. Wiersma und auch Nachwuchsbundestrainerin Claudia Schunk seien ab dem 7. Januar dort entsprechend im Einsatz.

Ob es zeitnah zu konkreten personellen Konsequenzen am Standort Stuttgart kommen wird, habe der STB nicht beantworten können, hieß es weiter beim SWR. Der Verband habe auf das Persönlichkeitsrecht der Betroffenen verwiesen. Angeführt von den ehemaligen Auswahl-Turnerinnen Tabea Alt und Michelle Timm hatten jüngst mehrere Sportlerinnen Missstände am Kunstturnforum Stuttgart öffentlich gemacht. Angeprangert wurden "systematischer körperlicher und mentaler Missbrauch" und katastrophale Umstände.

06:37 Uhr

Skispringer hat Coming-out nach schrecklichem Schicksalsschlag

"Was ich jetzt schreiben werde, ist das Schwierigste in meinem Leben" - so beginnt der polnische Skispringer Andrzej Stekala seinen Instagram-Post am Neujahrstag. Er erklärt darin, homosexuell zu sein. "Jahrelang lebte ich im Schatten der Angst, im Verborgenen, voller Angst, dass das, was ich wirklich war, mich zerstören könnte", so Stekala. Doch ein furchtbarer Schicksalsschlag hat ihn nun dazu animiert, sich nicht mehr zu verstecken. Denn sein Freund Damian ist im November gestorben.

"Jeder Tag ohne ihn ist ein Kampf, aber gleichzeitig eine Erinnerung daran, wie unendlich ich liebte und wie sehr ich geliebt wurde. Heute, am 1. Januar, beginne ich ein neues Kapitel. Ich möchte nicht mehr verbergen, wer ich bin", schreibt der 29-Jährige und postet dazu ein Video mit gemeinsamen Bildern von ihm und Damian. "Ich bin ich selbst - ein Mann, der geliebt hat und immer noch liebt."

Seine offenen Worte kommentiert unter anderem der norwegische Spitzenspringer Halvor Egnar Granerud: "Bleib stark, Andrzej. Es ist herzzerreißend, von deinem Verlust zu lesen. Ich hoffe, dein mutiges Jahr 2025 wird ein gutes Jahr für dich, erfüllt von der Freiheit, dich nicht verstecken zu müssen. Alles Gute." Bei der gerade laufenden Vierschanzentournee ist Stekala nicht am Start.

06:08 Uhr

Gift für Bundesligisten: Angreifer soll aus Frankreich kommen

Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim steht offenbar dicht vor der Verpflichtung des nigerianischen Angreifers Gift Orban von Olympique Lyon. Wie der "Kicker" und Sky übereinstimmend berichten, steht eine Ablösesumme von mindestens neun Millionen Euro für den 22-Jährigen im Raum.

Vom Gegen- zum Mitspieler?

Vom Gegen- zum Mitspieler?

(Foto: IMAGO/MAXPPP)

Der antrittstarke Orban besitzt beim französischen Ex-Meister noch einen Vertrag bis 2028. In der laufenden Saison kam er in Lyon nur auf fünf Einsätze, einer davon beim 2:2 in der Europa League bei der TSG im November. Orban hatte vor seiner Zeit bei Lyon im Trikot des belgischen Erstligisten KAA Gent mit 32 Toren in 52 Einsätzen auf sich aufmerksam gemacht, Olympique überwies für ihn vor einem knappen Jahr 14 Millionen Euro Ablöse nach Gent. Die TSG Hoffenheim startet am Donnerstag in die Rückrundenvorbereitung, mit 14 Punkten belegen die Kraichgauer in der Bundesliga nur den 15. Tabellenplatz.

05:45 Uhr

Klingelbeutel für Spitzensportlerinnen? Kurioser Vorschlag nach Blamage

Der frühere Vierschanzentournee-Sieger Sven Hannawald hat mit einem kuriosen Vorschlag auf die vieldiskutierte Prämie bei der Two-Nights-Tour der Frauen reagiert. "Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich morgens schon mit einem Klingelbeutel zur Bahnschranke gegangen und hätte gespendet oder spenden lassen. Das war ein bisschen unglücklich", sagte Hannawald in der ARD.

Selina Freitag hatte an Silvester geschildert, sie habe Duschcreme, Shampoo und vier Handtücher für ihren Sieg in der Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen bekommen. Bei den Männern gibt es 3000 Schweizer Franken (rund 3200 Euro). Der 50 Jahre alte Hannawald schlug vor, den Springerinnen 500 oder 1000 Euro für einen Erfolg in der Vorausscheidung zu geben.

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