Mittwoch, 15. März 2023Der Sport-Tag

23:15 Uhr

Formel 1 verlängert Vertrag mit Traditionskurs in Europa

Die Formel 1 macht auch in den kommenden Jahren in Österreich Station. Der auslaufende Vertrag mit dem Red-Bull-Ring in Spielberg wurde bis 2027 verlängert, das teilte die Königsklasse mit. Das Rennen in diesem Jahr wäre unter dem ursprünglichen Vertrag das letzte in der Steiermark gewesen, es steigt am 2. Juli. Der Grand Prix in Österreich biete eine herausfordernde Strecke und Hochgeschwindigkeits-Rennsport in einer ansprechenden Umgebung, sagte Formel-1-Chef Stefano Domenicali.

Spielberg war schon in den Siebziger und Achtzigerjahren sowie rund um die Jahrtausendwende Schauplatz für Rennen der Königsklasse. 2014 kehrte der Grand Prix mit renovierter Strecke in die Formel 1 zurück und entwickelte sich in dieser Zeit zu einem der stimmungsvollsten Events im Kalender.

22:30 Uhr

Weltmeister muss gegen Freiburg erstmal zuschauen

Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin wird im Rückspiel des Achtelfinales der Europa League beim SC Freiburg in der Startelf auf seine beiden Offensivstars Ángel Di Maria und Federico Chiesa verzichten. Das kündigte Trainer Massimiliano Allegri einen Tag vor dem Duell morgen Abend (18.45 Uhr/RTL+) im Freiburger Europa-Park Stadion an.

"Sie können im Laufe des Spiels reinkommen, aber nicht von Anfang an spielen", sagte der Juve-Coach. Beide hätten heute zum ersten Mal wieder trainiert. Bei Weltmeister Di Maria, der im Hinspiel den 1:0-Siegtreffer erzielt hatte, will Allegri zudem "nichts riskieren", weil der argentinische Weltmeister im vergangenen Herbst bereits länger ausgefallen war.

21:57 Uhr

Primus gestürzt: Bremerhaven schockt DEL-Favorit München

Topfavorit Red Bull München hat einen Fehlstart in das Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hingelegt. Der Hauptrundensieger verlor überraschend sein Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2). Spiel zwei der Serie "best of seven" wird am Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) in Bremerhaven ausgetragen, vier Siege sind zum Weiterkommen notwendig.

Die Münchner bissen sich vor 4832 Besuchern die Zähne am starken Gästetorhüter Maxi Franzreb aus. Ross Mauermann traf mit der Schlittschuhkufe zur Bremerhavener Führung (29.), Markus Vikingstad erhöhte zu Beginn des Schlussdrittels auf 2:0 (42.). Austin Ortega gelang nur noch der Anschlusstreffer (58.), Vikingstad traf 24 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.

21:31 Uhr

"Skandal" und "extrem scheiße": Eintracht ärgert sich in Neapel

Oliver Glasner wollte sich vor dem Anpfiff des Rückspiels im Achtelfinale der Champions League von Eintracht Frankfurt beim SSC Neapel nicht weiter mit dem Ausschluss der Fans beschäftigen. Es sei für "alle sehr verwunderlich, dass es so ist. Es hilft aber nicht, wenn wir das die ganze Zeit thematisieren. Wir müssen das akzeptieren", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten beim Streamingdienst DAZN mit Blick auf die leeren Gäste-Ränge im Stadion Diego Armando Maradona. "Dass sie heute nicht dabei sein dürfen, ist extrem scheiße. Das muss man ehrlicherweise so sagen, aber wir müssen es annehmen", betonte Sportvorstand Markus Krösche.

"Das ist für mich ein No-Go. Das ist ein Skandal", sagte der frühere Weltmeister Sami Khedira als Experte bei DAZN: "Am Ende des Tages spielen wir für diese Leute, für die Fans." Man dürfe "auch nicht das Rad überdrehen und sagen, wir schließen irgendwelche Fangruppierungen aus oder einfach nur Fußballfans". Er sprach sich dann auch dafür aus, dass man eben an einem neutralen Platz spielen müsse, "wenn die Gemeinde, wenn die Stadt nicht in der Lage ist, für 2700 Menschen die Sicherheit zu gewährleisten". Zu den Ausschreitungen in Neapel vor der Partie gab es keine Reaktionen von Glasner, Krösche und Khedira in den Interviews.

21:15 Uhr

Oldenburg meldet sich im Abstiegskampf der 3. Liga zurück

Joker Ayodele Adetula hat dem neuen Oldenburger Trainer Fuat Kilic einen perfekten Einstand beschert. Der erst kurz zuvor eingewechselte Offensivspieler erzielt beim 2:1 (1:1) des Aufsteigers gegen die Reserve von Borussia Dortmund in der 87. Minute den Siegtreffer. Der 49 Jahre alte Kilic war beim VfB Oldenburg erst am Sonntag als Nachfolger von Dario Fossi präsentiert worden.

Vor 1.268 Zuschauern in Hannover, wohin die Oldenburger wegen des späten Beginns der Partie erneut ausweichen mussten, hatte Linus Schäfer die Oldenburger in der achten Minute in Führung gebracht. Falko Michel gelang wenig später der Ausgleich für die ebenfalls stark vom Abstieg aus der 3. Fußball-Liga bedrohte BVB-Reserve. Kurz vor der Pause parierte VfB-Torwart Sebastian Mielitz einen Foulelfmeter. Durch den Sieg verbesserte sich Oldenburg in der Tabelle auf den 18. Platz. Der erste Nichtabstiegsrang ist jetzt nur noch einen Punkt entfernt.

20:49 Uhr

Krawalle und Feuer in Neapel: Eintracht Frankfurt verurteilt Gewalt

Eintracht Frankfurt hat die schweren Ausschreitungen im Vorfeld des Achtelfinal-Rückspiels der Champions League bei der SSC Neapel verurteilt. "Das ist etwas, das keiner sehen möchte. Es waren die Ausschreitungen, die wir seit dem Tag der Auslosung befürchten mussten", sagte Eintracht-Vorstand Philipp Reschke unmittelbar vor der Partie im Diego-Armando-Maradona-Stadion in Neapel: "Wir müssen das vollständig aufarbeiten, aber das dauert natürlich."

Es schien "ein bisschen so", meinte Klub-Justiziar Reschke, "dass sich die Gruppen, die sich gesucht haben, auch gefunden haben. Wir haben das erlebt, was wir alle ein Stück weit antizipiert haben." Das "Wichtigste" sei, so Reschke, dass es keine Verletzten gebe: "Weder auf Polizeiseite, noch bei den beteiligten Fangruppen. Jedenfalls keine Verletzungen, die über Schürfwunden hinausgehen."

20:41 Uhr

Bye bye, Green Bay: Rodgers fordert Trade nach New York

NFL-Superstar Aaron Rodgers hat seine Wechselabsichten zu den New York Jets bestätigt. "Ich habe für mich die Entscheidung getroffen: Ich will spielen - und ich will für die New York Jets spielen", sagte der 39 Jahre alte Quarterback der Green Bay Packers in der Show des ehemaligen Football-Profis Pat McAfee.

Laut ESPN gab es bereits Gespräche zwischen den Packers und den Jets über einen möglichen Wechsel des viermaligen Most-Valuable-Player der US-Profiliga, eine Einigung ist aber noch nicht in Sicht. Rodgers war 2005 von Green Bay gedraftet worden, 2010 führte er die Franchise zu ihrem vierten Super-Bowl-Sieg.

Rodgers hatte mit den Packers in der abgelaufenen Saison die Playoffs verpasst und danach offen gelassen, wie es für ihn weitergeht. Nach dem Super Bowl grübelte Rodgers mehrere Tage alleine und in vollständiger Dunkelheit über seine Zukunft. Sein Vertrag in Green Bay läuft offiziell noch bis zum Ende der Saison 2026/27.

20:06 Uhr

"Bisschen traurig, aber...": Nächste Biathlon-Legende verkündet ihren Abgang

In Tiril Eckhoff hat die dritte Biathlon-Olympiasiegerin innerhalb von nur zwei Tagen ihr Karriereende verkündet. Einen Tag nach ihrer norwegischen Landsfrau Marte Olsbu Röiseland und der Sächsin Denise Herrmann-Wick erklärte die 32-Jährige, nach ihrer einjährigen Zwangspause in Folge einer Corona-Infektion nicht mehr in den Weltcup zurückzukehren. "Es ist ein bisschen traurig, jetzt aufzuhören, aber gleichzeitig finde ich auch, dass es die richtige Entscheidung ist", schrieb Eckhoff bei Instagram.

Doppel-Olympiasiegerin Eckhoff bringt es auf insgesamt acht Medaillen bei Winterspielen, die zehnmalige Weltmeisterin sammelte zudem 15 WM-Medaillen und gehörte fast zehn Jahre lang zur Weltspitze.

Eckhoff hatte beim Saisonfinale des vergangenen Winters im heimischen Oslo noch den Sprint und die Verfolgung gewonnen. Bei der folgenden Saison-Abschlussparty infizierte sie sich - wie zahlreiche andere Skijäger - mit Corona. Und anschließend war nichts mehr wie zuvor. Sie leide bis heute unter anderem unter extremen Schlafproblemen, die "ich meinem schlimmsten Feind nicht wünsche", hatte die Gesamtweltcupsiegerin von 2021 zuletzt gesagt. Eckhoff befindet sich weiter in ärztlicher Betreuung.

19:47 Uhr

Althaus fliegt in Lillehammer zum siebten Saisonsieg

Skispringerin Katharina Althaus hat mit einem Sieg auf ihrer Lieblingsschanze in Lillehammer ihre Chancen auf den Triumph bei der Raw-Air-Tour erhöht. Die Dreifach-Weltmeisterin von Planica gewann in Norwegen zum siebten Mal in dieser Saison und liegt in der Gesamtwertung mit 1424,1 Punkten nur noch knapp hinter der führenden Ema Klinec (1444,9) auf Rang zwei. Die Slowenin musste sich mit Rang sechs begnügen. Althaus flog auf 131,5 und 125,5 Meter und siegte vor Weltmeisterin Alexandria Loutitt (Kanada) und Weltcup-Gesamtsiegerin Eva Pinkelnig (Österreich). Für die 26-Jährige war es der 15. Weltcupsieg ihrer Karriere, sechs davon hat sie in Lillehammer geholt.

Stark präsentierte sich auch Selina Freitag als Vierte. Die Teamweltmeisterin verteidigte nach zwölf von 14 Wertungssprüngen mit 1406,1 Punkten ihren dritten Platz in der Raw-Air-Serie. Die Siegerin der Tour erhält ein Preisgeld von 40.000 Euro, auch die Ränge zwei (15.000) und drei (5000) werden honoriert. Die Entscheidung fällt am Sonntag beim ersten Skifliegen der Geschichte für Frauen in Vikersund, das indes nicht mehr zum Gesamtweltcup zählt.

19:16 Uhr

Sportverband kennt keine Gnade: Russland muss draußen bleiben

Der europäische Leichtathletik-Verband European Athletics (EA) hat seine Position im Fall Russland noch einmal bekräftigt. Damit bleiben Athleten aus Russland und Weißrussland bis zur Beendigung des Krieges in der Ukraine von den Veranstaltungen und Aktivitäten des Verbandes ausgeschlossen.

"Der Krieg hat verheerende Folgen für die Ukraine, und als Sportorganisation stellt European Athletics fest, dass dies auch die Sportinfrastruktur der Ukraine und ihre Athleten betrifft", sagte EA-Präsident Dobromir Karamarinow nach einer Council-Sitzung: "Wir werden den ukrainischen Leichtathletik-Verband weiterhin unterstützen, damit die Athleten aus diesem Land trotz der tragischen Situation in der Ukraine ihr Potenzial ausschöpfen können."

Entscheidend in der Russland-Frage ist allerdings der Weltverband World Athletics (WA). Weltweit ist Russland derzeit doppelt gesperrt - wegen des Krieges und des Dopingskandals. WA will auf der nächsten Council-Sitzung vom 21. bis 23. März entscheiden, ob die Doping-Sperre aufgehoben werden kann. Entscheidend dabei ist der nächste Bericht der unabhängigen Russland-Taskforce.

18:38 Uhr

Schalke verliert 19,4 Millionen Euro

Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat das Aufstiegsjahr 2022 erneut mit einem Minus abgeschlossen, erwartet aber eine wirtschaftliche Trendwende. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchte der hoch verschuldete Traditionsklub einen Umsatzrückgang um zehn auf 157,0 Millionen Euro und konzernweit einen Verlust von 19,4 Millionen Euro - 1,6 Millionen höher als im Abstiegsjahr 2021. Das teilte der Tabellen-17. mit.

"Bereits für das Geschäftsjahr 2023 prognostizieren wir einen Gewinn, und das unabhängig von der Ligazugehörigkeit", erklärte Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers. Spielerverkäufe seien dafür nicht notwendig: "Wir haben es nach fast drei Jahren intensiver Arbeit geschafft, wieder ein stabileres finanzielles Fundament zu legen, von dem aus wir nun die nächsten Schritte gehen können." Der erwartete Gewinn im laufenden Jahr werde im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegen.

17:58 Uhr

Frankfurt-Fans attackieren italienische Polizei mit Tischen und Stühlen

Vor dem Champions-League-Spiel des SSC Neapel gegen Eintracht Frankfurt ist es in der Innenstadt zu schweren Ausschreitungen gekommen. Wie auf Videos zu sehen war, wurden Polizisten von vermummten Ultras und Hooligans mit Tischen und Stühlen beworfen. Mindestens ein Polizeiauto wurde in Brand gesteckt. Medienberichten zufolge attackierten die Anhänger des Fußball-Bundesligisten die Einsatzkräfte an zentralen Stellen in der Stadt. Zuvor waren einige Hundert Frankfurter gemeinsam durch die Stadt gezogen, dabei war es zunächst noch ruhig geblieben.

17:22 Uhr

Alle Spiele verloren: Bundesliga-Coach droht Rauswurf ohne einzigen Punktgewinn

Pellegrino Matarazzo droht Medienberichten zufolge ein schnelles Aus beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. "Bild" und Sky berichteten, dass eine Niederlage gegen Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) schon die Trennung des Klubs vom 45-Jährigen bedeuten würde. Matarazzo übernahm das Amt erst im Februar und hat seither mit der TSG alle fünf Liga-Spiele verloren. Sein Team erzielte dabei nur zwei Tore. Der Verein wollte die Berichte auf Anfrage nicht kommentieren.

Matarazzo musste erst im Oktober beim VfB Stuttgart gehen. Damals gelang dem Trainer in den ersten neun Bundesliga-Spielen kein Erfolg. Inzwischen befindet sich der VfB auf Relegationsrang 16, während die Kraichgauer auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt sind. Vorgänger von Matarazzo war André Breitenreiter, der erst im Sommer auf Sebastian Hoeneß gefolgt war.

16:32 Uhr

Ferrari bricht Formel-1-Regeln: Strafe für Charles Leclerc

Die noch junge Saison der Formel 1 steht für Vizeweltmeister Charles Leclerc unter keinem guten Stern. Nach seinem technisch bedingten Ausfall beim ersten Rennen in Bahrain wird der Monegasse beim kommenden Grand Prix in Saudi-Arabien (Sonntag, 18 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten versetzt.

Grund für die Sanktion ist der erneute Ausbau der Kontrollelektronik für die Power Unit. Schon in Bahrain hatte Ferrari sie vor dem Rennen gewechselt, die Probleme traten dann aber erneut auf und waren ursächlich für Leclercs vorzeitiges Aus. An seinem Wagen wird daher nun bereits die dritte Einheit verbaut, das bestätigte Ferrari. Nur zwei sind im Verlauf einer Saison straffrei erlaubt.

15:53 Uhr

DFB weist AfD-Lob entschieden zurück

Der Deutsche Fußball-Bund wehrt sich bei der Frage der Kapitänsbinde der Nationalmannschaft gegen einen Beitrag der rechtspopulistischen AfD. "Der DFB und seine Repräsentanten lassen sich im Zusammenhang mit der Diskussion um die Kapitänsbinde in keinster Weise von der AfD vereinnahmen oder in ihre Nähe rücken", teilte der Verband. Die AfD hatte zuvor Aussagen von DFB-Sportdirektor Rudi Völler über eine mögliche Rückkehr zu einer Kapitänsbinde in den Deutschland-Farben ausdrücklich begrüßt.

"Unabhängig des Designs der Kapitänsbinde steht Schwarz-Rot-Gold für uns für demokratische Werte, für Vielfalt, Respekt und Gemeinschaft. Und nicht für Ausgrenzung und Intoleranz", teilte der DFB mit. Völler, der für die Nationalmannschaft und die U21-Auswahl verantwortlich ist, hatte in einem Interview der "Sport Bild" Stellung zur "One Love"-Binde bezogen, die für Vielfalt und gegen Diskriminierung stehen soll. Diese Kapitänsbinde war bei der WM in Katar von der FIFA verboten worden, die Diskussion hatte große Unruhe rund um den DFB ausgelöst. "Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Wir sollten mit einer Kapitänsbinde in den Deutschland-Farben auflaufen. Damit würde man alles ein bisschen beruhigen."

15:00 Uhr

Deutscher Handball-Europameister beendet Karriere

Der ehemalige Nationalspieler Finn Lemke von der MT Melsungen beendet am Saisonende seine Karriere. Wie die Handball-Bundesliga bekannt gab, zieht der 30 Jahre alte Abwehrspezialist die Konsequenz aus einer langwierigen Fußverletzung, die er sich im September 2021 in einem Bundesligaspiel zugezogen hatte. Nach zahlreichen Reha-Maßnahmen und mehreren Versuchen, auf das Spielfeld zurückzukehren, zwingt ein Knorpelschaden ihn zum Aufhören. Zudem läuft nach dieser Saison sein Vertrag als Profi nach sechs Jahren mit der MT Melsungen aus.

Der Europameister und Olympia-Dritte von 2016 und 90-malige Nationalspieler bleibt dem Verein in anderer Funktion erhalten, hieß es. Für Melsungen bestritt er seit 2017 insgesamt 129 Pflichtspiele und erzielte ebenso viele Tore.

14:14 Uhr

Alkoholfahrt: Gericht verurteilt Bayern-Star Pavard

Benjamin Pavard vom FC Bayern ist wegen einer Alkoholfahrt zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das teilten das Amtsgericht München und die Staatsanwaltschaft mit. "Es wurde eine Geldstrafe in einer Höhe verhängt, die nicht in einem polizeilichen Führungszeugnis des Verurteilten erscheinen würde", erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zur konkreten Höhe gab es keine Angaben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der 26 Jahre alte Pavard war im vergangenen Jahr bei einer Autofahrt mit 1,41 Promille im Blut erwischt worden. Wegen eines "Fehlers" abseits des Platzes war Pavard im Herbst mit einer Geldstrafe durch den FC Bayern belegt worden. Auf eine Frage zu verschiedenen Punkten und dem Thema mit dem Führerschein sagte Pavard kürzlich bei Sport1: "Ich hatte immer die Rückendeckung vom Verein. Ich fühle mich schon seit längerem sehr gut. Was die Sache mit dem Führerschein angeht: Ich habe einen Fehler gemacht, den ich eingestanden habe. Niemand ist perfekt, aber ich habe daraus gelernt."

13:16 Uhr

Nächster Biathlon-Star zieht sich zurück

Die Rücktrittswelle im Biathlon-Zirkus geht weiter: Einen Tag nach Marte Olsbu Røiseland und Denise Herrmann-Wick hat auch die Französin Anaïs Chevalier-Bouchet angekündigt, ihre Karriere nach dem Weltcup am Holmenkollen in Oslo beenden zu wollen. "Die Rennen in Oslo werden meine letzten sein. Es ist Zeit, das Gewehr und die Skier an den Nagel zu hängen", schrieb die erst 30-jährige Französin in den sozialen Medien. Sie sei froh, ihren Werten im Laufe ihrer Karriere treu geblieben und sich selbst die Chance gegeben zu haben, erfolgreich zu sein, ergänzte die dreifache Olympiamedaillen-Gewinnerin. "Ich bin stolz, dass ich in schwierigen Momenten weiter gekämpft habe, stolz, dass ich mich getraut habe, Entscheidungen zu treffen, zu denen ich gestanden habe. Jetzt wartet ein anderes Leben auf mich. Ich kann kaum erwarten, was als Nächstes kommt. Danke für alles", schrieb die Französin, auf deren Beitrag zahlreiche Kontrahentinnen reagierten.

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12:41 Uhr

Björndalen kritisiert Deutschland: "Keinen richtig guten Biathleten"

Biathlon-Rekordweltmeister Ole Einar Björndalen hat scharfe Kritik an den Leistungen der deutschen Männer geübt. "Ich bin überrascht, dass die Deutschen nicht einen souveränen Athleten hervorbringen. Das ist lange her. Der letzte war Sven Fischer", sagte der Norweger der "Sport Bild": "Die Deutschen haben gute Biathleten, aber keinen richtig guten." Inzwischen seien "sechs Norweger deutlich besser als der beste Deutsche. Das darf eigentlich nicht sein", so der mittlerweile 49 Jahre alte Björndalen: "Für eine Biathlon-Nation wie Deutschland ist das schade. Irgendetwas läuft da falsch."

12:02 Uhr

Medien: Tuchel schielt auf Traineramt bei drei Top-Klubs

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Na, wo geht's denn hin?

(Foto: IMAGO/PA Images)

Seit seinem unrühmlichen Ende als Teammanager beim FC Chelsea ranken sich um Thomas Tuchel wilde Gerüchte. Wie geht es weiter mit dem 49-Jährigen? Nun gibt es neue Spekulationen über die eigenen Wunschvorstellungen Tuchels, der mit Paris Saint-Germain (2020) und dem FC Chelsea (2021) jeweils ins Endspiel der Champions League eingezogen war und mit den Blues sogar triumphierte. Wie die "Sport Bild" berichtete, will Tuchel auch zukünftig nur noch im allerhöchsten Regal zugreifen, sollte es entsprechende Offerten geben. Der FC Bayern wurde in diesem Zuge ebenso genannt wie Real Madrid und der FC Barcelona als potenzielle Tuchel-Klubs, die sich der Trainer im Wartestand selbst gut vorstellen könnte. Außenseiterchancen sollen zudem noch Juventus Turin und Atlético Madrid haben. Allen voran soll es Tuchel aber Real Madrid angetan haben.

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11:29 Uhr

Kurz nach Hochzeit: NFL-Team reißt Traumpaar auseinander

Zehn Tage nach ihrer Hochzeit müssen US-Basketballstar Kelsey Plum und Footballprofi Darren Waller getrennte Wege gehen, die Las Vegas Raiders wollen es so. Der Klub hat den Tight End an die New York Giants abgegeben, Plum läuft weiter für WNBA-Champion Las Vegas Aces in der Spielermetropole auf. Nicht nur den früheren NFL-Quarterback Robert Griffin III überraschte dieser Schritt. "Darren Waller hat gerade Kelsey Plum von den Las Vegas Aces geheiratet, und das Hochzeitsgeschenk von Josh McDaniels (Raiders-Headcoach, d. Red.) war, ihn an die New York Giants abzugeben. McDaniels ist KEIN Romantiker", schrieb Griffin bei Twitter.

Plum antwortete auf den Post. "Wahrscheinlich, weil er nicht zur Hochzeit eingeladen war, lol", twitterte die 28-Jährige. Die Angelegenheit hat eine Vorgeschichte. Waller war nicht glücklich darüber, dass McDaniels die Hochzeitspläne öffentlich machte. Das Paar hatte diese zunächst für sich behalten. Ob die Spannungen Einfluss auf den Trade hatte, ist aber unklar.

11:09 Uhr

NFL: Johnson erhält wohl neuen Vertrag in Las Vegas

Fullback Jakob Johnson erhält bei den Las Vegas Raiders aus der NFL offenbar einen neuen Vertrag. Die Raiders werden den Stuttgarter ein weiteres Jahr an sich binden, wie Johnsons Berater bei ESPN erzählte. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Der 28 Jahre alte Johnson war vor einem Jahr nach Las Vegas gewechselt, zuvor hatte er drei Jahre lang bei den New England Patriots gespielt. Die Play-offs hatten die Raiders klar verpasst.

10:31 Uhr

CL-Eskalation droht: Bewaffnete Fans ziehen durch Neapel

Trotz des Ticket-Verkaufsverbots durch die italienischen Behörden sind Hunderte Anhänger von Eintracht Frankfurt zum Achtelfinal-Rückspiel der Champions League in Neapel gereist. Wie mehrere Medien berichten, sollen am Dienstagabend unter anderem bis zu 400 Ultras der Hessen am Hauptbahnhof der Stadt angekommen und in Polizei-Begleitung zu ihrem Hotel gebracht worden sein. Laut "Corriere dello Sport" seien seit Dienstag 500 deutsche Fans kontrolliert worden, am Flughafen Capodichino wird demnach vor dem Spiel am Abend (21 Uhr /DAZN und im Liveticker bei ntv.de) bei der SSC Neapel zudem ein Charterflug mit 180 Passagieren aus Frankfurt erwartet. Der HR berichtete zudem unter Berufung auf Augenzeugen von "größeren Gruppen von Napoli-Anhängern", die "teilweise bewaffnet" in der Stadt unterwegs gewesen seien.

10:00 Uhr

Matthias Sammer sorgt sich um deutschen Fußball

Der frühere Europameister Matthias Sammer macht sich Sorgen um den deutschen Fußball. Der FC Bayern München sei zwar eine Weltklasse-Mannschaft, aber "dahinter waren wir erstmal froh, dass drei andere noch weitergekommen sind, die Vorrunde überstanden haben. Das war ok. Aber danach wurde die Luft dünner", sagte Sammer nach dem 0:7-Debakel von RB Leipzig in der Champions League bei Manchester City als Experte von Amazon Prime Video. "Das muss man in aller Sachlichkeit, aber auch in aller Klarheit in den Mittelpunkt stellen."

Man müsse auch wieder über die Tugenden sprechen dürfen, die Deutschland stark gemacht haben und verwies auf Punkte wie Athletik, Physis oder Siegermentalität. Lange Zeit habe es in Deutschland nur geheißen: "Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen. Wir müssen nach Amerika schauen, wir müssen da schauen. Wir müssen überall schauen. Wir haben gar nicht mehr geschaut, was uns eigentlich mal stark gemacht hat. Deshalb glaube ich, um nach vorn zu kommen, müssen wir einen Schritt zurückgehen und wieder an grundlegenden Dingen arbeiten."

09:24 Uhr

Josep Guardiola ist maßlos enttäuscht von Julia Roberts

Für Teammanager Pep Guardiola von Manchester City würde selbst der Gewinn der Champions League eine bestimmte Enttäuschung in seinem Leben nicht wiedergutmachen können. "Ich habe drei Idole in meinem Leben. Michael Jordan, Tiger Woods und Julia Roberts", sagte der Katalane nach dem 7:0 (3:0) im Achtelfinal-Rückspiel gegen RB Leipzig, als er von einer bitteren Zurückweisung durch die US-Schauspielerin erzählte. Die Journalisten ließ der 52-Jährige nach der Partie verblüfft zurück, als er ausführte: "Julia Roberts kam vor Jahren nach Manchester, nicht in der Zeit von Alex Ferguson, als sie Titel um Titel gewannen, sondern in den letzten vier oder fünf Jahren, als wir besser waren als sie. Aber sie kam nicht, um uns zu sehen. Sie wollte ManUnited besuchen", sagte er: "Selbst wenn ich die Champions League gewinne, wird es die Enttäuschung nicht lindern, dass Julia Roberts zu United ging. Mein Idol."

08:55 Uhr

Marokko bewirbt sich mit Spanien und Portugal um WM 2030

Der WM-Vierte Marokko bewirbt sich gemeinsam mit Spanien und Portugal um die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2030. Das kündigte König Mohammed VI. nach Angaben des marokkanischen Verbandes in Ruandas Hauptstadt Kigali an. Ursprünglich hatten die beiden europäischen Länder im Oktober vergangenen Jahres angekündigt, sich gemeinsam mit der Ukraine für das Turnier bewerben zu wollen. Der spanische Verband bestätigte die gemeinsame Kandidatur zunächst nicht. Der Verband erklärte, die drei Länder würden sich am Mittwoch in Ruanda zusammensetzen, bevor mögliche Veränderungen bei der Bewerbung bekanntgegeben werden sollten.

08:23 Uhr

Bei BVB-Star deutet sich überraschende Kehrtwende an

Kommt es zu einem Umdenken in der Personalie Raphael Guerreiro? Laut der "Bild"-Zeitung könnte der Portugiese doch noch seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund verlängern - weil Trainer Edin Terzic mit dem gelernten Linksverteidiger inzwischen im Mittelfeld planen soll. Beim 2:2 gegen den FC Schalke 04 macht der 29-Jährige seine Sache auf der ungewohnten Position an der Seite von Emre Can und als Absicherung des offensiv aufgestellten Jude Bellingham lange Zeit sehr gut. Bislang galt es als sicher, dass sich die Wege von Guerreiro und dem BVB im Sommer trennen.

07:46 Uhr

Rudi Völler will "One Love"-Binde einkassieren

Rudi Völler hat sich nach der Debatte um die One-Love-Binde bei der Fußball-WM für eine Rückkehr zur alten Spielführerbinde ausgesprochen. Auf die Frage in einem Interview der "Sport Bild", ob die Nationalmannschaft gegen Peru und Belgien wieder die Binde tragen werde, antwortete der neue Sportchef der DFB-Auswahl: "Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Wir sollten mit einer Kapitänsbinde in den Deutschland-Farben auflaufen. Damit würde man alles ein bisschen beruhigen." Er verstehe, dass man ab und zu ein Zeichen setzen muss. "Aber jetzt geht es wieder um Fußball." Der DFB hatte vor und während der WM Ende 2022 in Katar große Problem im Umgang mit den Menschenrechtsfragen um den umstrittenen Gastgeber Katar. Die Debatte um die letztlich vom Weltverband FIFA verbotenen "One Love"-Kapitänsbinde belastete Verband und Mannschaft tagelang.

07:17 Uhr

Bucks buchen als erstes Team das Play-off-Ticket

Angeführt von Superstar Giannis Antetokounmpo haben die Milwaukee Bucks in der NBA als erstes Team die Play-offs erreicht. Der Grieche steuerte 36 Punkte und elf Rebounds zum 116:104-Erfolg bei den Phoenix Suns bei, es war der 50. Saisonsieg für den zweimaligen MVP und sein Team. Milwaukee führt die Tabelle im Osten souverän an. Die Chancen der Orlando Magic auf den Einzug ins Play-in-Turnier sinken hingegen immer weiter. Die Brüder Franz (elf Punkte) und Moritz Wagner (zwölf) zeigten eine solide Vorstellung, konnten die klare 114:132-Niederlage bei den San Antonio Spurs aber nicht verhindern. Durch die vierte Pleite in den vergangenen fünf Spielen verharrt Orlando im Tabellenkeller der Eastern Conference.

06:49 Uhr

Felix Neureuther schimpft über Ski-Weltcup

Der frühere Skirennläufer Felix Neureuther hat den alpinen Rennkalender scharf kritisiert. "Das hat nichts mehr mit Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit zu tun", sagte der 38-Jährige der "Augsburger Allgemeinen": "Es gab einen brutalen Reisestress, der den Fahrern im Grunde nicht zumutbar ist." Neureuther nannte dabei ein konkretes Beispiel. "Die Frauen mussten gleich im Anschluss an die WM in Courchevel nach Crans Montana und dann direkt weiter nach Kvitfjell und Are fliegen. Die Service-Leute müssen aber die gesamte Strecke mit dem Auto bewältigen, weil sie enorm viel Material zu transportieren haben", erklärte der 13-malige Weltcupsieger: "Wenn man sich diese Strecken ansieht, das ist ein völliger Wahnsinn. Der Rennkalender gehört nach diesen Gesichtspunkten neu strukturiert."

Zudem störe ihn, "dass viele Neuerungen und Verbesserungen, die vom neuen Präsidenten der FIS (Johan Eliasch, d.Red.) versprochen wurden, nicht eingetreten sind". Dabei sei "vor allen Dingen die zweite Amerika-Tournee zu nennen, die mit dem amerikanischen Markt und möglichen Live-Übertragungen im amerikanischen Fernsehen begründet wurde. Die gab es aber dann nicht."

06:23 Uhr

Draisaitl und Stützle treffen bei direktem Duell doppelt

Leon Draisaitl hat mit den Edmonton Oilers das NHL-Spiel gegen die Ottawa Senators um Tim Stützle gewonnen. Die beiden deutschen Eishockey-Nationalspieler erzielten beim 6:3 der Oilers jeweils zwei Treffer für ihre Teams. Draisaitl traf zum 2:1 und 4:2 für Edmonton und steht nun bei 100 Scorerpunkten in dieser Saison. Nur sein Teamkollege Connor McDavid ist besser. Stützle erzielte nach dem Ausgleich zum 2:2 noch das 3:5 und stellte mit nun 68 Treffern in seinen ersten drei Spielzeiten als NHL-Profi einen Rekord bei den Senators auf.

Die Senators haben nur noch theoretische Chancen auf deine Teilnahme an den Playoffs, die Oilers sind mit ihren 82 Punkten derzeit Dritter der Pacific-Division und haben einen Punkt Vorsprung auf die Seattle Kraken um Nationaltorwart Philipp Grubauer.

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05:46 Uhr

Man United: Mega-Angebot für Eintrachts Sturm-Sensation?

Manchester United soll laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung ein Angebot in dreistelliger Millionenhöhe für Eintracht Frankfurts Stürmer Randal Kolo Muani vorbereiten. Der Spitzenklub aus der englischen Premiere League will demnach 120 Millionen Euro bieten. Kolo Muani kommt in bislang 34 Pflichtspielen für den Fußball-Bundesligisten auf 16 Tore und 12 Vorlagen. Interesse an dem Stürmer soll zudem auch Paris St. Germain haben. Im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen den SSC Neapel fehlt Kolo Muani den Hessen nach seiner Gelb-Roten Karten im Hinspiel.

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