Sonntag, 06. Oktober 2024Der Sport-Tag

22:14 Uhr

Wirbel um Fantastic Moon: Zwangsstart wegen 55.000 Euro Strafe

Bluestocking hat das berühmteste Galopprennen der Welt gewonnen. Die vom Iren Rossa Ryan gerittene englische Stute setzte sich beim Prix de l'Arc de Triomphe auf dem Hippodrome de Longchamp in Paris vor Aventure und Los Angeles durch. Der deutsche Starter Fantastic Moon spielte beim mit insgesamt fünf Millionen Euro dotierten Rennen nach einem turbulenten Tag als Neunter nur eine Nebenrolle.

Der vier Jahre alte Hengst, Sieger des deutschen Derbys 2023 und im September Gewinner beim Großen Preis von Baden, wurde am Sonntag aufgrund eines zu weichen Bodens zunächst abgemeldet - startete mit Jockey Rene Piechulek dann aber doch. Eine kurzfristige Abmeldung am Renntag hätte 55.000 Euro gekostet. Es bleibt damit dabei, dass bislang drei deutsche Pferde beim Arc triumphieren konnten: Star Appeal (1975), Danedream (2011) und Torquator Tasso (2021). Beim Sieg von Torquator Tasso saß Piechulek im Sattel.

21:41 Uhr

Auch F1-Star mischt mit: Dominator geht fremd und ist prompt Weltmeister

Der niederländische Radsport-Star Mathieu van der Poel ist nach einem WM-Titel im Straßenrennen und sechs Cross-Erfolgen erstmals auch Weltmeister im Gravel-Fahren geworden. Bei den Schotter-Titelkämpfen im belgischen Leuven setzte sich der 29-Jährige nach 182,8 mit mehr als einer Minute Vorsprung auf den Belgier Florian Vermeersch durch. Bester Deutscher war WorldTour-Profi Jonas Koch auf Platz 19.

Einen prominenten Starter gab es in der Männer-Altersklasse 35 bis 39. Der finnische Formel-1-Pilot Valtteri Bottas belegte Platz 126 unter rund 230 Fahrern.

20:57 Uhr

Vor DFB-Reise kassiert kritisierter Torwart die nächste Klatsche

Nach seiner Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft hat Torhüter Janis Blaswich mit Red Bull Salzburg innerhalb weniger Tage die nächste herbe Pleite kassiert. Bei Meister Sturm Graz erlitt das Team von Trainer Pepijn Lijnders in der österreichischen Fußball-Bundesliga ein 0:5 (0:2).

Am Dienstag war Salzburg in der Champions League zu Hause mit 0:4 gegen Stade Brest aus Frankreich unter die Räder gekommen, zum Start in die Königsklasse hatte es ein 0:3 bei Sparta Prag gesetzt. In Graz mussten die Salzburger die höchste Niederlage in der Bundesliga seit einem 0:7 gegen Rapid Wien 2008 hinnehmen. "Es war nicht gut genug, in jeder Facette des Spiels", sagte Offensivspieler Mads Bidstrup: "Vieles ist falsch gelaufen. Gut, dass wir jetzt zwei Wochen haben, um das alles zu analysieren."

20:03 Uhr

Massenschlägerei zwischen rivalisierenden Fangruppen

Nach dem Fußball-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 (2:0) ist es doch noch zu einer Massenschlägerei zwischen rivalisierenden Fangruppen beider Zweitligaklubs gekommen. Nach Angaben der Polizei lieferten sich 150 Mitglieder der gewaltbereiten Braunschweiger Fanszene und 50 Personen aus der gewaltbereiten Hannoveraner Fanszene eine Auseinandersetzung in einer Gaststätte in Adenbüttel. Dabei sei es zu Körperverletzungen und Sachbeschädigungen gekommen.

Vor und während des Spiels war es am Nachmittag ruhig geblieben. Wegen der Ausschreitungen bei den vergangenen Derbys durften diesmal nur 60 Prozent der sonst üblichen Anzahl an Gästetickets verkauft werden. Die organisierten 96-Fans kamen aus Protest nicht zu dem Spiel. Und auch zahlreiche Eintracht-Anhänger solidarisierten sich mit ihnen und verzichteten im Stadion auf eine lautstarke Unterstützung.

19:43 Uhr

Schallmauer bei London-Game: Meilenstein von NFL-Star Rodgers

Auf englischem Boden hat Footballstar Aaron Rodgers als neunter NFL-Quarterback die Marke von 60.000 Passing Yards geknackt. Bei der 17:23-Niederlage seiner New York Jets im London Game gegen die Minnesota Vikings durchbrach der 40-Jährige die Schallmauer mit einem angebrachten Wurf im dritten Viertel. Keiner der acht Quarterbacks, die vor Rodgers in der Liste stehen, ist noch aktiv. Auf Platz eins liegt der siebenmalige Super-Bowl-Champion und heutige TV-Experte Tom Brady (89.214 Yards).

Freude kam bei Rodgers beim Gastspiel in Europa wegen des Meilensteins nicht auf. Die Jets kassierten im Stadion des Fußballklubs Tottenham Hotspur ihre dritte Niederlage im fünften Saisonspiel, der langjährige Star der Green Bay Packers warf drei Interceptions, die spielentscheidende unterlief ihm in der Schlussminute. New York kam nach einem 0:17-Rückstand zurück, ging aber leer aus. Rodgers steht nun bei 60.148 Yards.

18:54 Uhr

Barça obenauf dank Lewandowskis Wahnsinn in 26 Minuten

Robert Lewandowski zeigt im Herbst seiner Karriere weiterhin Außergewöhnliches für den FC Barcelona und hält die Katalanen beinahe im Alleingang sicher an der Spitze von La Liga. Der Pole sorgte mit einem Hattrick für das 3:0 (3:0) bei Deportivo Alaves, innerhalb von nur 26 Minuten erzielte er drei Treffer (7./22./32.). In elf Pflichtspielen der Saison hat der langjährige Bayern-Stürmer damit bereits zwölf Tore erzielt. In seiner Zeit bei Barça seit 2022 war es für Lewandowski der dritte Dreierpack. Barcelona wahrte damit den Abstand von drei Punkten auf Real Madrid, der Erzrivale ist Zweiter in Spaniens höchster Liga.

Ist ziemlich zufrieden: Robert Lewandowski.

Ist ziemlich zufrieden: Robert Lewandowski.

(Foto: REUTERS)

Das Barça-Tor hütete am Sonntag als Vertreter des schwer am Knie verletzten Marc-André ter Stegen erneut Inaki Pena. Für Wojciech Szczesny, unter der Woche aus der Fußball-Rente geholt, kam das Spiel noch zu früh. Der Pole hilft in Barcelona bis Saisonende aus, Ende August war er bei Juventus Turin eigentlich abgetreten.

18:15 Uhr

Null Punkte nach fünf Spieltagen: Tabellenletzter wirft Trainer und Teamchef raus

Turbine Potsdam hat personelle Konsequenzen aus der Niederlagenserie in der Fußball-Bundesliga der Frauen gezogen. Wie der Verein mitteilte, wird die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Marco Gebhardt und Teamchef Dirk Heinrichs "einvernehmlich beendet". Nach fünf Spieltagen ist der Wiederaufsteiger mit null Punkten Tabellenletzter.

Der Verein zolle den "beiden Trainern großen Respekt für ihren Beitrag zum Wiederaufstieg und ihre Bereitschaft, dem Verein und dem Team die Chance zu geben, sich weiterzuentwickeln", hieß es in der Mitteilung. Das Präsidium bedauere die aktuelle Entwicklung, sei sich jedoch seiner Verantwortung für den Verein bewusst: "In diesem Rahmen bleibt wenig Spielraum für andere Entscheidungen."

Potsdam war in der Saison 2022/23 als Tabellenletzter abgestiegen. Unter Heinrichs und Gebhardt, der im März 2023 die Mannschaft als Trainer übernommen hatte, hatte Turbine den direkten Wiederaufstieg geschafft. Derzeit steht der Traditionsverein aus Brandenburg nicht nur vor sportlichen Herausforderungen, Turbine ist auch noch auf der Suche nach einem Hauptsponsor.

17:57 Uhr

Bayern holt Pflichtsieg nach dem großen Coup

Nach dem EuroLeague-Coup gegen Real Madrid hat der FC Bayern in der Basketball-Bundesliga einen Pflichtsieg geholt. Der Double-Gewinner setzte sich bei der BG Göttingen mit 95:81 (43:45) durch, die Niedersachsen rutschten durch ihre dritte Niederlage im dritten Spiel auf den letzten Tabellenplatz ab.

München hatte am Donnerstag in seinem Eröffnungsspiel im neuen SAP Garden im Olympiapark die Königlichen aus Spanien düpiert. Nun gelang im Tagesgeschäft BBL der dritte Erfolg im vierten Spiel. Bester Werfer beim Meister war Carsen Edwards (21 Punkte), wertvollster Spieler (MVP) der Finalserie 2023/24 gegen Alba Berlin.

Aufsteiger Frankfurt Skyliners kassierte die zweite Niederlage im dritten Einsatz. Das Team von Trainer Denis Wucherer unterlag dem Syntainics MBC aus Weißenfels mit 69:79 (28:39). Bei den Gästen glänzte besonders Spencer Reaves (20 Punkte).

17:12 Uhr

Schreck im Derby: Bewusstloser Profi muss im Spiel ins Krankenhaus

Fußballprofi Robin Krauße von Eintracht Braunschweig musste noch während des 2:0 (1:0)-Siegs gegen Hannover 96 ins Krankenhaus gebracht werden. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler war in der 73. Minute nach einem Kopfballduell auf den Boden geprallt und blieb dort zunächst regungslos liegen.

Das Spielfeld verließ Krauße nach einer längeren Behandlungspause auf eigenen Beinen. Trotzdem ließen ihn die Vereinsärzte zur Sicherheit in eine Klinik bringen. "Ihm geht es auf jeden Fall besser, als es die ersten Sekunden haben vermuten lassen", sagte Braunschweigs Trainer Daniel Scherning. "Er war kurzzeitig nicht da, aber es war sehr gut, dass sich andere Spieler direkt darum gekümmert haben. Jeder, der so eine Situation schon mal erlebt hat, der weiß, dass dort viel passieren kann."

16:22 Uhr

Kopfverletzung, Feuerlöscher als Verteidigung: HSV-Fans stören Bahnverkehr

Bei der Anreise mit der Bahn zum Zweitliga-Topspiel bei Fortuna Düsseldorf ist es zu einem Zwischenfall mit Fußball-Fans des Hamburger SV gekommen. Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Bremen hatte es in einem Regionalzug kurz nach der Abfahrt vom Bahnhof in Bremen eine Auseinandersetzung gegeben. Es kam zu Verspätungen im Bahnverkehr von Bremen. Insgesamt dauerte der Einsatz drei Stunden.

Demnach hatte es einen Streit zwischen Fans und anderen Reisenden gegeben. Eine 23-jährige Frau habe eine Kopfverletzung sowie diverse Prellungen erlitten, ihr zwei Jahre älterer Begleiter eine aufgeplatzte Augenbraue. Der Mann hatte daraufhin mit einem Feuerlöscher gesprüht, um sich zu verteidigen.

Da nicht bekannt war, wer oder wie viele Personen an der Auseinandersetzung beteiligt waren und ob sich noch Beteiligte und Zeugen zu erkennen geben würden, seien die Identitäten der Reisenden aus dem betroffenen Reisewagen und die der HSV-Fans festgestellt worden, teilte die Bundespolizeiinspektion Bremen mit. Die etwa 370 HSV-Fans entschieden sich nach Einsatzende für eine Rückreise nach Hamburg. So konnten sie das 3:0 ihrer Mannschaft in Düsseldorf nicht erleben. Die Fanhilfe Nordtribüne kritisierte die Maßnahmen und schrieb bei X von einem "überzogenen Polizeieinsatz".

15:56 Uhr

"Das wird extrem groß": Umstrittene Klub-WM hat einen Fan beim BVB

Sport-Geschäftsführer Lars Ricken bewertet die umstrittene Klub-WM im kommenden Jahr als Riesenchance für Borussia Dortmund, um international noch bekannter zu werden. "Das wird ein extrem hoch angesehener Wettbewerb werden, wo du dich auch persönlich weltweit ins Schaufenster stellst. Deshalb werden wir das auch nicht als ein paar Freundschaftsspiele ansehen am Ende der Saison, sondern wir werden diesen Wettbewerb ambitioniert angehen", kündigte Ricken bei "Bild" an.

Die Klub-WM wird vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 in elf US-Städten ausgetragen - in einem neuen Modus und mit gleich 32 Mannschaften, darunter der FC Bayern München und Borussia Dortmund. Mit den Begleiterscheinungen muss sich der BVB noch beschäftigen. "Es ist natürlich problematisch bei den ganzen Belastungen, die wir haben. Dementsprechend ist unser Kader auch ein Stück weit darauf ausgerichtet", berichtete Ricken und sprach von einem Highlight. "Das wird extrem groß. Diesen Wettbewerb haben wir uns über Jahre verdient", sagte der 48-Jährige.

15:10 Uhr

"In falsche Richtung abgebogen": Verstappen über Sieglos-Serie

Nach schwierigen Monaten mit zu vielen Enttäuschungen geht Formel-1-Weltmeister Max Verstappen von einer Steigerung im Saisonendspurt aus. "Ja, ehrlich gesagt glaube ich das", antwortete der Niederländer bei "Autosport" auf die Frage, ob das Schlimmste für ihn und sein strauchelndes Red-Bull-Team überstanden sei. "Hoffentlich können wir von hier aus weiterhin gute Fortschritte machen", sagte der 27-Jährige vor dem Rennen in zwei Wochen in Austin im US-Bundesstaat Texas.

Zwar führt Verstappen auf dem Weg zu seinem vierten WM-Titel nacheinander weiterhin in der Gesamtwertung, der Druck von Verfolger Lando Norris ist aber enorm. Nur noch 52 Zähler liegt der dreimalige Champion vor dem Briten im McLaren, sechs Saisonläufe stehen noch aus. Seit Juni hat Verstappen nicht mehr gewonnen. "Irgendwann sind wir in die falsche Richtung abgebogen", sagte Verstappen zu den Problemen mit seinem Auto: "Die anderen Teams sind an diesem Punkt entweder noch nicht angekommen oder haben das Auto etwas anders entwickelt." Das sei schwer einzuschätzen.

14:05 Uhr

Real steht schwer verletztem Kapitän Carvajal mit Mega-Geste bei

Auf den Kreuzbandriss folgt die Vertragsverlängerung: Dani Carvajal bleibt trotz seiner schweren Verletzung länger bei Real Madrid. Der spanische Klub verlängerte mit dem Kapitän bis Ende 2026. "Real Madrid möchte ihm all seine Unterstützung und Liebe zeigen und wünscht ihm eine baldige Genesung, damit wir seinen Fußball so schnell wie möglich wieder auf dem Platz genießen können", hieß es in einer Pressemitteilung des Klubs.

"Carvajal ist wegen seiner Erfahrung und seiner Einstellung ein Schlüsselspieler für uns", sagte Ancelotti über den Real-Profi, der seit der Saison 2013/14 für das Profi-Team der Königlichen spielt. Dass an "einem Tag wie heute" die Vertragsverlängerung bekannt gegeben werde, zeige ihm, dass Real "der beste Verein der Welt" sei, schrieb Carvajal in einem Post.

13:37 Uhr

Problemfußballer Dembélé darf wieder mitspielen

Nach seiner Degradierung in der Champions League ist Ousmane Dembélé für das Ligaspiel seines Klubs Paris Saint-Germain am Sonntag bei OGC Nizza (20.45 Uhr) in den Kader zurückgekehrt. "Wenn ein Spieler seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, ist er draußen, wenn er sie aber erfüllt, ist er dabei", sagte PSG-Trainer Luis Enrique: "Ich bin hart, wenn ich hart sein muss, und nachsichtig, wenn ich kann."

Dembélé war für die Partie beim FC Arsenal (0:2) am Dienstag aus dem Aufgebot gestrichen worden. Der frühere Dortmunder hatte sich nach dem Ligaspiel in der vergangenen Woche gegen Stade Rennes mit seinem Coach gestritten. "Ich werde daraus keine Seifenoper machen", hatte Enrique gesagt: "Es gibt keine Probleme zwischen uns. Das ist völlig falsch. Es geht einfach um die Verantwortung des Spielers."

In der Vergangenheit hatte Dembélé bei seinen Vereinen immer wieder für Unmut gesorgt. So hatte er unter anderem 2017 beim BVB gestreikt und so einen Wechsel zum FC Barcelona forciert. Seit 2023 spielt der französische Nationalspieler für Paris, Enriques Disziplinarmaßnahme war die erste (offizielle) in diesem Zeitraum gegen Dembélé.

13:02 Uhr

Kuriose Bestätigung: Töchter kommen Schalke zuvor

Offiziell ist der neue Job von Kees van Wonderen noch nicht, doch die Familie weiß natürlich schon Bescheid: In einem ungewöhnlichen Video haben sich die Töchter von Schalkes neuem Coach über die neue Arbeit ihres Vaters in Deutschland geäußert. "Er geht nach Deutschland zu Schalke. Das ist super spannend", sagt Emilie van Wonderen in einem Video bei ESPN. Ihre Schwester Maaike sagte: "Er hat da richtig viel Lust drauf. Er ist super enthusiastisch und kann nicht warten, dass es losgeht."

Kees van Wonderen wird beim Fußball-Zweitligisten Cheftrainer-Nachfolger von Karel Geraerts. Die offizielle Bekanntgabe des neuen Trainers des Revierclubs steht noch aus.

12:35 Uhr

Insider kühlt Gerüchte um Haalands Mega-Wechsel ab

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Zuletzt wurden Gerüchte lauter, Erling Haaland werde 2025 seine Zelte bei Manchester City in der Premier League abbrechen und zum FC Barcelona wechseln. Was ist dran am spektakulären Transfergerücht um den ehemaligen BVB-Profi? Derzeit nicht viel, behauptet jedenfalls der bestens vernetzte italienische Reporter Fabrizio Romano. Wie der Insider in seinem "Daily Briefing" erklärte, sei es aktuell viel zu früh, Barcas Transfer-Aktivitäten im kommenden Sommer vorherzusagen. Diese hängen laut Romano entscheidend von der Finanzsituation des La-Liga-Giganten sowie vom Saisonverlauf ab. "Es ist Anfang Oktober. Im Klub arbeitet man im Moment absolut nicht an solchen großen Deals für den Sommer 2025", schrieb der Journalist.

Auch Haaland sei voll fokussiert auf City, es gehe derzeit nichts Konkretes vor sich in Sachen Vereinswechsel. "Das kann ich garantieren", so Romano. In Spanien kursierten zuletzt Berichte, Haaland wolle nach seinen brillanten Leistungen in Deutschland und England nun auch auf der iberischen Halbinsel seine Fußstapfen hinterlassen. Angeblich enthält sein noch bis 2027 datierter Vertrag in Manchester eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro - ein Summe, die für interessierte Klubs zumindest nicht völlig utopisch wäre.

11:43 Uhr

Nach Urteil-Hammer: 1. FC Köln erwägt Klage gegen die FIFA

Auf Grundlage des Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Fall Lassana Diarra strebt der 1. FC Köln womöglich eine Schadensersatzklage gegen den Fußball-Weltverband FIFA an. Zwar wollte Sport-Geschäftsführer Christian Keller zu diesem Thema derzeit "ungern allzu viel sagen. Aber es könnte schon sein, dass ein Schadensersatzanspruch besteht", betonte er: "Da überlegen wir uns mal, was wir machen."

Die FIFA hatte den FC im vergangenen Winter mit einer Transfersperre belegt, weil der Klub den damals noch Jugendlichen Jaka Cuber Potocnik angestiftet haben soll, den Vertrag bei Olimpija Ljubljana in Slowenien zu kündigen und bei den Kölnern zu unterschreiben. Die Familie Potocniks argumentierte, es gebe "triftige Gründe", aus dem Vertrag auszusteigen. Ljubljana habe sich nicht an Absprachen gehalten, was der slowenische Klub so nicht akzeptierte und die FIFA einschaltete. Diese sperrte Potocnik und verhängte die Sanktion gegen den FC, der erst im kommenden Transferfenster, das am 1. Januar 2025 öffnet, wieder Spieler unter Vertrag nehmen darf.

"Man kann ohne Wenn und Aber festhalten: Die Rechtsgrundlage, auf der wir verurteilt worden sind, dieser Paragraph 17.4 des Transferreglements, der ist europarechtswidrig. Das war auch schon eines unserer zentralen Argumente im CAS-Verfahren", sagte Keller, dessen Klub mit einem Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof gescheitert war.

10:55 Uhr

Alex Tuch rächt brutalen Check gegen deutschen NHL-Star

Die Europatour endete für John-Jason Peterka schmerzhaft, mit einem Brummschädel verließ der deutsche Eishockey-Nationalspieler am Samstag das Eis. Beim 1:3 seiner Buffalo Sabres im zweiten NHL-Spiel in Prag gegen die New Jersey Devils erlitt Peterka eine Gehirnerschütterung. Früh im ersten Drittel war das Spiel für ihn durch einen harten Check von Brenden Dillon beendet. Peterkas Teamkollege Alex Tuch war derart aufgebracht, dass er sich Dillon auf dem Eis vorknöpfte. "Ich habe ihn auf dem Boden liegen sehen, und ich habe Dillon gesehen", sagte Tuch: "Ich spiele gegen Dillon, seit ich in die Liga gekommen bin. So etwas gehört dazu. Wenn aber einer der besten Spieler getroffen wird, und das gilt für jedes Team in der Liga, muss man reagieren."

10:12 Uhr

Fassungsloser Vulkan Hradecky explodiert nach Bayers Blamage

Es brodelte gewaltig in Lukas Hradecky. Und als der verärgerte Kapitän von Bayer Leverkusen seinem aufgestauten Frust endlich freien Lauf lassen konnte, war er kaum noch zu bremsen. Nach dem völlig unnötigen Punktverlust gegen Holstein Kiel schimpfte der Finne über die fehlende "Eifrigkeit und Bissigkeit", er zeigte sich fassungslos angesichts der "wahnsinnigen" Gegentorflut - und kam zum verheerenden Fazit: "Das ist nicht akzeptabel, so kann es nicht weitergehen."

Hradecky schlug alarmierende Töne an, nachdem der Double-Gewinner beim 2:2 (2:1) gegen den tapferen Aufsteiger bereits zum dritten Mal in dieser Saison eine Zwei-Tore-Führung leichtfertig verspielt hatte. Nach der Brandrede von Granit Xhaka vor zwei Wochen hatte Leverkusen zunächst gefestigter gewirkt. Der Einbruch gegen Kiel offenbarte aber erneut eindrücklich, wie sehr das Team von Trainer Xabi Alonso in der neuen Saison doch noch mit unerklärlichen Schwankungen kämpft. "Wir waren Meister, weil wir jedes Spiel angegangen sind wie die Verrückten. Heute habe ich nicht diese endlose Gier und den Willen gesehen, das Spiel zu killen", kritisierte Hradecky.

09:11 Uhr

Wut-Kehl knöpft sich BVB-Fußballer schonungslos vor

Die Analyse von Sebastian Kehl fiel schonungslos aus. "Wir haben innerhalb der letzten vier Spiele elf Gegentore kassiert, das ist einfach viel zu viel", sagte der Sportdirektor von Borussia Dortmund nach dem 1:2 (0:2) bei Union Berlin. "Wir müssen unser Tor besser verteidigen, wir müssen Zweikämpfe besser führen, wir müssen Verantwortung übernehmen in Zweikämpfen. Das habe ich vor allem in der ersten Halbzeit nicht gesehen", sagte Kehl: "Wie wir uns teilweise verhalten, geht einfach nicht."

Erst am Dienstag hatte der BVB beim 7:1-Spektakel gegen Celtic Glasgow in der Champions League ein Offensivfeuerwerk abgefeuert, im Stadion An der Alten Försterei war davon am Samstag jedoch kaum etwas zu sehen. Kevin Vogt (26., Foulelfmeter) und Yorbe Vertessen (45.) hatten die vor allem in der ersten Halbzeit deutlich aktiveren Berliner in Führung gebracht. Ex-Unioner Julian Ryerson (62.) gelang der Anschlusstreffer.

"Viele Fehlpässe, viele Unkonzentriertheiten", bemängelte Kehl: "Das hätten wir besser machen müssen." Dennoch betonte er: "Das Vertrauen in diese Mannschaft haben wir natürlich weiterhin und auch in das, was wir uns aufbauen wollen." Das sei auch heute nicht verloren gegangen: "Aber natürlich waren wir sehr, sehr enttäuscht, vor allem über die erste Halbzeit."

08:33 Uhr

Messi steht mit Miami unmittelbar vor großem Rekord

Weltfußballer Lionel Messi ist mit seinem Klub Inter Miami auf der Jagd nach Bestmarken in der Major League Soccer. Der Klub aus Florida, der sich bereits den Titel Supporters' Shield als bestes Team der Hauptrunde gesichert hat, steht nach dem 1:0 (0:0) beim Toronto FC vor einem Punkterekord in der nordamerikanischen Liga. Mit einem Sieg am letzten Spieltag vor den Play-offs gegen den bisherigen Rekordhalter New England Revolution (19. Oktober) kann sich Miami in den Geschichtsbüchern der MLS verewigen. Bisher hat Inter 71 Punkte gesammelt, New England gelangen vor drei Jahren 73 Punkte.

"Wir würden alle lügen, wenn wir sagen würden, dass das egal ist. Jetzt, da wir vor unseren Fans um etwas spielen können, wäre das ein schöner Abschluss dieser Rekordsaison", sagte der gebürtige Franke Julian Gressel, der anders als Messi in Toronto in der Startelf gestanden hatte. Messi (37) kam erst nach einer Stunde ins Spiel, den Siegtreffer erzielte Leonardo Campana in der Nachspielzeit.

07:55 Uhr

Schwere Verletzung von Carvajal besorgt Real Madrid

Dani Carvajal wird lange fehlen.

Dani Carvajal wird lange fehlen.

(Foto: REUTERS)

Spaniens Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat seinen Sieg im Spitzenspiel der Primera Division gegen den FC Villarreal (2:0) am Samstagabend teuer erkauft. Rechtsverteidiger Dani Carvajal erlitt einen Kreuzbandriss im rechten Knie und fällt lange aus. Das gab der Europameister in der Nacht bei Instagram bekannt. Im Krankenhaus sei "eine schwere Kreuzbandverletzung bestätigt worden, ich muss mich einer Operation unterziehen und werde einige Monate ausfallen. Ich kann es kaum erwarten, mit meiner Reha zu beginnen und wie eine Bestie zurückzukommen", schrieb Carvajal. Der frühere Leverkusener hatte bei seiner Auswechslung vor Schmerzen geschrien und war auf einer Trage vom Feld gebracht worden.

Trainer Carlo Ancelotti befürchtete die schwere Verletzung da bereits, wollte aber die weiteren Untersuchungen abwarten. "Die Spieler sind traurig und besorgt, weil etwas passiert ist, was aufgrund des (vollen) Terminkalenders häufig passiert, und es ist einem für uns sehr, sehr wichtigen Spieler passiert", sagte der Italiener.

07:07 Uhr

Fassungslosem Hamann fehlt jedes Verständnis für BVB-Aussagen

Sky-Experte Dietmar Hamann hat kein Verständnis für Gregor Kobels Aussagen nach Borussia Dortmunds 1:2 beim 1. FC Union Berlin. Der BVB-Keeper hatte nach Hamanns Meinung versucht, den schwachen Bundesliga-Auftritt zu relativieren, indem er seiner Mannschaft "kein schlechtes Spiel" attestierte. "Ich weiß nicht, was schlimmer war. Das Spiel oder was der Kobel gerade gesagt hat. Der sagt, dass man kein schlechtes Spiel gemacht hat. Bei einer Niederlage gegen ein Team, das letzte Saison fast abgestiegen ist", kritisierte Hamann.

Der meinungsfreudige Experte kann keine Entwicklung unter Dortmunds Trainer Nuri Sahin erkennen. "Wenn du gegen Celtic sieben Tore schießt, die spielen in Schottland, das ist zweites oder drittes Regal. Man darf den Sinn für die Realität nicht verlieren. Wenn ich (Hans-Joachim) Watzke und (Lars) Ricken auf der Tribüne sehe, die haben was zu besprechen. Die Auftritte gegen Stuttgart, Bochum und Union waren unterirdisch", polterte der frühere Bayern-Profi weiter. "Er (Anmerk. d. Red.: Nuri Sahin) ist ein junger Trainer, da muss man ihm etwas zugestehen und Zeit geben. Aber du musst auch eine Entwicklung sehen. Wenn du das nicht siehst, wirst du intern Gespräche führen", sagte Hamann.

06:22 Uhr

Überraschender Name: Schalke 04 hat neuen Trainer gefunden

Die Schalker Spieler erfuhren nach dem 2:2 gegen Hertha BSC, wer ihr neuer Trainer wird. Den Namen wollte noch niemand offiziell bestätigen, doch es ist klar: Der Niederländer Kees van Wonderen wird den Fußball-Zweitligisten aus dem Ruhrgebiet in Zukunft als Coach betreuen. Aus Sicht von Kapitän Kenan Karaman übernimmt der neue Trainer eine von Interimscoach Jakob Fimpel gut stabilisierte und vorbereitete Mannschaft.

"Er hat in den zwei Wochen sehr gute Arbeit geleistet, der Mannschaft Mut zugesprochen, Stabilität gegeben und eine gute Basis geschaffen für den neuen Trainer", sagte Karaman. "Daran kann er anknüpfen und dann werden wir auch gut arbeiten in der Länderspielpause."

05:41 Uhr

Kampfsportevent von Nazis - Polizei schlägt bei Großrazzia zu

Bei einer nächtlichen Großrazzia im Westerwald hat die Polizei ein größeres Treffen mit mutmaßlich rechtsextremem Hintergrund aufgelöst. Die Beamten hätten die Personalien der knapp 130 Teilnehmer der Veranstaltung in Teilen der sogenannten Fassfabrik im rheinland-pfälzischen Hachenburg aufgenommen, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht. Die Polizei geht ersten Erkenntnissen nach davon aus, dass ein regionaler Ableger der rechtsextremistischen Kleinstpartei III. Weg der Veranstalter war.

Es hätten sich zuvor Hinweise auf eine Kampfsportveranstaltung an diesem Ort verdichtet mit Teilnehmern des "rechten Spektrums" aus ganz Deutschland und den Niederlanden sowie "aller Altersklassen" - auch Jugendliche unter 18 Jahren. Mehr als 200 Beamte seien im Einsatz gewesen. Laut Polizei war bei der Zusammenkunft ein Boxring eingerichtet. Es habe Teilnehmer in Kampfsportkleidung gegeben. Der Sprecher sagte, zu vermuten sei, dass da "die gemeinsame Ideologie gestärkt werden" sollte. Dabei sollte es möglicherweise "etwas intensiver zur Sache gehen".

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