Formel1

Perez' Corona-Test positiv Racing Point setzt erneut auf Hülkenberg

Nico Hülkenberg bekommt seine zweite Chance im Racing Point.

Nico Hülkenberg bekommt seine zweite Chance im Racing Point.

(Foto: HOCH ZWEI/Pool/Motorsport Images)

Nico Hülkenberg bekommt eine neue Chance im Racing Point: Weil auch der zweite Corona-Test von Stammfahrer Sergio Perez positiv ist, wird der 32 Jahre alte Deutsche beim zweiten Grand Prix in Silverstone am Sonntag erneut in den pinken Formel-1-Boliden steigen.

Nico Hülkenberg erhält nach seinem verhinderten Formel-1-Comeback eine weitere Chance beim Racing-Point-Team. Wie der Rennstall nun offiziell mitteilte, wird der 32-Jährige auch beim fünften Saisonrennen am Sonntag (15.10 Uhr bei RTL und im Liveticker bei ntv.de) in Silverstone Sergio Perez ersetzen.

Der Mexikaner war in der vergangenen Woche positiv auf Covid-19 getestet worden, nach siebentägiger Quarantäne fiel auch der zweite Test positiv aus. Er werde sich weiter nach den Vorgaben der englischen Gesundheitsbehörden richten, teilte das Team mit. "Ihm geht es körperlich gut, und er erholt sich." Ein Start des 30-Jährigen beim Großen Preis von Spanien in Barcelona nächste Woche scheint weiter fraglich.

Kleine Zitterpartie

Zuvor hatte Hülkenbergs Einsatz noch einmal gewackelt, nachdem die britischen Gesundheitsbehörden Perez schon nach sieben Tagen aus dessen Quarantäne entließen. Der Mexikaner hatte darauf gedrängt, so schnell wie möglich wieder zu fahren.

Hülkenberg war am vergangenen Rennwochenende, das ebenfalls in Silverstone stattfand, kurzfristig bei Racing Point eingesprungen. Das Rennen fand dann dennoch ohne ihn statt, kurz vor dem Start bremste ihn ein Schaden im Getriebe aus. Er habe nun aber "Blut geleckt", sagte Hülkenberg im Interview mit RTL und ntv: "Und ich bin heiß, wieder ins Auto zu steigen. Gar keine Frage."

Mögliches Engagement bei Mercedes?

Um nun beim zweiten Rennen richtig fit zu sein, absolvierte er ein strenges Fitnessprogramm. Zusätzlich stieg er an drei Tagen in den Simulator des Teams. Das Ziel: Sich weiter mit dem "pinken Mercedes" vertraut machen, der angesichts seiner Ähnlichkeit zum Vorjahres-Silberpfeil für Aufsehen sorgt. Denn nicht nur optisch erinnert der RP11 an das Weltmeister-Auto von 2019, auch die Performance stimmt.

Dass ihm ein zweiter Einsatz bei der Suche nach einem Stammcockpit für die nächste Saison "natürlich" helfen würde, betonte der 177-malige Grand-Prix-Starter am Donnerstag. Unter anderem Alfa Romeo und Haas haben sich noch nicht auf ihre Piloten für 2021 festgelegt.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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