Der Sport-Tag "Weigern uns": Real Madrid boykottiert Auslands-Ligaspiele
23.09.2018, 20:09 Uhr
Sergio Ramos und Real Madrid wollen spanische Ligaspiele ausschließlich in Spanien bestreiten.
(Foto: imago/Agencia EFE)
Der Streit um die Austragung von Fußball-Spielen der spanischen Primera División in den USA weitet sich aus. Nach dem Fußballverband RFEF hat sich auch der Präsident von Rekordmeister Real Madrid, Florentino Pérez, gegen die Pläne der Profiliga ausgesprochen. "Wir werden nicht in die Vereinigten Staaten fahren. Ich weiß nicht, wessen Interessen dahinterstecken, aber es sind nicht die der Clubs oder der Fans", sagte der 71-Jährige bei der Hauptversammlung des Spitzenvereins. "Wir weigern uns strikt."
Bereits vor wenigen Tagen hatte der Verband erklärt, er werde verbieten, dass das Duell zwischen dem FC Girona und Meister FC Barcelona wie von LaLiga geplant am 26. Januar in Miami (US-Bundesstaat Florida) stattfindet. Die Begegnung in den USA sei "nicht genehmigt" worden.
Im August hatte LaLiga bekanntgegeben, dass erstmals in der Geschichte der Primera División Spiele auch im Ausland ausgetragen werden sollen. Ein dementsprechender Vertrag mit 15-jähriger Laufzeit wurde sogar schon mit dem US-Sportunternehmen Relevent unterzeichnet.
Quelle: ntv.de