Montag, 27. Oktober 2025Der Sport-Tag

21:36 Uhr

Bundestrainer hält 100-Millionen-Euro-Plan für "unbedingt nötig"

Bundestrainer Christian Wück sieht die vom DFB angekündigte 100-Millionen-Euro-Investition für den Frauenfußball als "gerechtfertigt und auch unbedingt nötig" an. Dies sagte der 52-Jährige vor dem Rückspiel des deutschen Teams gegen Frankreich in der Nations League morgen Abend (21.10 Uhr/ZDF und im Liveticker bei ntv.de) in Caen.

"Es zeigt, dass wir alle in Deutschland in eine Richtung gehen wollen und dass wir alle die richtigen Schlüsse ziehen, um einfach den nächsten Schritt zu machen", sagte Wück dazu. "Der DFB tut zusammen mit den Vereinen alles dafür, die Wege einzuschlagen, die wichtig sind, damit die deutschen Spielerinnen in Deutschland bleiben. Damit unsere Liga so attraktiv ist, dass sie eben auch mit den englischen und französischen Ligen mithalten kann."

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21:01 Uhr

Real-Kapitän fällt nach Sieg im Clásico monatelang aus

Real Madrid muss wohl länger auf den spanischen Europameister Dani Carvajal verzichten. Wie der Klub am Tag nach dem 2:1-Sieg im Clásico gegen den FC Barcelona bekannt gab, wurde beim Rechtsverteidiger "ein freier Gelenkkörper im rechten Knie diagnostiziert". Als Folge wird sich der frühere Leverkusener einer Arthroskopie unterziehen. Real nannte offiziell keine Ausfalldauer, spanischen Medienberichten zufolge soll diese aber zwischen zwei und drei Monaten betragen. Real-Kapitän Carvajal war beim Sieg gegen Hansi Flicks Barca in der 72. Minute eingewechselt worden. In dieser Saison absolvierte er bislang acht Pflichtspiele für die Königlichen.

20:45 Uhr

Schottischer Traditionsklub holt deutschen Sportdirektor

Wenige Monate nach seinem Aus als Sportdirektor bei US-Klub St. Louis City übernimmt Lutz Pfannenstiel eine neue Aufgabe. Wie der FC Aberdeen mitteilte, heuert der frühere Fußballtorhüter in gleicher Rolle wie in St. Louis bei dem schottischen Traditionsverein an. Offizieller Arbeitsbeginn für den 52-Jährigen beim Tabellenvorletzten der Scottish Premiership ist am 10. November.

"Der FC Aberdeen hat das, wovon viele Vereine weltweit nur träumen können - eine reiche Tradition, eine bewegte Geschichte und eine echte Fußballseele", sagte Pfannenstiel laut Mitteilung. Er freue sich darauf, dort nun seine langjährige Erfahrung einbringen zu können. Unter anderem bei der TSG Hoffenheim und Fortuna Düsseldorf arbeitete Pfannenstiel bereits in leitenden Positionen. Der gebürtige Bayer war Ende August als Sportdirektor in St. Louis freigestellt worden. Zuvor war er fünf Jahre lang der starke Mann bei dem im Sommer 2020 neu gegründeten Team.

20:11 Uhr

Sandro Schwarz und Jochen Schneider verlassen New York

Sandro Schwarz ist nicht mehr Trainer von Red Bull New York. Das teilte die Fußball-Franchise aus dem Big Apple am Montag mit. Zudem verlässt auch Sportchef Jochen Schneider den MLS-Klub, der 55-Jährige hat sich dazu entschieden, zu seiner Familie nach Europa zurückzukehren.

Schwarz war im Dezember 2023 nach New York gewechselt. Zuvor hatte er in Deutschland bereits beim FSV Mainz 05 und bei Hertha BSC an der Seitenlinie gestanden. In dieser Saison hatte das Red-Bull-Team, für das auch Jürgen Klopp in seiner Rolle als "Head of Global Soccer" zuständig ist, erstmals nach 15 erfolgreichen Qualifikationen in Serie die Teilnahme an den Playoffs verpasst.

Schneider, zuvor unter anderem Vorstand Sport bei Schalke 04, hatte im Juni 2022 bei Red Bull angefangen. Sein Nachfolger wird der frühere Hannover-Profi Julian de Guzman. Zudem teilte der Verein mit, dass die Trainersuche "sofort beginnt".

19:37 Uhr

Kevin De Bruyne schwer verletzt - Neapel veröffentlicht Diagnose

Kevin De Bruyne vom italienischen Meister SSC Neapel hat sich bei dem Spitzenspiel gegen Inter Mailand vor wenigen Tagen schwer verletzt. Bei einer Untersuchung in einem Krankenhaus sei bei dem 34 Jahre alten Belgier eine "schwere Verletzung des hinteren Oberschenkelmuskels" am rechten Bein festgestellt worden, teilte Napoli mit.

Kevin De Bruyne kann erstmal nur zuschauen.

Kevin De Bruyne kann erstmal nur zuschauen.

(Foto: IMAGO/Italy Photo Press)

Der Verein aus der süditalienischen Großstadt machte keine Angaben dazu, wie lange De Bruyne voraussichtlich ausfallen wird, sondern bestätigte lediglich, dass er bereits mit der Reha begonnen habe. Italienischen Medien vermuten, er könne wegen der schweren Verletzung für mehrere Monate ausfallen.

Bei dem Spiel gegen Inter Mailand am Samstag musste De Bruyne in der 37. Minute verletzt ausgewechselt werden. Er traf in der 33. Minute per Foulelfmeter, der zum Führungstreffer führte, verletzte sich aber bei der Ausführung. Gestützt von zwei Betreuern musste er humpelnd in die Kabine gebracht werden. Napoli gewann am Ende mit 3:1 (1:0) gegen Inter.

19:12 Uhr

Präsidenten von Athleten Deutschland tritt ab

Die sportpolitische Interessenvertretung Athleten Deutschland bekommt eine neue ehrenamtliche Führung. Wie der unabhängige Verein mitteilte, tritt Präsidentin Karla Borger auf der Mitgliederversammlung am Samstag (1. November) nicht zur Wiederwahl an. Vier Jahre hatte die Beachvolleyballerin das Amt ausgeübt, als Zweite nach Gründungspräsident Max Hartung. Auch Tobias Preuß, Fabienne Königstein und Dajana Eitberger kandidieren nicht mehr.

Karla Borger sieht die Zeit gekommen für "neue Impulse".

Karla Borger sieht die Zeit gekommen für "neue Impulse".

(Foto: dpa)

Kandidaten für Borgers Nachfolge sind Eisschnellläufer Hendrik Dombek, Ruderin Pia Greiten und Geher Leo Köpp. Für das Präsidium stehen neu zur Wahl Jan Helmich, Jello Krahmer und Elena Semechin. Außerdem kandidieren aus dem aktuellen Präsidium Léa Krüger, Mareike Miller und Yero Ndiaye. Krüger und Semechin wollen Vizepräsidentinnen werden, für dieses Amt stünden auch Greiten und Köpp zur Wahl.

Der Verein Athleten Deutschland vertritt die Interessen der Sportlerinnen und Sportler in den verschiedenen Kadern seit 2017. Gefördert wird er auch aus Bundesmitteln. Unter Borger hat der Verein sich für die Gründung des Zentrums Safe Sport eingesetzt. Auf der Agenda stehen darüber hinaus Pläne zur Verbesserung der sozialen Absicherung der Athletinnen oder Athleten oder Gleichstellungs- und Mutterschutzregelungen.

18:30 Uhr

Russland würde Italien die EM 2032 abnehmen

Russlands Fußballverband will trotz der gegen Moskau wegen des Ukraine-Kriegs verhängten Sanktionen wieder auf die internationale Bühne. "Russland ist immer bereit", sagte Verbandschef Alexander Djukow auf die Frage des russischen Portals Sport24, ob sein Land bereit sei, die Fußball-Europameisterschaft 2032 auszutragen, wenn der bisher vorgesehene Co-Gastgeber Italien wegen Problemen zurücktreten müsse.

Er machte allerdings keine Angaben dazu, ob sich Russland tatsächlich neu für die Ausrichtung beworben habe. Der Europäische Fußball-Verband UEFA hatte bereits 2022 die Bewerbung Russlands als EM-Ausrichter für unzulässig erklärt. Die EM 2032 soll in der Türkei und Italien stattfinden. Zuletzt gab es aber vermehrt Kritik am Zustand der Stadien in Italien, die teilweise als nicht EM-tauglich eingestuft wurden.

Die Chancen für einen Wechsel der EM nach Russland stehen freilich schlecht. Wegen des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Kriegs gegen die Ukraine wurden sowohl die Klub-Mannschaften als auch der russische Fußballverband von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen.

17:31 Uhr

Sandro Wagner ist schuld

Trainer Sandro Wagner vom Fußball-Bundesligisten FC Augsburg hält nicht viel von der anhaltenden Aufregung nach der herben Pleite im Punktspiel am vergangenen Samstag gegen RB Leipzig (0:6). "Das stellt man sich von außen viel dramatischer vor als es innen ist", sagte der Coach vor dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal am Dienstag (20.45 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) gegen den Zweitliga-Vorletzten VfL Bochum: "Wenn du gewinnst, bist du nicht der Coolste - und wenn du verlierst, bist du nicht der Blödeste." Wagner begrüßt es, dass er aufgrund seines prominenten Namens eher in der Kritik steht als seine Schützlinge.

"Ich finde es gut, dass es heißt, 'Wagner ist schuld' und ich so für die Spieler als Schutzschild fungiere", äußerte der Ex-Nationalspieler: "Nach einem Spiel kann die Entwicklung aber nicht plötzlich dauerhaft schlecht sein. Wir haben versucht, beim Inhalt zu bleiben. Die zurückliegenden Tage waren sehr konstruktiv. Der einzig wahre Ansatz ist Arbeit. Wir wollen arbeiten, um Sachen zu verbessern."

17:07 Uhr

Juve schmeißt den Trainer raus - nach nur sieben Monaten

Igor Tudor ist nach nur sieben Monaten als Trainer von Juventus Turin entlassen worden. Der italienische Fußball-Rekordmeister reagierte damit auf die Talfahrt von zuletzt acht Pflichtspielen ohne Sieg, darunter das 4:4 gegen Borussia Dortmund in der Champions League. Am Sonntag war Juve durch ein 0:1 bei Lazio Rom auf Rang acht der Serie A abgerutscht, es war das vierte Spiel in Folge ohne eigenes Tor.

"Der Verein dankt Igor Tudor und allen seinen Mitarbeitern für die Professionalität und das Engagement, die sie in den letzten Monaten gezeigt haben", teilte Juventus am Montag mit. Im Heimspiel gegen Udine am Mittwoch wird Massimo Brambilla, Trainer von Juves Drittliga-Mannschaft, das Team betreuen. Als Kandidaten für den Posten des Cheftrainers gelten Luciano Spalletti, Roberto Mancini oder Raffaele Palladino.

Der frühere kroatische Nationalspieler Tudor hatte sein Amt Ende März als Nachfolger von Thiago Motta angetreten. Als Tabellenvierter sicherte er in einer Saison ohne Titel immerhin noch die Teilnahme an der Champions League, schon in der Sommerpause hatte es aber Spekulationen um seine Ablösung gegeben.

16:33 Uhr

Zweitliga-Profi schämt sich für seinen Ausraster

Fußball-Profi Erencan Yardimci von Eintracht Braunschweig hat sich öffentlich für seinen Würgegriff beim Zweitliga-Derby gegen Hannover 96 entschuldigt. "In einem so wichtigen Spiel habe ich in einem Moment voller Emotionen auf dem Platz die Kontrolle verloren und meine Mannschaft in einer so entscheidenden Partie im Stich gelassen", schrieb der 23 Jahre alte Stürmer bei Instagram.

Yardimci hatte seinem Gegenspieler Boris Tomiak mit beiden Händen an den Hals gefasst und dafür schon in der 20. Minute beim Stand von 0:0 die Rote Karte gesehen. In Unterzahl verloren die Braunschweiger am Ende mit 0:3 (0:2) gegen den Erzrivalen. Eintracht-Trainer Heiner Backhaus kündigte bereits eine Geldstrafe für den Leihspieler von 1899 Hoffenheim an. Das Urteil des DFB-Sportgerichts in diesem Fall steht noch aus.

"Ich bin wirklich sehr traurig über das, was gestern passiert ist, und mir ist bewusst, dass die Folgen jeden von uns betroffen haben", schrieb Yardimci. Auffällig an dem Post ist: Der Angreifer entschuldigt sich "bei meinen Mitspielern, dem Trainerteam und vor allem bei unseren Fans" - aber nicht bei seinem Gegenspieler Tomiak.

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15:52 Uhr

Bericht: FC Bayern bereitet Kauf von neuem Stadion konkret vor

Der FC Bayern München erwägt laut einem Medienbericht, ein neues Stadion zu kaufen. Laut der "Bild" steht der deutsche Fußball-Rekordmeister "kurz davor", eine neue Spielstätte für sein Frauen-Team zu erwerben. Im Gespräch ist demnach der Hachinger Sportpark, der laut dem Bericht rund 7,5 Millionen Euro kosten soll. Dem Vernehmen nach soll es Überlegungen geben, die aber noch nicht so weit wie berichtet sein sollen.

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15:04 Uhr

Rennstall gibt Update zu Motorrad-Pilot in Lebensgefahr

Nach seinem folgenschweren Unfall beim Großen Preis von Malaysia ist Motorrad-Pilot Noah Dettwiler nach Angaben der Ärzte stabil, sein Zustand aber weiter kritisch. Das gab CIP Green Power, Rennstall des Schweizers, bekannt. Der 20-Jährige wurde laut Mitteilung in den vergangenen Stunden mehrfach operiert, alle Eingriffe waren demnach erfolgreich. Weitere Updates gab es nicht.

14:06 Uhr

"Fremdes Blut abgestoßen" - Michy Batshuayi trauert um Kater Kiyo

Fußball-Profi Michy Batshuayi hat den Kampf um das Leben seines geliebten Katers Kiyo verloren. Das Haustier, das vor einigen Tagen von einem Auto angefahren worden war, sei an den Folgen des Unfalls gestorben, teilte der 32 Jahre alte Stürmer vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt auf Instagram mit.

"Kiyo hat bis zuletzt tapfer gekämpft, und wir waren in jedem Moment bei ihm. Er ist in unseren Armen gegangen, umgeben von Liebe, sein Herz endlich in Frieden. Ich habe ihn um Verzeihung gebeten, dass ich ihn nicht so beschützen konnte, wie ich es gewollt hätte", schrieb Batshuayi.

Auf Instagram folgen dem Eintracht-Profi, der einst auch für Borussia Dortmund spielte, über 2,8 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Dort hatte er nach dem Unfall mit Erfolg auch einen Aufruf zur Blutspende gestartet. "Kiyo hat mehrere Bluttransfusionen erhalten, doch leider hat sein Immunsystem das fremde Blut abgestoßen", berichtete Batshuayi.

13:05 Uhr

Heiße Comeback-Gerüchte um Nationaltrainer Jürgen Klinsmann

Angesichts der Gerüchte über ein mögliches Engagement von Jürgen Klinsmann als tschechischer Fußball-Nationaltrainer hat sich Verbandschef David Trunda zurückhaltend gezeigt. "In diesem Moment halte ich es mit Rücksicht auf die einzelnen Kandidaten nicht für richtig, laufende oder vorgebliche Verhandlungen über den neuen Trainer der tschechischen Nationalmannschaft zu kommentieren", sagte Trunda dem Portal Sport.cz.

Zuvor war auf Transferseiten im Internet der Name des früheren Bundestrainers als Nachfolger von Ivan Hasek gehandelt worden. "Das wäre zweifellos eine große Sache", meinte dazu die Zeitung "MF Dnes" aus Prag in ihrer Onlineausgabe. Klinsmann war zuletzt von 2023 bis 2024 Trainer der südkoreanischen Nationalmannschaft gewesen. Als möglicher Kandidat wird in tschechischen Medien auch der frühere türkische Fußball-Nationaltrainer Fatih Terim genannt.

Hasek musste seinen Posten als tschechischer Nationaltrainer Mitte Oktober nach der blamablen Niederlage im WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer räumen. Die Inselgruppe im Nordatlantik hatte überraschend mit 2:1 gegen den Favoriten gewonnen. Damit hat Tschechien als Zweiter in Gruppe L wohl nur noch die Chance, über die Playoffs die WM-Teilnahme zu erreichen. Vorübergehend führt nun Haseks bisheriger Assistent Jaroslav Köstl die Mannschaft.

11:03 Uhr

Real-Superstar droht Xabi Alonso nach Auswechslung mit Transfer

Trotz des 2:1-Sieges im emotioalen Clasico gegen den FC Barcelona und fünf Punkten Vorsprung in der Tabelle kann sich Real Madrids Trainer Xabi Alonso nicht zurücklehnen. Bei den Königlichen herrscht große Unruhe im Team - daran ist der Coach nicht gänzlich unbeteiligt. Beim Stand von 2:1 wechselte Alonso Vinicius Junior aus und Rodrygo ein - nichts Ungewöhnliches. Doch kam der Wechsel bei Vini gar nicht gut an. Wild gestikulierte der Stürmer und verweigerte im Anschluss den Handschlag mit seinem Trainer.

Die Mikros fingen bei Vinis Abgang auch noch seine wutentbrannten Kommentare auf - und die hatten es in sich. "Immer ich! Ich verlasse das Team! Es ist besser, wenn ich gehe. Ich gehe", schimpfte der 25-Jährige. Wie geht Alonso nun mit seinem Rumpelstilzchen-Torjäger um? Der Spanier versuchte nach dem Spiel die Wogen zu glätten: "Es gibt unterschiedliche Persönlichkeiten in den Mannschaften, und wir müssen sie verstehen. Zu unserem großartigen Spiel hat auch Vini beigetragen."

10:36 Uhr

Remco Evenepoels Vater streut absurdes Pogacar-Gerücht

Welche Rennen Radsport-Superstar Tadej Pogacar im kommenden Jahr bestreiten wird, ist noch unklar. Als sicher gilt aber, dass der Slowene im Sommer 2026 erneut um den Sieg bei der Tour de France mitfahren wird. Doch nun streut Patrick Evenepoel, Vater von Pogacars Top-Konkurrenten Remco, spektakuläre Gerüchte: Angeblich denkt der Superstar darüber nach, ausgerechnet die Tour auszulassen. Das deutete der Belgier in der Show "On connaît nos classiques" beim Sender "RTBF" an. "Seid ihr sicher, dass Pogacar dabei sein wird?", schaltete sich Evenepoel senior in eine Debatte über die nächste Ausgabe der großen Frankreich-Schleife ein: "Ihr sprecht immerzu von ihm, aber ich glaube gar nicht, dass er dabei sein wird."

Der angebliche Grund: "Er will den Giro und die Vuelta fahren." Das Hammer-Gerücht habe er "aus dem Peloton" gehört, so Patrick Evenepoel. Dass es wirklich so weit kommt, scheint derzeit aber ausgeschlossen. Angesichts der Chance auf den fünften Titel und des großen Drucks der Sponsoren dürfte sich der Slowene das Tour-Spektakel aber eher nicht entgehen lassen.

10:06 Uhr

Nations League: Linda Dallmann fällt in Frankreich aus

Die deutschen Fußballerinnen müssen im Halbfinalrückspiel der Nations League in Frankreich ohne Linda Dallmann auskommen. Die Mittelfeldspielerin vom FC Bayern konnte am heutigen Montag krankheitsbedingt nicht mit nach Caen reisen, Bundestrainer Christian Wück verzichtete für die Partie am Dienstag (21.10 Uhr/ZDF und im Liveticker auf ntv.de) auf eine Nachnominierung. Die zuvor nur auf Abruf nominierte Dallmann war nach dem Ausfall von Lena Oberdorf (Kreuzbandriss) in den Kader nachgerückt. Beim Hinspielerfolg am Freitag in Düsseldorf (1:0) kam die 31-Jährige nicht zum Einsatz.

09:32 Uhr

Wildes Gerücht aus England: BVB-Neuzugang schon wieder vor Absprung

Fabio Silva (r.) und Jobe Bellingham, der noch nicht wirklich in Dortmund angekommen ist.

Fabio Silva (r.) und Jobe Bellingham, der noch nicht wirklich in Dortmund angekommen ist.

(Foto: IMAGO/HMB-Media)

Ergreift Jobe Bellingham im Winter die Flucht von Borussia Dortmund? Wechsel-Gerüchte um den Neuzugang des BVB verdichten sich nun. Wie der "Mirror" berichtet, befindet sich Bellingham auf dem Radar von Manchester United. Demnach zieht der Premier-League-Klub einen Transfer im Januar in Erwägung. Bei den Red Devils wurde Bellingham bereits in den vergangenen Wochen gehandelt. Wirklich konkret wurde die Gerüchte bislang aber nicht. Seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund läuft es für Bellingham nicht rund. Unter Trainer Niko Kovac gehört der 20-Jährige nicht zum Stammpersonal. Insgesamt stand er erst vier Mal in der Startelf.

Abseits des Platzes gab es zum Saisonstart sogar einen Aufreger, als Bellinghams Vater beim BVB-Spiel gegen St. Pauli im Kabinentrakt vorbeischaute, um die sportliche Führung zur Rede zu stellen. BVB-Trainer Kovac hatte den Neuling damals schon zur Pause vom Feld genommen. Der BVB hatte im Sommer 30,5 Millionen Euro an den englischen Aufsteiger AFC Sunderland überwiesen. Bei den Schwarz-Gelben unterschrieb Bellingham langfristig bis 2030. Zuletzt hatte die "Bild" berichtet, dass die Dortmunder kein Interesse an einem Bellingham-Abschied haben. Vielmehr sehe der Plan vor, den Youngster weiter zu stärken. Die Verantwortlichen seien weiter davon überzeugt, dass er eines Tages Leistungsträger beim BVB wird.

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09:01 Uhr

Darts-Champion unterläuft blutiges Malheur im Finale

Nicht einmal eine verletzte Wurfhand konnte Gian van Veen auf dem Weg zum jüngsten Europameister der Darts-Geschichte stoppen. "Ich blute ein bisschen", sagte der Niederländer nach seinem packenden Halbfinale gegen Landsmann Michael van Gerwen auf der Bühne und erklärte, dass er sich an einem seiner scharfen Pfeile geschnitten habe.

Der 23 Jahre alte van Veen ließ das Malheur in der Dortmunder Westfalenhalle schnell hinter sich und fuhr nur wenige Stunden später den größten Erfolg seiner Karriere ein: den EM-Titel. "Ich werde diesen Moment nie vergessen, und es ist unglaublich, meinen ersten großen Titel in Deutschland zu gewinnen. Was für eine Nacht!", sagte van Veen, nachdem er van Gerwen (11:9) und im Finale Luke Humphries aus England (11:10) auf dramatische Art besiegt hatte.

Van Veen erhält für den Triumph 120.000 Pfund (etwa 137.000 Euro). Der Youngster verbesserte sich in der Weltrangliste zudem um acht Plätze und ist knapp zwei Monate vor der WM auf Rang sieben angekommen. Die besondere EM-Trophäe nahm der Youngster sogar mit zum Schlafen. "Zurück in meinem eigenen Bett mit einem netten Souvenir von diesem Wochenende", schrieb van Veen zu einem Foto auf Instagram.

08:30 Uhr

Lando Norris von mexikanischen Fans niedergebuht

Damit hatte Lando Norris nicht gerechnet. Der neue Gesamtführende der Formel-1-WM wurde nach seinem Sieg im GP von Mexiko mehrfach vom Publikum ausgebuht. Bereits beim Interview nach dem Rennen waren die Buh-Rufe im Stadion vor der Zielkurve zu vernehmen. Auch als der Brite kurz darauf auf das Podium trat, sah er sich den Feindseligkeiten der mexikanischen Fans ausgesetzt.

Norris ignorierte die Rufe in seinem Interview und sprach lieber über seinen Sieg. "Das ist wunderbar. Mein erster Erfolg hier in Mexiko. Danke an all die Fans", sagte er und zuckte mit den Schultern, als die Buh-Rufe lauter wurden. In der Pressekonferenz äußerte er sich später auch zu den überraschenden Unmutsbekundungen gegen seine Person.

"Ich kenne den Grund nicht", sagte er. "Die Leute können machen, was sie wollen. So ist der Sport. Ich finde das ehrlicherweise zum Lachen. Es ist nichts, was man will. Ich würde Applaus bevorzugen. Mein Fokus liegt nicht darauf. Wenn sie wollen, können sie gerne weitermachen."

08:02 Uhr

Guardiola besorgt: Haaland knallt mit Schritt gegen den Pfosten

Schmerzhaft.

Schmerzhaft.

(Foto: IMAGO/Offside Sports Photography)

Pep Guardiola macht sich fast keine Sorgen. Dabei kassierte sein Manchester City am Sonntag bereits die dritte Niederlage der Saison. Nach dem 0:1 (0:1) bei Aston Villa liegen die Cityzens bereits sechs Punkte hinter dem langsam enteilenden Tabellenführer Arsenal. Mit 16 Punkten stehen die Giganten der Premier League momentan auf Rang fünf der Tabelle, mit nur einem Punkt mehr als der auf den siebten Platz abgestürzte Krisen-Klub Liverpool.

"Es ist nicht unsere Aufgabe, auf die Tabelle zu schauen", sagte Guardiola. "Falls Arsenal alle Spiele gewinnt und damit auch die Premier League: Herzlichen Glückwunsch! Mehr können wir dann nicht sagen. Aber ich habe das Gefühl, dass unsere Mannschaft lebt, unsere Mannschaft in einem guten Zustand ist." In keinem guten Zustand nach dem Spiel war Tormonster Erling Haaland, der zum ersten Mal seit 13 Spielen ohne Treffer blieb und zu allem Überfluss noch mit dem Schritt gegen den Pfosten knallte. Da machte Guardiola sich dann doch Sorgen. "Hoffentlich geht's ihm gut", sagte er. "Ich konnte noch nicht mit ihm sprechen."

Manchester City empfängt am kommenden Spieltag der Champions League den deutschen Vertreter Borussia Dortmund.

07:23 Uhr

"Wie betrogen" - WM-Chaos kostet deutsches Duo eine Medaille

Moritz Augenstein und Roger Kluge glaubten schon an WM-Bronze, doch dann wurde plötzlich das Ergebnis noch korrigiert. Entsprechend groß war der Ärger beim deutschen Duo nach der letzten Entscheidung der Bahnrad-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile. "Es fühlt sich an, als wären wir um eine Medaille betrogen worden", sagte Bundestrainer Lucas Schädlich.

Das deutsche Duo bekam die falschen Punkte angezeigt.

Das deutsche Duo bekam die falschen Punkte angezeigt.

(Foto: IMAGO/SW Pix)

Augenstein und Kluge blieb im Madison nur Rang vier, dabei hatten die Listen zunächst etwas anderes gesagt. "Letztlich ist das Ergebnis so, wie es jetzt steht, korrekt. Aber sie haben die ganze Zeit die falschen Punkte angezeigt. Wäre das richtige Ergebnis eingeblendet gewesen, wären wir das Rennen ganz anders gefahren, hätten die Dänen mehr im Blick gehabt", sagte Schädlich.

So aber lag Dänemark plötzlich mit 71 Punkten hinter Belgien (81) und Großbritannien (73) auf Rang drei - und eben vor Deutschland (64). "Das ist ein sehr, sehr großer Fehler von den Kommissären - extrem krass, dass so etwas bei einer Weltmeisterschaft passiert", sagte Schädlich: "Es tut mir extrem leid für die beiden. Aber wir sind machtlos."

06:33 Uhr

Superwochen für Bayern-Ikone Thomas Müller hört einfach nicht auf

Völlig on fire: Thomas Müller.

Völlig on fire: Thomas Müller.

(Foto: AP)

Thomas Müller hat in seinem ersten MLS-Playoffspiel getroffen und seine Vancouver Whitecaps zu einem souveränen 3:0 gegen den FC Dallas geführt. Müller erzielte per Foulelfmeter in der 60. Minute das 2:0 und verbuchte damit wettbewerbsübergreifend bereits den neunten Treffer seit seinem Wechsel nach Kanada vor zwei Monaten. Fürs Weiterkommen im Modus Best-Of-Three der ersten Playoff-Runde braucht es noch einen weiteren Sieg für Vancouver. Am Samstagabend (Ortszeit) treffen die Teams in Dallas aufeinander.

"Wir haben das Spiel von Anfang an kontrolliert. Das war der Plan. Die Balance finden zwischen Angreifen und bereit sein für Konter. Wir haben die gut kontrolliert und den Ball gut verteilt", sagte Müller im Anschluss bei Apple TV. "Aber das war nur ein Sieg, wir brauchen noch einen Zweiten." Gefragt, was das die Whitecaps ausmache, antwortete er: "Wenn ich kein Spieler wäre, sondern ein Experte, würde ich sagen, dieses Team hat einen guten Zusammenhalt. Aber als Spieler verrate ich keine Geheimnisse. Wir sind bereit für mehr. Und ich will Spaß haben mit den Jungs."

06:01 Uhr

Austin Reaves wirft Schröders Kings in Grund und Boden

Austin Reaves hat die Los Angeles Lakers mit einer persönlichen NBA-Bestmarke zum Sieg gegen die Sacramento Kings um Dennis Schröder geführt. In Abwesenheit der verletzten Lakers-Stars LeBron James und Luka Doncic erzielte Reaves beim 127:120 seinen Karrierebestwert von 51 Punkten. Hinzu kamen elf Rebounds und neun Vorlagen für den Basketball-Profi. Welt- und Europameister Schröder konnte die Niederlage gegen sein Ex-Team nicht verhindern, er verbuchte 18 Zähler, 12 Vorlagen und 2 Rebounds. James fehlt den Lakers wegen Ischias, Doncic hatte sich am Freitag an der Hand verletzt und muss etwa eine Woche aussetzen.

Laut US-Medien ist Reaves einer von nur vier Profis, die in den vergangenen 40 Jahren in einer Partie auf mindestens 50 Punkte, 11 Rebounds und 9 Vorlagen kamen. Die anderen drei sind Doncic, James Harden und Russell Westbrook, der inzwischen für die Kings spielt und auf 18 Punkte, 6 Rebounds und 6 Vorlagen kam.

Die Lakers stehen nun bei zwei Siegen aus drei Spielen, die Kings kassierten dagegen die zweite Niederlage im dritten Spiel. Die Dallas Mavericks verbuchten unterdessen ihren ersten Saisonsieg im zweiten Spiel und holten ein 139:129 gegen die Toronto Raptors. Cooper Flag, der im Draft an erster Steller ausgewählt worden war, kam auf starke 22 Punkte.

05:36 Uhr

Schockmoment im Formel-1-Rennen: "Hätte sie umbringen können"

Nach einem Schreckmoment mit zwei Streckenposten auf dem Kurs während des Rennens in Mexiko-Stadt hat Formel-1-Pilot Liam Lawson Erklärungen für den gefährlichen Zwischenfall eingefordert. "Ich konnte ehrlich gesagt nicht glauben, was ich da sah", betonte der Neuseeländer nach dem Rennen. "Ich hätte sie verdammt noch mal umbringen können", hatte er zuvor an den Kommandostand seines Rennstalls Racing Bulls gefunkt.

Lawson hatte nach einer Kollision in der ersten Runde des Großen Preises von Mexiko-Stadt an die Box gemusst. Als er mit seinem Wagen zurück auf die Strecke fuhr, gab es im ersten Sektor doppelt geschwenkte gelbe Flaggen. Die Fahrer müssen die Geschwindigkeit in dem Fall drastisch reduzieren und sich darauf gefasst macht, den Wagen ganz zu stoppen. Grund für die Einschränkungen waren Trümmerteile auf der Strecke.

Als er in die erste Kurve gekommen sei, "rannten da zwei Typen über die Strecke und ich hätte fast einen von ihnen erwischt", schilderte Lawson später. "Das ist inakzeptabel." Auf Nachfrage betonte er, dass er für den Vorfall eine Erklärung verlange.

Der für die Sicherheit auf der Rennstrecke zuständige Internationale Automobilverband erklärte, die dortigen Streckenposten hätten die Trümmerteile entfernen sollen, sobald alle Autos Kurve eins passiert haben. Als klar wurde, dass Lawson einen Boxenstopp machen würde, sei die Anweisung für den Einsatz der sogenannten Marschalls aufgehoben worden. Zu dem Vorfall werde weiter ermittelt.

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