Samstag, 26. Oktober 2024Der Sport-Tag

Heute mit David Bedürftig & Tobias Nordmann
22:55 Uhr

Meister versinkt in Gegentorflut: DFB-Star zählt sich selbst an

Nach dem bitteren 2:2 des deutschen Fußball-Meisters Bayer Leverkusen bei Werder Bremen hat sich Nationalverteidiger Jonathan Tah selbstkritisch gezeigt. "Ich fühle mich verantwortlich dafür. Ich bin dafür da, dafür zu sorgen, dass wir geordnet sind in der Verteidigung. Die gesamte Mannschaft muss verteidigen. Das fängt bei uns hinten an. Das muss besser werden", sagte der 28-Jährige beim TV-Sender Sky. Das Unentschieden fühle sich "scheiße" an und tue weh.

Nach acht Spieltagen hat Bayer bereits 15 Gegentore kassiert. "So, wie wir momentan auftreten - wir haben gute Sachen, kriegen das aber nicht über 90 Minuten hin - reicht es nicht. Wir bekommen einfache Tore", ergänzte Kapitän Granit Xhaka. Durch die Punkteteilung ist der Abstand zur Tabellenspitze auf fünf Punkte angewachsen. "Wir wollen konstanter sein. Es ist noch zu früh, über die Tabelle zu reden", sagte Trainer Xabi Alonso.

21:55 Uhr

Benedikt Duda haut nächsten Giganten von der Platte

Tischtennis-Profi Benedikt Duda hat nach seinem Silbercoup bei der EM erneut bestechende Form bewiesen. Beim WTT-Champions-Turnier im französischen Montpellier gelang dem 30-Jährigen die nächste Überraschung gegen den Weltranglistenvierten Liang Jingkun: Duda bezwang den an Nummer zwei gesetzten Chinesen im Viertelfinale klar 3:0 (11:9, 11:9, 11:7).

Ein mögliches deutsches Halbfinale beim mit 500.000 US-Dollar dotierten Turnier platzte in der Folge. Patrick Franziska unterlag der Nummer acht der Welt, Tomokazu Harimoto, 0:3 (2:11, 9:11, 9:11). Gegen den Japaner könnte es Duda am Sonntag (12.30 Uhr) zum ersten Mal in seiner Karriere in die Medaillenränge bei einem Champions-Turnier schaffen. Bereits am Freitag im Viertelfinale hatte Duda überzeugt und gegen den mehrmaligen Afrikameister Quadri Aruna aus Nigeria keinen Satz abgegeben. Vor sechs Tagen hatte sich Duda bei der Europameisterschaft in Linz nach einem sensationellen Siegeszug erst im Endspiel dem Franzosen Alexis Lebrun geschlagen geben müssen.

21:04 Uhr

Dietmar Hamann äußert brisanten BVB-Verdacht

Sport.de

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Nach der 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund beim FC Augsburg rückt Trainer Nuri Şahin weiter ins Zentrum der Kritik. Ex-Profi Dietmar Hamann äußerte nun einen brisanten BVB-Verdacht. "Ich habe das Gefühl, dass in der Mannschaft einige Spieler sind, die sagen: 'Wir wollen den Trainer nicht'", sagte Hamann bei "Sky" und ergänzte: "Irgendwas scheint nicht zu stimmen. Das ist offensichtlich." Ein ähnliches Szenario habe bei Ex-Coach Edin Terzić zur Trennung geführt, betonte Hamann weiter: "Es waren mehrere Spieler, die Terzić nicht mehr wollten. Er war der erfolgreichste Trainer der letzten zehn Jahre."

Durch das Aus von Terzic im Sommer habe sich der BVB "in eine Abhängigkeit begeben", da "der Wunsch" der Spieler erfüllt worden ist, führte der TV-Experte weiter aus. "Man hat den Spielern viel zu viel Macht gegeben", merkte er und und betonte mit Blick auf die aktuelle Situation: "Ich habe das Gefühl, dass der ein oder andere Spieler das ausnutzt." An welche Profis Hamann dabei denkt, wollte er nicht verraten.

20:09 Uhr

Auf den Blitz-Haaland folgt ganz viel Harmlos-Haaland

Erling Haaland war dieses Mal nicht so eiskalt wie sonst.

Erling Haaland war dieses Mal nicht so eiskalt wie sonst.

(Foto: REUTERS)

Dank Erling Haaland übernimmt Manchester City zumindest vorübergehend die Tabellenspitze in der Premier League. Das frühe Tor des ehemaligen Dortmunders in der 5. Minute bescherte dem englischen Fußball-Meister einen 1:0-Heimsieg gegen den FC Southampton. Mit nun 23 Punkten übernimmt das Team von Trainer Pep Guardiola Platz eins. Am Sonntag kann der FC Liverpool wieder an den Skyblues vorbeiziehen - Voraussetzung ist ein Sieg im Spitzenspiel beim FC Arsenal.

Matchwinner Haaland hätte gegen den neuen Tabellenletzten noch weitere Tore erzielen können, vergab aber etliche Chancen. Der frühere DFB-Kapitän İlkay Gündoğan kam lediglich in der Schlussphase zum Einsatz.

19:23 Uhr

Kevin Behrens erlebt gnadenlosen Spießrutenlauf beim FC St. Pauli

Unmissverständliche Botschaft.

Unmissverständliche Botschaft.

(Foto: dpa)

Für Kevin Behrens war es ein Spießrutenlauf. Der Stürmer des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg wurde nach seiner Einwechslung in der 89. Minute im Spiel beim FC St. Pauli gnadenlos ausgepfiffen. Schon zuvor hatten die Anhänger des Gastgebers mit Plakaten ("Mehr Liebe, weniger Kevin B") protestiert, von Ordnern wurde der VfL-Profi nach dem Spiel mit Schirmen geschützt. Behrens war zuletzt mit homophoben Äußerungen aufgefallen.

"Er musste das nach seinem Fehler noch einmal über sich ergehen lassen. Dann sollte es jetzt auch gut sein", sagte Sportdirektor Sebastian Schindzielorz. Behrens habe "glaubhaft versichert, dass es ein Fehler war und ihm leidtut. Er ist konzentriert und arbeitet. Er versucht, für die Mannschaft da zu sein." Behrens hatte sich bei einem Marketingtermin des Vereins abfällig über Homosexuelle geäußert. Auslöser war ein Regenbogen-Trikot, das er unterschreiben sollte und später auch signierte.

18:45 Uhr

Rot-Weiss Essen geschockt: "Was wir abgeliefert haben, war Wahnsinn"

Bei Rot-Weiss Essen ist die Laune im Keller. Mit 0:4 geht der Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet im Drittliga-Duell bei Hansa Rostock unter. Die Art und Weise schreckte nicht nur den Anhang auf, auch im eigenen Lager war man fassungslos. Allen voran Torwart Jakob Golz: "Man kann sich nur bei unseren Fans entschuldigen. Was wir hier heute abgeliefert haben bei dem 0:4, war der Wahnsinn. Alle sind enttäuscht, sauer, fassungslos." Bereits in der Woche hatte RWE mit 1:3 gegen Verl verloren und hängt nun im Tabellenkeller. Das Spiel war von einer Attacke auf den Fanzug der Gäste aus dem Pott überschattet worden. Eine "teils vermummte Personengruppe" hatte gegen 9.30 Uhr den Sonderzug der Essener Anhänger attackiert, teilte die Rostocker Polizei mit. Da deshalb Fans später eintrafen, wurde der Anstoß um eine halbe Stunde auf 14.30 Uhr verschoben.

18:05 Uhr

Die sportlichen Schlagzeilen zum Abend

17:16 Uhr

Bericht: Bayer-Star Tah rückt vom FC Bayern ab

Sport.de

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Im kommenden Sommer wird Jonathan Tah von Bayer Leverkusen ablösefrei auf dem Markt sein. Der FC Bayern galt bislang als Favorit auf einer Verpflichtung. Der Nationalspieler hat aber offenbar Zweifel. Wie "t-online" berichtet, gibt es in Tahs Umfeld mittlerweile Zweifel, ob ein Wechsel zum FC Bayern der richtige Schritt ist. Demnach hat der zähe und letztendlich gescheiterter Poker im Sommer zwischen den Münchnern und Bayer Leverkusen Spuren bei dem Innenverteidiger hinterlassen.

Fest stehe lediglich, dass Tah seinen auslaufenden Vertrag bei der Werkself nicht verlängern will. Auch die jüngsten Aussagen von Sportvorstand Simon Rolfes haben den 28-Jährigen dem Bericht zufolge nicht zum Umdenken bewegt.

16:41 Uhr

Dynamo Dresden beendet Durststrecke emotional

Dynamo Dresden ist in der 3. Fußball-Liga in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Traditionsklub aus Sachsen besiegte nach zuvor vier Spielen ohne Erfolg Hannover 96 II mit 2:1 (0:1) und rückte wieder an die Tabellenspitze heran. Oliver Batista Maier (90.+2) gelang der späte und emotional gefeierte Siegtreffer.

Zwei weitere Aufstiegsanwärter ließen Punkte liegen. Arminia Bielefeld musste sich mit einem 1:1 (1:0) gegen Aufsteiger Alemannia Aachen begnügen, der 1. FC Saarbrücken kam bei Schlusslicht VfL Osnabrück nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Nutznießer könnte der SV Sandhausen werden. Der Tabellenführer kann am Nchmittag seinen Vorsprung mit einem Sieg beim SC Verl ausbauen.

15:58 Uhr

Gerücht: Gibt's beim 1. FC Köln ein spektakuläres Trainer-Comeback?

Beim 1. FC Köln hängt der Haussegen im Moment mächtig schief. Die Spiele des Effzeh bieten zwar regelmäßig einen hohen Unterhaltungswert, das allerdings zuletzt fast ausschließlich für die Gegner. Mit gerade einmal zwölf von 30 möglichen Punkten liegt der Effzeh näher an der Abstiegszone als an den Aufstiegsrängen. Die Lage ist bedrohlich. Und weil das so ist, wird zwangsläufig auch schon über Trainer Gerhard Struber diskutiert. Der Österreicher erhielt von Sport-Geschäftsführer Christian Keller am Freitagabend zwar Rückendeckung, doch wirklich überzeugend war sein Treuebekenntnis zum Chefcoach nicht.

Laut "Bild"-Informationen hat das auch einen konkreten Grund. Das Blatt berichtet am Samstag, dass der 1. FC Köln schon bald die Trainer-Reißleine ziehen könnte. Die interne Rechnung sieht demnach wie folgt aus: Zeigt die Formkurve in den nächsten drei Spielen (im Pokal gegen Kiel, in der Liga gegen Hertha und Fürth) bis zur Länderspielpause nicht spürbar nach oben, wird Struber seinen Job wohl verlieren.

Gestützt wird diese These durch die "Bild"-Information, dass der Klub bereits einen Nachfolger an den Angel hat. Dabei soll es sich um einen alten Bekannten handeln: Friedhelm Funkel. Der 70-Jährige ist nicht nur "Chef-Retter vom Dienst", sondern auch ein echter Aufstiegsexperte.

15:09 Uhr

DFB-Nationalspieler fehlt gegen den FC Bayern

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 muss im DFB-Pokalspiel gegen Bayern München auf Nationalspieler Jonathan Burkardt verzichten. Der Stürmer zog sich im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Freitagabend (1:1) eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu und fällt vorerst aus. Das teilten die Mainzer mit. Burkardt war bereits in der 19. Minute ausgewechselt worden.

Besser sieht es bei Nadiem Amiri aus. Der Mittelfeldspieler erlitt eine Kapselzerrung und wird die kommenden Tage dosiert und belastungssteuernd trainieren. Amiri dürfte gegen den Rekordpokalsieger aus München am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) aber zur Verfügung stehen.

14:33 Uhr

Junger Messi-Kumpel erleidet vierte Horrorverletzung in vierter Saison

Unfassbar. Unglaublich. Bitter. Inter Miami feiert den ersten Playoff-Sieg in der MLS, doch einer kann sich überhaupt nicht freuen: Verteidiger Ian Fray hatte sich in drei aufeinanderfolgenden Spielzeiten einen Kreuzbandriss zugezogen, die ihn die Saison kosteten. Nun wurde der erst 22-Jährige beim 2:1 (1:1) gegen Atlanta United in der 74. Minute eingewechselt - und musste nur 15 Minuten später gleich wieder vom Feld. Ohne Fremdeinwirkung war Fray mit einer Knieverletzung zu Boden gegangen. Eine Diagnose stand noch aus, aber die Bilder deuteten auf einen erneuten Kreuzbandriss hin. Den vierten in vier Jahren.

Erst im Juni war der US-Amerikaner für Miami auf den Platz zurückgekehrt und hatte in seinem ersten Spiel nach seiner letzten Verletzung gleich ein Tor erzielt. Nun könnte der Mitspieler von Lionel Messi erneut lange ausfallen und eine vierte Kreuzbandverletzung könnte sogar das Karriereende bedeuten.

13:40 Uhr

Roma-Trainer erklärt dauerhaften Hummels-Verzicht mit Seitenhieb

Der Trainer von AS Rom, Ivan Juric, hat seine Entscheidung verteidigt, den früheren Fußball-Weltmeister Mats Hummels seit dessen Wechsel nach Italien bislang keine einzige Minute spielen zu lassen. "Ich schaue mir an, wer besser drauf ist und entscheide dann", sagte der Kroate. "Auf das Alter und den Lebenslauf achte ich nicht. Ich schaue nur, wer mir größeres Vertrauen gibt." Juric hatte den Trainerposten erst im vergangenen Monat von dem Italiener Daniele De Rossi übernommen - wenige Tage nach der Ankunft von Hummels in Rom.

Der Weltmeister von 2014 sowie frühere Abwehrchef von Bayern München und Borussia Dortmund war Anfang September zu dem italienischen Erstligisten gewechselt. Bislang kam der 35-Jährige dort aber noch nie in einem Pflichtspiel zum Einsatz. Auf Instagram hatte sich Hummels selbst darüber lustig gemacht. Zu einem Foto, das ihn mit einer Auszeichnung für die vergangene Champions-League-Saison noch mit Dortmund zeigt, schrieb er: "Mehr @championsleague Team of the Season Trophäen als Spielminuten bisher". In der Serie A steht AS Rom derzeit nur im Tabellenmittelfeld. Am Sonntagabend spielt der Verein gegen die AC Florenz.

12:48 Uhr

Zum Halten gebracht und attackiert: Vermummter Angriff auf Zug mit Fans von Rot-Weiss Essen vor Hansa-Spiel

Ein Sonderzug mit Fußball-Fans von Rot-Weiss Essen ist auf der Fahrt zum Drittliga-Spiel beim FC Hansa Rostock zum Halten gebracht und attackiert worden. Eine Sprecherin der Bundespolizei bestätigte auf Nachfrage den Vorfall, der sich vor dem Spiel in Brandenburg zugetragen hat. Weitere Informationen gab es mit dem Verweis auf die laufenden Ermittlungen zunächst nicht.

Laut mehreren Medienberichten soll im Zug, in dem sich Hunderte RWE-Anhänger aufgehalten haben, die Notbremse gezogen worden sein, um die Fahrt zu stoppen. Eine größere Gruppe vermummter Menschen attackierte daraufhin den Zug. Mehrere Scheiben gingen zu Bruch, auch außerhalb der Waggons soll es zu Auseinandersetzungen gekommen sein. Ob es sich bei den Angreifern um Fans von Hansa Rostock handelt, konnte die Polizei nicht bestätigen.

12:16 Uhr

Ski-Königin Shiffrin kurz vom Weltcup-Traumstart

Ski-Königin Mikaela Shiffrin steht vor einem Traumstart in den alpinen Weltcup. In Abwesenheit der Gesamtweltcup-Siegerin und Topfavoritin Lara Gut-Behrami liegt die US-Amerikanerin beim Riesenslalom in Sölden nach dem ersten Durchgang auf Rang eins, der Vorsprung auf Verfolgerin Alice Robinson aus Australien beträgt vor dem zweiten Lauf (13 Uhr/BR und Eurosport) 0,22 Sekunden. Es wäre Shiffrins 98. Weltcup-Sieg.

Shiffrin ging als erste Starterin auf die Piste auf dem Rettenbachgletscher, anschließend bissen sich alle weiteren Fahrerinnen wie unter anderem die Italienerin Federica Brignone (+0,40 Sekunden, Platz drei), in der Vorsaison noch Gesamt-Zweite vor Shiffrin, die Zähne an der Zeit der zweimaligen Olympiasiegerin (1:05,82 Minuten) aus. Beste Deutsche wurde Lena Dürr (+2,41) auf Rang 14.

11:30 Uhr

Nach schwerer Krankheit seines Sohnes: US-Profi schreibt Geschichte

Die Los Angeles Dodgers haben mit einem furiosen Finale das erste Spiel im Kampf um die amerikanische Baseball-Krone gewonnen. Beim 6:3 gegen die New York Yankees gelang Freddie Freeman der erste "Walk-off Grand Slam" in der Geschichte der World Series. Heißt: Bei seinem Home Run im letzten Inning waren alle Bases von Teamkameraden besetzt, dies brachte vier Punkte ein - das Spiel war beendet.

"Das ist ziemlich cool", sagte der 35 Jahre alte Freeman, als er von seinem Eintrag in die Geschichtsbücher erfuhr. Für Freeman war es die nächste emotionale Wende in einem Jahr voller Verletzungen, das von einer schweren Krankheit seines dreijährigen Sohnes Max überschattet wurde. Im Juli konnte sein Sohn plötzlich nicht mehr laufen, bei ihm wurde das Guillain-Barre-Syndrom diagnostiziert - eine seltene Autoimmunerkrankung, die auftritt, wenn das Immunsystem des Körpers seine Nerven angreift. Max erholte sich später nach einer Immuntherapie und wurde im August aus dem Krankenhaus entlassen. Entsprechend gelöst war Freeman nach dem Sieg: "Ich spiele dieses Spiel schon lange, und in diesen Momenten mitzuwirken, davon träumt man, selbst wenn man 35 ist und seit 15 Jahren in der Liga spielt."

10:32 Uhr

DFB-Star darf bei Abschiedsspiel nur wenige Minuten ran

Alexandra Popp wird bei ihrer Abschiedsvorstellung gegen Australien in Duisburg einen kürzeren Einsatz erhalten. Die 33-Jährige soll am Montag (18.10 Uhr/ZDF und im Liveticker auf ntv.de) in ihrem 145. und letzten Länderspiel als Kapitänin beginnen, kündigte Bundestrainer Christian Wück nach seinem Traumdebüt in Wembley (4:3) an, "aber keine Halbzeit spielen, das ist auch so mit ihr abgesprochen".

Er gebe Popp die Minuten "sehr gerne", damit die langjährige Spielführerin im Heimspiel nach der Auswechslung "gebührend" verabschiedet werde. Für ihn selbst und für sein verjüngtes Team aber gelte die Begegnung "als Testspiel, um die nächste Entwicklung zu machen, weil wir nicht viele Spiele haben bis zur EM." Die Titeljagd steht in rund acht Monaten in der Schweiz an (2. bis 27. Juli 2025), Popp hatte ihren Rücktritt Ende September erklärt. In Abwesenheit von "Poppi" hat Wück in Giovanna Hoffmann, die in London gegen Europameister England als Debütantin in der Startelf stand und das 3:0 (29.) vorbereitete, eine mögliche Popp-Erbin im Sturmzentrum ausgemacht.

09:37 Uhr

Weltcupsiegerin bricht in Tränen aus: Saisonstart "zu riskant"

Gesamtweltcupsiegerin Lara Gut-Behrami verzichtet kurzfristig auf einen Start beim alpinen Saisonauftakt in Sölden. "Es ist eine harte Entscheidung. Aber ich fühle mich nicht zu 100 Prozent bereit", sagte die Schweizer Skirennfahrerin unter Tränen. Es sei zu riskant, mit Zweifeln auf die Piste zu gehen, erklärte die 33-Jährige.

Gut-Behrami hatte laut eigener Aussage zuletzt einen "schwierigen Monat", in dem ihr erst eine Grippe und dann Knieprobleme zu schaffen machten. Im vergangenen Winter hatte sie den Gesamtweltcup sowie die Disziplinwertungen im Riesenslalom und im Super-G gewonnen. Auf dem Rettenbachferner in Sölden findet für die Frauen heute (10 und 13 Uhr/BR und Eurosport) der erste Riesenslalom der Saison statt. Die Männer fahren am Sonntag.

08:59 Uhr

Messi zittert sich ins Viertelfinale

Der achtmalige Weltfußballer Lionel Messi hat sein erstes Play-off-Spiel mit Inter Miami knapp gewonnen. Beim 2:1 (1:1) gegen Atlanta United erzielten die Altstars Luis Suarez (2.) und Jordi Alba (60.) die Treffer, Saba Lobjanidze (39.) sorgte mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich für Spannung. Miami fehlt somit noch ein Sieg, um das Halbfinale der Eastern Conference zu erreichen. Spiel zwei steht am 2. November in Atlanta an. Das Messi-Team hatte sich als beste Mannschaft der Hauptrunde der Major League Soccer (MLS) für die Play-offs qualifiziert. 74 Punkte hatte vor Inter noch kein Klub geholt.

08:10 Uhr

Wider den Rat aller Experten: NFL-Star kommt nach Horror-Kopfverletzung zurück

Footballstar Tua Tagovailoa wird sechs Wochen nach seiner dritten heftigen Gehirnerschütterung innerhalb von drei Jahren wieder auf ein NFL-Feld zurückkehren. Der Quarterback werde für die Miami Dolphins gegen die Arizona Cardinals am Sonntag (18 Uhr/DAZN) wieder als Spielmacher beginnen, teilte Dolphins-Coach Mike McDaniel mit. Vertreter Tyler Huntley nimmt damit vorerst wieder auf der Bank Platz.

Tagovailoa hatte bereits im Laufe der Woche vor dem Duell mit den Cardinals wieder das Training mit seinem Team aufgenommen. Die NFL-Franchise aus Florida hatte ihn nach dem folgenschweren Zusammenprall mit Damar Hamlin von den Buffalo Bills am zweiten Spieltag auf die offizielle Verletztenliste gesetzt, wodurch eine Pause von mindestens vier Begegnungen festgesetzt war. Die Bilder von dem am Boden liegenden Tagovailoa hatten auch über das eigene Team hinaus Besorgnis erregt. Seine Finger hatten sich verkrampft, es folgte eine lange Behandlungspause. ESPN hatte nachfolgend berichtet, dass sich der Hawaiianer Hilfe bei einem Neurologen suchen werde. Experten und Ehemalige empfahlen Tagovailoa, mit dem Football Schluss zu machen.

07:13 Uhr

Wagner-Brüder lassen Nationalteamkollegen in der NBA leiden

Franz Wagner ist nicht zu stoppen.

Franz Wagner ist nicht zu stoppen.

(Foto: AP)

Die Basketball-Brüder Franz und Moritz Wagner haben ihrem Weltmeister-Kollegen Dennis Schröder die nächste Niederlage in der NBA zugefügt. Beim 116:101 der Orlando Magic gegen die Brooklyn Nets waren Franz (29 Punkte) und Moritz (18) die besten Werfer ihres Teams, das auch sein zweites Saisonspiel gewann. Den weiter sieglosen Nets halfen auch Schröders 20 Zähler nicht.

  • Bis zum 65:65 im dritten Viertel war die Begegnung offen, dann startete Franz Wagner mit zwei verwandelten Freiwürfen einen 13:0-Lauf. Nationalmannschaftskapitän Schröder und Brooklyn liefen dem Rückstand bis zum Schluss hinterher.
  • Den zweiten Sieg im zweiten Spiel fuhr Daniel Theis mit seinem neuen Team New Orleans Pelicans ein. Beim knappen 105:103 gegen die Portland Trail Blazers kam Theis auf fünf Punkte. Fünf Sekunden vor Schluss sorgte Brandon Ingram für die Entscheidung.
05:46 Uhr

FC Bayern entzaubert den nächsten Favoriten

Der deutsche Basketball-Meister Bayern München entwickelt sich in der neuen Heimspielstätte SAP Garden immer mehr zum EuroLeague-Favoritenschreck. Nach den Siegen gegen Real Madrid zur Hallen-Eröffnung und gegen Paris vergangene Woche bezwangen die Münchner vor heimischem Publikum auch den Vorjahresdritten und Titelanwärter Olympiakos Piräus auf dramatische Weise mit 84:80 (32:43).

Mit dem dritten Sieg im fünften Spiel schoben sie sich vorerst an Piräus vorbei auf den Play-in-Rang zehn, auch das drittplatzierte Real Madrid hat nicht mehr Siege auf dem Konto. Beim überraschenden Erfolg über die Gäste aus der griechischen Hauptstadt Athen schwang sich Guard Carsen Edwards mit 30 Punkten zum Matchwinner auf. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel verloren die Bayern im zweiten Durchgang zunächst etwas den Anschluss, kämpften sich nach der Halbzeitpause aber eindrucksvoll von einem Zwölf-Punkte-Rückstand zurück und behielten in einer umkämpften Schlussphase die Nerven.

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