Sonntag, 12. November 2023Der Sport-Tag

20:08 Uhr

Schlimmer Start kostet Draisaitls Coach den Job

Die Edmonton Oilers um den deutschen Top-Spieler Leon Draisaitl haben sich von Cheftrainer Jay Woodcroft und dessen Assistent Dave Manson getrennt. Wie der Eishockey-Klub aus der nordamerikanischen Profiliga NHL am Sonntag bekannt gab, steht in Kris Knoblauch ein Nachfolger bereits fest. Den 47 Jahre alten Woodcroft, der im Februar 2022 den Job in Edmonton angetreten hatte, konnte auch ein 4:1-Sieg am Samstag in Seattle nicht im Amt halten.

  • Zehn der ersten 13 Saisonspiele hatte der schwach gestartete Stanley-Cup-Anwärter aus Kanada verloren. Knobloch kommt direkt von den Hartford Wolf Packs aus der American Hockey League, der zweithöchsten Eishockey-Liga in Nordamerika. Als Assistent bringt der 45-Jährige den viermaligen Stanley-Cup-Sieger Paul Coffey (62) mit, der als Spieler seine erfolgreichste Zeit bei den Oilers verbracht hatte.
17:38 Uhr

"Moralisch verwerflich": Ganz am Ende der Bayern-JHV gibt es wieder Ärger

Michael Ott kritisiert eine neue Partnerschaft seines Klubs.

Michael Ott kritisiert eine neue Partnerschaft seines Klubs.

(Foto: IMAGO/Ulrich Wagner)

Der FC Bayern München hat nach Kritik an seiner Ruanda-Partnerschaft das Engagement in dem afrikanischen Land erklärt. Es sei nicht nur eine Sponsorenbeziehung mit Geldzahlung, sagte Präsident Herbert Hainer. "Wir versuchen auch, den Jugendfußball zu fördern." Zudem wolle man dem Land helfen, durch Tourismus Geld einzunehmen und so für mehr Wohlstand in der Bevölkerung zu sorgen.

  • Zum Ende der Jahreshauptversammlung hatte Mitglied Michael Ott, der auch bei der mittlerweile beendeten Sponsorenbeziehung der Münchner nach Katar ein großer Kritiker war, das Thema Ruanda kritisch angesprochen.
  • Ruanda sei kein Land, das man bei einer Tourismus-Kampagne unterstützen könne, sagte er. Nach dem Ende des Katar-Sponsorings habe nicht das erhoffte Umdenken eingesetzt. Es gehe ums Geld, Menschenrechte seien egal, monierte der Jurist. "Wir verhalten uns moralisch genauso verwerflich wie in den letzten Jahren." Human Rights Watch bewertet den Umgang mit Menschenrechten in Ruanda kritisch.
  • Vorstandschef Jan-Christian Dreesen entgegnete Ott, dass man die beiden Partnerschaften nach Katar und Ruanda nicht ansatzweise vergleichen könne. "Die Bundesrepublik Deutschland ist seit vielen Jahrzehnten in Ruanda engagiert", sagte Dreesen. Man sei eine Partnerschaft eingegangen, in der man auch Kinder und den Jugendfußball unterstützen wolle. Zudem wolle man dem armen Land helfen, damit es weiter Fortschritte bei der Verbesserung des Wohlstands mache, sagte Dreesen. Man dürfe nicht immer alle Aspekte durch die europäische Brille bewerten.

16:30 Uhr

Weltmeister beim Münzwurf: Fußballstars bestaunen NFL-Spektakel

Das Football-Spiel der amerikanischen Profiliga NFL in Frankfurt (jetzt LIVE im Free-TV bei RTL und im Stream bei RTL+) hat auch zahlreiche bekannte Fußball-Persönlichkeiten angelockt. So waren die Nationalspieler Mats Hummels und Leon Goretzka unmittelbar vor Beginn der Partie New England Patriots gegen Indianapolis Colts zum Münzwurf auf dem Rasen. Sowohl der Dortmunder Hummels (Rückenbeschwerden) als auch Bayern-Profi Goretzka (muskuläre Beschwerden) beklagten am laufenden Bundesliga-Spieltag Blessuren, sollen dem DFB-Team für die bevorstehenden Länderspiele aber zur Verfügung stehen.

Neben Goretzka und Hummels waren noch weitere renommierte Fußballer im WM-Stadion von 2006 und EM-Stadion 2024 zu sehen. Real Madrids Profi David Alaba, der mit Österreichs Nationalteam am 21. November gegen Deutschland spielt, zeigte sich mit Sonnenbrille und posierte an der Seite von Landsmann Marcel Sabitzer, der bei Borussia Dortmund spielt.

Neben dem Spiel aus dem Deutsche Bank Park zeigt RTL heute auch drei weitere Spiele aus der besten Football-Liga der Welt live im Free-TV und im Stream!

16:03 Uhr

Kiel in der Krise: Rekordmeister holt überlebenswichtigen Sieg

Der sportlich angeschlagene Handball-Rekordmeister THW Kiel hat mit einem 31:25 (14:9)-Sieg beim Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen seine Mini-Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung gewahrt. Dank des souveränen Erfolges vor 13.200 Zuschauern rückte der THW in der Bundesliga-Tabelle mit 14:10 Punkten auf Rang fünf vor.

"Wir haben eine schwierige Phase, da ist jedes Erfolgserlebnis wichtig", sagte Kiels Rückraumspieler Nikola Bilyk am Dyn-Mikrofon. Der Rückstand auf Spitzenreiter Füchse Berlin (21:1) und Verfolger SC Magdeburg (19:3), die sich am Abend (18.30 Uhr) in Saudi-Arabien im Finale der Klub-WM gegenüberstanden, ist aber unverändert groß: Die Füchse Berlin sind nach elf Spielen noch ohne Niederlage (21:1 Punkte). Der Hauptstadt-Klub gastiert am kommenden Sonntag in Kiel.

15:41 Uhr

"Das wird gut": Zverev berichtet von Gespräch mit Comeback-Kerber

Alexander Zverev traut Angelique Kerber ein erfolgreiches Comeback zu. "Man muss ja sehen, dass sie nicht verletzt war. Eine Schwangerschaft ist ja was anderes", sagte der Tennis-Olympiasieger im Interview der "Bild am Sonntag". "Wenn sie fit ist, ist sie immer noch eine der Besten der Welt." Kerber hat im Februar ihre erste Tochter zur Welt gebracht.

  • Ihr bislang letztes Match auf der WTA-Tour hat die 35-Jährige im Sommer des vergangenen Jahres in Wimbledon bestritten. Nun will sie rund um den Jahreswechsel beim United Cup in Australien an der Seite von Zverev auf die Tennis-Bühne zurückkehren.
  • Zverev traut ihr nach wie vor eine gute Rolle zu, warnt aber auch vor zu hohen Erwartungen. "Wenn man eineinhalb Jahre raus ist, ist es nicht einfach zurückzukommen. Ich habe mit ihr gesprochen, sie trainiert schon sehr, sehr hart und ist schon voll in der Vorbereitung. Das wird gut!", sagte Zverev, der derzeit bei den ATP-Finals in Turin dabei ist.
14:49 Uhr

Auf JHV: Bayern-Präsident Hainer stichelt gegen TV-Experten

Präsident Herbert Hainer hat die Jahreshauptversammlung des FC Bayern zu einer kleinen Stichelei gegen die TV-Experten Lothar Matthäus und Didi Hamann genutzt. "Lieber Thomas", sagte Hainer an Trainer Tuchel gewandt, der in der ersten Reihe saß, "es ist absolut verständlich, seinem Ärger auch mal Luft zu lassen."

  • Nach einem Applaus der Mitglieder fuhr Hainer bei seiner Eröffnungsrede in der Rudi-Sedlmayer-Halle fort: "Wir im Klub sind uns da alle einig: Diese Experten vertragen schon auch mal ein richtiges Kontra!"
  • Das ging gegen die Sky-Analysten Matthäus und Hamann, die sich über Wochen ein verbales Fernduell mit Tuchel geliefert hatten. Das führte am Rande des Bundesliga-Klassikers in Dortmund zu einer Gegenattacke von Tuchel, die hohe Wellen geschlagen hatte.
14:10 Uhr

"Das ist eine Frechheit": Boateng-Berater attackiert Heidenheim-Trainer

Die Gerüchte um den früheren Fußball-Weltmeister Jérôme Boateng sorgen für Irritationen. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass der frühere Verteidiger des FC Bayern München das Interesse des Bundesliga-Neulings 1. FC Heidenheim geweckt habe, was Trainer Frank Schmidt aber zurückgewiesen hatte.

  • "Wir sind sehr verwundert über die Aussagen von Frank Schmidt. Jérôme hat Heidenheim nie sein Wort gegeben und zu keiner Zeit sein Interesse an einem Wechsel dorthin hinterlegt", sagte Boateng-Berater Tolga Dirican nun der "Bild". Heidenheim habe um den 35-Jährigen "gebuhlt", sagte Dirican: "Dies nun so umzudrehen, als ob Heidenheim Jérôme absagt, ist eine Frechheit und skurril zudem."
  • Heidenheims Trainer Frank Schmidt hatte vor dem 2:4 beim FC Bayern am Samstag bei Sky gesagt, dass Boateng nicht zum Erstliga-Neuling passe. In der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte der Coach zudem: "Ich weiß von nichts. Ich war selber überrascht, was ich da alles gelesen habe."
  • Der "Bild"-Zeitung zufolge gab es am Anfang November ein Treffen zwischen dem FCH-Vorstandsvorsitzenden Holger Sanwald und der Boateng-Seite. Der 1. FC Heidenheim hatte sich in der vergangenen Woche nicht offiziell zu den Gerüchten äußern wollen und darauf verwiesen, dass der Club Personalien nicht kommentiere.
13:37 Uhr

Bald 1.000.000.000 Euro Umsatz? FC Bayern vermeldet Rekordzahlen

Bayern München hat seinen Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung den erwarteten Umsatzrekord präsentiert. Der deutsche Branchenführer knackte in der zurückliegenden Saison mit stolzen 854,2 Millionen Euro für den Konzern die nächste Schallmauer. Die bisherige Bestmarke aus der Spielzeit 2018/19 in Höhe von 750,4 Millionen Euro wurde damit weit übertroffen.

  • Der Konzerngewinn vor Steuern konnte nach der vom stellvertretenden Vorstandschef Michael Diederich präsentierten Bilanz mehr als verdreifacht werden und stieg von 17,1 Millionen auf 54,5 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern steigerte sich auf 35,7 Millionen, ein Plus von 23 Millionen Euro im Vergleich zur Vorsaison. Der Rekord von 2018/19 (52,5 Millionen) wurde aber nicht erreicht.
  • Präsident Herbert Hainer sprach vor 1780 Mitgliedern in der Rudi-Sedlmayer-Halle von "Zahlen, um die uns jeder Bundesligist und viele internationale Topklubs beneiden". Nicht enthalten in der Bilanz ist der 100 Millionen Euro schwere Transfer von Harry Kane, der im aktuellen Geschäftsjahr vollzogen wurde.
  • "Dieses Ergebnis zeugt von unserer finanziellen Stärke und hebt unser Eigenkapital auf ein neues Rekordniveau", sagte Diederich. Das Eigenkapital in Höhe von 536 Millionen Euro sei "ein Leuchtturm in der gesamten Fußballwelt". Außerdem sei der FC Bayern "wahrscheinlich der einzige Verein, der ohne Bankverbindlichkeiten auskommt".
13:04 Uhr

Gewaltwochenende im deutschen Fußball: DFB kündigt Konsequenzen an

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird nach den Vorkommnissen bei den Spielen zwischen dem FC Augsburg und der TSG Hoffenheim, zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln sowie zwischen dem FC St. Pauli und Hannover 96 Ermittlungen in der kommenden Woche einleiten.

  • Dies gab der DFB bekannt. Die Vorgänge würden untersucht, hieß es.
  • In Augsburg hatte es eine Böller-Detonation im Fanblock der Gäste gegeben, in Bochum gab es vor Spielbeginn einen Polizeieinsatz gegen Kölner Fans und am Hamburger Millerntor bei Krawallen über 30 Verletzte.
12:29 Uhr

"Das darf nicht noch einmal passieren": Bayern-Präsident warnt Mazraoui

Bayern-Präsident Herbert Hainer hat nach dem umstrittenen pro-palästinensischen Social-Media-Beitrag von Noussair Mazraoui mahnende Worte an den Fußball-Profi gerichtet. Die Klub-Führung habe sich "so verantwortungsbewusst wie nur möglich mit dieser komplexen Thematik befasst", sagte Hainer am Sonntag bei der Jahreshauptversammlung des deutschen Fußball-Rekordmeisters.

  • "Insgesamt ist bei allem klar: Noch einmal darf so etwas nicht passieren." Mazraoui hatte viel Kritik durch seinen pro-palästinensischen Social-Media-Beitrag hervorgerufen. Er durfte aber im Kader der Münchner bleiben.
  • Hainer bekräftigte die Vereinshaltung. "Antisemitismus hat in unserer Welt keinen Platz. Ein Vorbild für alle Generationen und alle Zeiten ist sicher Kurt Landauer, der einst nach Deutschland zurückgekehrt ist, um den Menschen hier die Hand zu reichen", sagte Hainer mit Blick auf den früheren Bayern-Präsidenten. "Er steht beispiellos für eine versöhnliche Ausrichtung. Der FC Bayern wünscht sich Frieden auf der ganzen Welt - gerade im Nahen Osten und in der Ukraine."
11:21 Uhr

Furiose Lena Dürr rast schon wieder in Richtung Podest

Lena Dürr ist in starker Frühform.

Lena Dürr ist in starker Frühform.

(Foto: IMAGO/GEPA pictures)

Skirennläuferin Lena Dürr hat auch beim zweiten Weltcup-Slalom im finnischen Levi beste Chancen auf eine Podestplatzierung. Nach dem ersten Lauf liegt die Münchnerin auf dem vierten Rang, nur 0,10 Sekunden fehlen ihr zur drittplatzierten Schwedin Sara Hector, 0,18 Sekunden zu Mikaela Shiffrin aus den USA auf Rang zwei.

Auf Siegkurs fährt Olympiasiegerin Petra Vlhova, die am Vortag mit einem Vorsprung von 1,41 Sekunden vor Dürr gewonnen hatte. Die Slowakin hat auf Shiffrin bereits ein Polster von 0,76 Sekunden.

10:25 Uhr

"Es ist komplex": Neuer FCB-Sportdirektor verrät gewaltigen Transferplan

Sportdirektor Christoph Freund von Bayern München hat erstmals ganz konkret die Ziele des deutschen Fußball-Rekordmeisters für die Transferoffensive im Winter genannt. "Wir schauen uns im Bereich Innenverteidiger, Rechtsverteidiger, Sechser um", sagte der Österreicher der "Sport Bild".

  • "Weiter auf unserem Schirm" sei dabei der portugiesische Mittelfeldspieler Joao Palhinha (FC Fulham), dessen Wechsel nach München im Sommer auf der Zielgeraden gescheitert war. "Aber noch kann man nicht sagen, was passieren wird. Wir sondieren den Markt generell", betonte Freund.
  • "Wir überlegen, was möglich ist. Aber Winter-Fenster sind nie einfach", ergänzte er: "Wir wollen das Richtige machen, es geht nicht um Aktionismus. Wir diskutieren jetzt ein paar Varianten, denn wir haben sehr große Ziele, in der Bundesliga wie auch in der Champions League." Das Thema sei allerdings "komplex", meinte er und erläuterte: "Wenn wir rechts hinten einen Spieler holen würden, wäre Konny Laimer - der dort zuletzt mehrfach auflief und es gut gemacht hat - wieder freier für die defensive Position im Mittelfeld."
  • Einig sind sich die Entscheider aber grundsätzlich darin, dass Ersatz hermuss. "Zumal der Africa-Cup und der Asien-Cup anstehen, wo uns Noussair Mazraoui und Min-Jae Kim plus möglicherweise Eric Maxim Choupo-Moting fehlen werden", äußerte Freund.
09:47 Uhr

Schock in der NBA: US-Profi von Auto erfasst - aber keine Lebensgefahr

NBA-Profi Kelly Oubre Jr. von den Philadelphia 76ers ist bei einem Verkehrsunfall von einem Auto angefahren worden und musste im Krankenhaus behandelt werden. Oubres Gesundheitszustand war nach dem Vorfall am Samstagabend (Ortszeit) stabil, nach ESPN-Informationen ist er mittlerweile wieder aus der Klinik entlassen worden.

Laut Medienberichten wurde der 27 Jahre alte Guard als Fußgänger in der Nähe seines Zuhauses in Philadelphia von einem Wagen erfasst. Oubres Verletzungen bedeuteten demnach nicht das vorzeitige Saisonende, er werde aber voraussichtlich längere Zeit pausieren müssen.

09:22 Uhr

Draisaitl-Klub kann noch gewinnen: Edmonton Oilers beenden Fluch historisch

Die Edmonton Oilers um Deutschlands Eishockey-Star Leon Draisaitl haben nach zuletzt vier Niederlagen ihren dritten Saisonsieg in der nordamerikanischen Liga NHL verbucht. Die Oilers gewannen am Samstag (Ortszeit) 4:1 bei den Seattle Kraken, sind nach schon zehn verlorenen Partien aber weiterhin das zweitschwächste Teams der NHL. Draisaitl blieb diesmal ohne Torbeteiligung.

  • Matchwinner in Seattle war Zach Hyman mit einem frühen Hattrick. Hyman traf in der 10., 15. und 19. Minute zur 3:0-Führung und schaffte damit als erst zweiter Oilers-Profi nach Legende Wayne Gretzky einen lupenreinen Hattrick im ersten Drittel. Gretzky war dies vor knapp 37 Jahren gelungen.
  • Dylan Holloway schoss kurz vor Schluss des ersten Abschnitts sogar noch das 4:0, nach der Pause blieb der deutsche Nationaltorwart Philipp Grubauer bei Seattle auf der Bank. Für die Gastgeber war es ebenfalls schon die zehnte Niederlage bei bislang fünf Erfolgen.
08:44 Uhr

Maximale Emotionen bei 0:0: "Das haben wir für Torsten und Simone gemacht"

Für die Spieler von Darmstadt 98 war der Punktgewinn gegen den FSV Mainz 05 (0:0) extrem emotional. Das Spiel sei "aufgrund der Umstände, die wir unter der Woche hatten, ein ganz besonderes" gewesen, betonte Torhüter Marcel Schuhen bei Sky: "Fußball ist mir und den Leuten wichtig, aber das Wichtigste ist, dass es Torsten und seiner Frau bald wieder besser geht. Wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen und das haben wir für Torsten und Simone gemacht."

  • Torsten Lieberknechts Frau Simone hatte zu Wochenbeginn einen Schlaganfall erlitten. Sie sei zwar mittlerweile "auf dem Weg der Besserung" und aus dem Krankenhaus entlassen worden, dennoch fehlte Lieberknecht am Samstag. Er wurde zu Hause gebraucht, um sich um seine Frau zu kümmern. Während des Heimspiels war er über den Teammanager mit der Bank in Kontakt. Auch in der kommenden Woche wird der 50-Jährige auf dem Trainingsplatz wohl noch fehlen.
  • Für die Mannschaft sei die Situation ebenfalls "nicht einfach" gewesen, sagte Stürmer Luca Pfeiffer: "Als wir das mitbekommen haben, war es für uns alle ein Schock und es tut uns allen weh. Wir haben fokussiert gearbeitet, das Trainerteam hat es gut aufgefangen. Wir freuen uns, wenn Torsten wieder da ist."
07:48 Uhr

Nichts geht mehr am Matterhorn: Neuschnee begräbt Hoffnung auf Abfahrtsauftakt

Viel Neuschnee und starke Windböen haben den alpinen Ski-Assen das komplette Weltcup-Wochenende am Matterhorn vermasselt. Die Organisatoren mussten auch die zweite Abfahrt von Zermatt-Cervinia absagen, wie der Weltverband Fis am Morgen bekanntgab. Bereits am Samstag war aus Sicherheitsgründen kein Wettkampf möglich. "Leider sind die Gründe für die heutige Absage dieselben wie gestern", teilte die Fis mit.

  • Die Männer bleiben somit in dieser Weltcup-Saison vom Wetterpech verfolgt. Schon der Riesenslalom zum Auftakt in Sölden musste wegen Sturms abgebrochen werden. In Zermatt-Cervinia auf der schweizerisch-italienischen Grenze konnte von drei geplanten Trainings und zwei Rennen letztlich nur ein Training am Mittwoch bestritten werden. Danach kam der Wintereinbruch.
  • Eigentlich sollte das Event in mehr als 3000 Metern Höhe im Schatten des weltberühmten Matterhorns mit Start in der Schweiz und Ziel in Italien ein spektakulärer Beginn der alpinen Speed-Saison sein. Die geplante Premiere in der Vorsaison fiel noch wegen Schneemangels aus - diesmal wurde den Veranstaltern und den Sportlern nun zu viel Neuschnee zum Verhängnis.
06:56 Uhr

"Ein Sahnestück": Manuel Neuer kann sich bei einem FCB-Star nicht zurückhalten

Zwei Ex-Schalker beim FC Bayern München.

Zwei Ex-Schalker beim FC Bayern München.

(Foto: IMAGO/Sven Simon)

Acht Tore und sechs Vorlagen in elf Spielen - einen besseren Leroy Sane hat der FC Bayern noch nicht gesehen. Kein Wunder, dass die Mitspieler des Münchners voll des Lobes waren für den Nationalspieler nach dem 4:2 (2:0) gegen den 1. FC Heidenheim.

  • "Die Qualität und Fähigkeit, die er an den Tag legt - wir wissen, was für ein Sahnestück wir da haben bei uns in der Mannschaft", sagte Kapitän Manuel Neuer mit einem Schmunzeln und schwärmte: "Er ist so enorm wichtig für unser Spiel, weil er den Unterschied ausmachen kann. Und das ist das Entscheidende."
  • Außerdem harmoniert Sane prächtig mit Torgarant Harry Kane, dem er am Samstag die ersten beiden Tore auflegte. "Er ist wahrscheinlich unser bester Spieler in dieser Saison", sagte der Engländer, "auch heute war er fantastisch."
  • Sein Offensivpartner zeichne sich durch "so viele Fähigkeiten" aus und überzeuge "nicht nur mit seinem Tempo, sondern auch am Ball", führte Kane aus. Und die Assists? "Nett", sagte der Torjäger und lächelte, "ich hoffe, dass wir diese gute Verbindung erhalten können."
  • Darauf setzt auch Sane. "Es macht sehr viel Spaß" mit Kane, sagte er bei Sky, "er spielt sehr clever. Er weiß, wie er sich bewegen muss, und über seinen Abschluss brauchen wir nicht reden - der ist überragend."
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