Der Große Preis von Montreal am kommenden Wochenende dürfte für Ferrari-Star Kimi Räikkönen besonders brisant werden. Wie Sport.de berichtet, hat der Finne die kanadischen Behörden über einen Erpressungsversuch informiert. Demnach behaupte eine Frau, Raikkönen habe sie nach dem GP von Kanada 2016 in einer Bar unsittlich berührt. Sie werde die Details des Vorfalls öffentlich machen, heißt es in dem Bericht - das könne der Formel-1-Pilot nur durch Zahlung einer hohen Geldsumme verhindern.

Raikkönen hat die vermeintliche Erpressung nun über eine Anwaltskanzlei anzeigen lassen. Demnach habe die Frau bereits in den Jahren zuvor mit einer Veröffentlichung gedroht, darauf habe der 38-Jährige jedoch nicht reagiert. Von der Frau, die 2016 als Bedienung in einer Bar in Montreal gearbeitet hatte, soll bereits eine Aussage bei der Polizei vorliegen. Nach Angaben von Raikkönens Anwälten soll ihre Version jedoch nicht der Wahrheit entsprechen. Die Anwälte der mutmaßlichen Erpresserin zielten auf eine außergerichtliche Lösung ab, heißt es weiter. "Die Anzeige ist so, als würde man mit einer Bazooka auf eine Ameise schießen", so die Aussage des Rechtsvertreters der Kanadierin.